Man ist mit der Landung sehr zufrieden, dass kam eben noch mal in der Pressekonferenz deutlich heraus. Die Wettersituation im KSC war vertretbar, man ist hier also keine Risiken eingegangen, nur um das Shuttle dort runterzubringen. Natürlich ist es - anders als das Wetter beim Start - eine Prognose, ob den zum Zeitpunkt der Landung Regengebiete innerhalb der 30-Meilen-Zone rund um das KSC sein werden oder nicht. Und Prognossen kann man so oder so sehen. Eines der Wetterflugzeuge ist ja so konfiguriert, dass es in seinem FLugverhalten dem Shuttle entspricht. Von dessen Einschätzung hängt immer sehr viel ab. Wenn dessen Pilot - in aller Regel ein echter Shuttle-Pilot - sagt, dass es geht, dann hat das schon großes Gewicht.
Der Fahrzeugkonvoi ist im KSC natürlich besonders groß, da man alles da hat
und auch für die Landung selber "überflüssige" Manschaften und Gerätschaften sofort herangeführt werden, z.B. um das Shuttle gleich zu sichern und wieder für die Zwischenphase vorzubereiten. Es ist deutlich mehr Presse dabei, VIPs und so weiter. Man kann eine Landung auch mit weniger bewältigen, aber wenn schon da ist.
NASA TV ist je nach Auslastung der Server hinter den Ereignissen hinterher. Die Verzögerungen bei jedem Stream ergeben sihc aus dem Netz und aus der Auslastung der Server auf denen sie laufen. Die war diesmal wieder sehr hoch.
Eine Grundverzögerung ist aber immer drin, da die Bilder, wie sie das analoge Fernsehen verschickt, ja erst noch digitalisiert werden müssen. Die dafür benötigten Hardware-Encoder brauchen einfach etwas. Wenn man den Stream auf eine feste größe runterrechnen muss, so wie NASA-TV, dann dauert es sogar bei schnell-beweglich Bildern oder großen Farbkontrasten sogar noch etwas länger.
Eine rundum gelungene Mission, schade nur, dass viele Medien gar keine Notiz davon nehmen oder nur künstilich "Pannen, SKandale und Beinahe-Katastrophen" suchen und ggf. erfinden.