Su-25 vs A-10

Diskutiere Su-25 vs A-10 im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Gleiche Hülse,andere Geschosse...oder doch eher umgekehrt? Gruß aus Cottbus www.flugplatzmuseumcottbus.de
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Flieger-Ass
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Das ist nicht ganz richtig. Es wird die gleiche Hülse verwendet, aber nicht die gleichen Geschosse. Die Luftwaffe-Geschosse sind kürzer als die von Marine und Heer und somit auch nicht kompatibel, selbst wenn die gleiche Zündung verwendet werden würde.

Ein ähnliches Problem gibts auch mit der Munition der A-10. Zwar ist es die gleiche Hülse wie die KCA Munition, ist aber aus Alu, während das Heer Stahl verwendet und die eine verwendet elektrische Zünder und der andere Percussionszünder.

Wirklich kompatibel ist es weder beim einen noch dem anderen.
Gleiche Hülse,andere Geschosse...oder doch eher umgekehrt?

Gruß aus Cottbus

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Gepard

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Irgendwie bin ich heute zu doof hier an dieser Stelle ein Bild einzubinden. Sooooorry.
Deshalb mit Worten:
Es zeigt den Beschussversuch des Prototypen T-8/3 im Cockpitbereich.
Man hat mit 23mm ZSU-23 Zwilligsflak draufgehalten und es gab keinen Durchschuss im Cockpit.
Aber ich schätze mal das kann die A-10 auch verkraften.


Und mal ehrlich, ich finde beide Flugzeuge großartig. Robust, stark und nicht gerade die größten Schönheiten. Aber:
eine Staffel von den Biestern, egal von welchen, die Afghanistan auf unsere Jungs aufpassen würden ... Wären heute echt nützlicher als alle Eurofighter der Luftwaffe zusammen.
 

Blue-bird

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Ja das kann man wohl so Unterschreiben ! :)
Ich mag auch beide Flugzeuge und konnte mir damals kaum vorstellen wieso die Amerikaner die A10 los werden wollten ...
In dem Fred kam es nur ziemlich extrem so rueber als wenn die A10 das Allheilmittel ist und die SU25 nur eine billige Kopie die mal eben aus Abfall zusammen geschustert wurde ;)
Und am besten fand ich es dann das die Plaene auch noch geklaut gewesen sein sollen ...
Man kann wohl wirklich nicht sagen welches Muster das Beste ist, aber je nach Gebiet haben beide Vor und Nachteile .

mfg Bluebird
 

Ta152

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Heisst, das bei der GAU mehr Treibladung im Gegensatz zu nem eher leichteren Geschoss der GSh-30-2 ( um 400 Gramm) hat. Das Kaliber der GSh-30-2 ist 30 x 165 mm.
Das Geschossgewicht der 30x165mm Granate ist höher 390g statt 360g.

Die Läufe der GSh-30-2 sind mit anderthalb Metern etwa 80 cm kürzer als die der GAU 8.
Heisst, daß in rein ballistischen Belangen ( Innenballistik, Mündungsballistik, Außenballistik, Zielballistik) die 30x 173 klar überlegen ist. Man bringt ein schweres Geschoss mit höherer Geschwindigkeit aus größerer Entfernung präziser ins Ziel. Geschieht die mit höherer Kadenz ( wie bei der GAU 8) ist ganz klar, welche Kanone überlegen ist.
Ja, aber die Gewichts (und Größenunterschiede) sind extrem. Die Gau 8 wiegt aufmunitioniert (für 20sec) 1828kg, die GsH-30-2 nur wird inklusive Munition (für 5sec) unter 300kg wiegen.

Selbst die Version, welche an der Hind verbaut ist, schafft mit längerem Lauf ( ich glaube es sind so 2, 5 Meter ) nicht die V0 der GAU 8.
Die MI 24 Version wurde auf 2000 bis 2500 rpm gebremst. Warum??
Keine Ahnung warum, aber da es die stärkste Hubschraubermontiertet MK weltweit ist ist die Wahrscheinlichkeit das das mit der Stabilität des Hubschraubers zusammenhängt hoch.

Nun die GAU 8 verteilt dies auf 6 Läufe, die GSh-30-2 auf zwei. Da wird einem auch klar, warum die Russen häufig Zuverlässigkeitsprobleme mit ihrer Kanone hatten, da sich das ganze System stärker erhitzt. Selbstentzündungen von Treibladungen und den Brandsätzen der Geschosse könnten die Folge sein. Die Lebensdauer der russischen Kanone ist auch geringer dadurch. Das Gatling Prinzip sorgt schon von Haus aus für ne bessere Kühlung der Läufe durch die Rotation, die den Gast- Waffen fehlt.....
Die Kühlung durch die Rotation ist absolut nebensächlich. Das wichtige ist das sich die Kadenz durch 6 teilt sprich nur 650 Schuß/Minute Pro lauf was sehr wenig ist.

Das ist nicht ganz richtig. Es wird die gleiche Hülse verwendet, aber nicht die gleichen Geschosse. Die Luftwaffe-Geschosse sind kürzer als die von Marine und Heer und somit auch nicht kompatibel, selbst wenn die gleiche Zündung verwendet werden würde.
< snip >
Die Geschosslänge spielt doch eigentlich keine Rolle (solange die Zuführung mitmacht). Dazu wundert mich das man immer nur von 390gr für das HE Geschoss liest, man müste dann ja unterschiedliche Geschossgewichte haben.

---

Man hat in der UDSSR übrigens an einer 45mm Kanone mit glatten Lauf herum experimentiert die für die Su 25 gedacht war.
 
Vtg-Amtmann

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Schorsch oder gar ein waschechter A10-Spezialist emmersed:emmersed:
@ ventus: Auch auf die Gefahr hin, dass ich gesperrt werde, sage ich Dir trotzdem, schau Dir bitte die letzten neun sachlich und fachlich sehr fundierten Posts zum Thema an, welche Dich überholen. Es geht auch sehr positiv und ohne Deine dümmlichen, substanzlosen sowie persönlich verletzenden Beiträge hier in der User-Comunity weiter. Wenn Dir also die Argumente ausgegangen sind, dann setz Dich bitte ins stille Kämmerlein und melde Dich bitte erst dann wieder, wenn Dir was Vernünftiges zum Thema eingefallen ist.

So long, Vtg-Amtmann

P.S. Und ich würde mich erst einmal bei Schorsch per PN entschuldigen. Er mag Dir zwar nicht als Kutscher das Wasser reichen zu können, aber die Quelle von "B" (Balu der Bär) bis "X" (Xenia) hat er Dir als Techniker längst abgegraben.
 
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Xena

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Das Geschossgewicht der 30x165mm Granate ist höher 390g statt 360g.
...
Die Geschosslänge spielt doch eigentlich keine Rolle (solange die Zuführung mitmacht). Dazu wundert mich das man immer nur von 390gr für das HE Geschoss liest, man müste dann ja unterschiedliche Geschossgewichte haben.
Die Munitionszuführung ist auf eine bestimmte Geschosslänge ausgelegt, weswegen MK-Munition immer die gleiche Länge haben, sonst könnte es zu Verkantungen und so zu Störungen in der Zuführung geben.

Es gibt sechs verschiedene Geschosse, die sich zwischen 387 und 404g bewegen. Sie sind aber fast alle für Luftziele optimiert bis auf das AP-T Geschoss. Die Gehäuse sind anders konstruiert und haben nur einen Kupferring und sind etwas anders in die Hülse eingeklemmt. Die Treibmittel sind unterschiedlich. Die Armee-Version verwendet 6/6P-5 BPfl und die Luftwaffen-Version 6/7 FlAv Pyroxyline (was auch immer das ist) als Treibmittel. Der Zünder ist ein anderer, weswegen das Geschoss kürzer ist. Die Gewichtsänderungen sind aber so gering, daß sie kaum die Flugbahn beeinflussen und somit die berechneten Vorhaltewerte immer stimmen (der Rechner kann nicht wegen jedem Geschoß andere Berechnungen und Vorhaltewerte errechnen bei einer Kadenz von einigen Tausend Schuss die Minute, somit muß eine Kontinuität gewahrt werden). Die Munition hat einen Kammerdruck von 3.600 Kg/cm3


Für die GAU-8 gibt es nur zwei Munitionsorten, die PGU-13/B, das HEI Geschoss und das PGU-14A/B, das besagte API Geschoss mit einem Penetrator aus abgereichertem Uran. Das Geschoß ist wie ein APDS aufgebaut, mit einem Käfig aus Aluminium und dem harten Kern mit spitz zulaufendem Bug und einer aerodynamischer Haube darüber. Der Kern ist nicht gänzlich vom Alukäfig umschlossen, die vordere Hälfte liegt frei unter der Haube. Normalerweise werden 5 HEI zu einer API munitioniert.

Die russischen Patronen haben 126g und die PGUs haben 150g Treibmittel.

Die GAU-8 in der A-10 ist eindeutig für Bodenziele ausgelegt, während die Kanone in der Su-25 eher als Universalkanone ausgelegt ist. Die Su-25 sollte primär mit ihrer Abwurfmunition wirken, während bei der A-10 die Kanone eine primäre Waffe ist. Aber die A-10 kann nicht einfach so wie blöd drauf los ballern, weil der Rückstoß so groß ist, daß das Ziel recht schnell abwandert. Die hohe Kadenz kann also nicht so wirken wie manche meinen, mit möglichst viel Gewicht im Ziel. Darum wird auch mit sehr begrenzten Salven geschossen und nur ein paar wenige Geschosse treffen tatsächlich genau ins Ziel.
 
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Flieger-Ass
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(...)
Die SU kann nicht so lange im Zielgebiet bleiben ist aber wohl naeher dran und kann die Strecke wenn es mal brennt deutlich schneller zurueck legen , soviel zum Thema wenn ich Front Soldat waere ... :)
Ich wuerde mir da schon wuenschen das der Air Support so schnell kommt da sich noch da bin um ihn zu erleben !
(...)
Als Soldat im Einsatz wünscht man sich, dass CAS sich bereits über den Einsatzgebiet befindet und jederzeit abrufbar ist!

Witzig finde ich aber dazu, das es bei einem Air Support Flugzeug wichtig sein soll das man Rundumsicht wie bei F15/16/18 hat .
Mal Ehrlich wenn ich von schwerer 20 oder 30 mm Flak beschossen werde kann von der Seite und Hinten die Titanwanne gar nicht weit genug nach oben gezogen sein , Panzer Glas in allen Ehren aber eine Titan Wanne ist die bessere Panzerung ...
Aber beim A10 kann ich es etwas verstehen wenn die Kiste bis 2005 nicht einmal ein eigenes Radar hatte und das einzige Ziel System das AUge des Piloten war muss man denn Kopf etwas weiter aus dem Cockpit stecken ;)
(...)
Bei Bund wird einem begebracht: Wirkung geht vor Deckung! Das gilt wohl auch analog in anderen Streitkräften. Sicht ist ein Faktor der auf dem Papier gerne übersehen wird. Im Gefecht und gerade in der Luft ungeheuer wichtig, vor allem in Zeiten vor Targeting Pods und IR Erkennung. Ein schwer gepanzerters CAS Flugzeug nützt den Soldaten am Boden herzlich wenig, wenn der Pilot in einem so stark gepanzerten Flugzeug sitzt, dass er keine Rundumsicht mehr hat und das Gefechtsfeld nicht überblicken kann. Auch in heutigen Einsätzen wird noch viel mit bloßem Auge gearbeitet.

Die Vergleiche der Bordkanone sind schon recht interessant. Wer sich jedoch mal Einsatzvideos anschaut wird bemerken, dass die SU-25 eher ihre Ziele mit ungelenkten Raketen bekämpft und die Kanone eher sekundär zum Einsatz kommt. Bei der A-10 ist das schon anders, wohl nicht zuletzt deswegen dass die Kanone der A-10 mit ihrem Sound wohl auch eine psychologische Wirkung hat und das bei Feind und Freund.
 

Lubeo

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Also wurde das Profil etwas dünner gemacht, damit man auch bei 0° effektiver Pfeilung noch ne vernünftige Machzahl erreicht (angegebenes Limit ist .82). Sonst wäre die Reichweite noch schlechter ausgefallen.
Gibt es in diesem globalen dorf kein Flieger der über Mach 1 geht mit einer Pfeilung von 0°?


Die Suchoi 25 ist somit schon ein komischer Flieger. Vor allem Ausdauer und Reichweite sind durch die Konstruktion arg beschnitten. Würde ich einen Luftkampf zwischen beiden veranstalten, würde ich mich auch in die Suchoi setzen. Wäre ich Infanterist am Boden, ich würde mir stets die A-10 wünschen.
Wenn ich das hier lesen, dann passt die Su-25 "perfekt" in das östliche Ersatzteil- und Beschaffungskonzept.
Die Russen haben vor allem immer wieder gezeigt (auch nach Ende der Sowjetunion), dass hohe eigene Verluste kein Showstopper sind. Daher werden die Kosten für ein Einzelsystem so weit runtergrprügelt, bis man ausreichend viele beschaffen kann. Wenn hinterher 20 oder 30% im Feindesland liegen bleiben, egal, das kennt man aus dem großen vaterländischen Krieg noch schlimmer.

Vor allem in der Entwicklung kostenlos. "Billig" ist das Motto, die einfache Logistik ist eher ne Folge.
Die Ursache für eine "billige" Entwicklung liegt meines Erachtens eher in der (sozialistischen) Ego-Kultur. Networking sei mal nur am Rande erwähnt. Gut, nicht alles das dort entwickelt wurde war "billig" und nicht jeder der dort aufwuchs wurde zu einem Egoisten.
Man schaue sich heute mal um in der Industrie was man da alles für "Schrott" zum hohen Preis erhält. Etwas Entwickeln wird heute mehr und mehr unbezahlbar. Und so macht man es am besten so wie Russland: Möglichst "billig" entwickeln, hautpsache es funktioniert an Ende einigermassen.


Und kleine Nachhilfe für mich: Warum ist ein schnelleres Flieger besser im Luftkampf?
 

Lubeo

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Ich denke die Wirkung ist sowohl psychologisch als auch militärisch. Zum Bekämpfen von modernen Panzern eignen sich Hubschrauber eh viel besser. A-10 ist mehr so "Brute Force" mit Streubomben.
Da wäre ist sehr vorsichtig.
Die A-10/Su-25 haben eine grössere Reichweite als eine AH-64.
Die A-10/Su-25 sind schneller vor Ort und dort auch wieder weg als eine AH-64.
Die A-10/Su-25 haben eine grössere Zuladung als eine AH-64.
Und dies alles m.E. zum selben Preis!
Gut, die A-10/Su-25 können nicht in der Luft schweben wie eine AH-64.
Und die A-10/Su-25 unter Umständen taktische Nachteile im Gefechtsfeld im Vergleich zu einer AH-64.

Beide Systeme ergänzen sich gut.


Ja, gewiss, aber um ein Ziel zu erfassen muss sich das Flugzeug exponieren. Ein modernes und reaktionsschnelles Luftabwehrsystem erfasst in genau diesem Moment das Flugzeug und wird es mit Raketen bewerfen. In den 70ern gab es so etwas nicht, aber gegen einen Panzerveband mit Gepard und Roland sähe eine A-10 doch schon etwas älter aus.
Abgesehen vom sich Exponieren, was heute bei der A-10 leider zutrifft, stimme ich zu.

Hubschrauber können auf Distanz bleiben und Deckung nutzen
Das hingegen "sehe" ich nicht. Bei modernen Gefechtsfeldern gibt es m.E. z.B. auch moderne Radars die "hinter die deckenden Bäume sehen" können (gegnerische Soldaten werden halt durch die Strahlungsenergie zur Freude der UNO impotent).
Und sich hinter Hügeln verstecken bringt nicht viel. Sobald man auftaucht wird man bei den Distanzen zum Futter der Fliegerabwehr (Kurz- und Mittelstrecke).
http://de.wikipedia.org/wiki/Aster_(Rakete)#Technische_Daten
http://de.wikipedia.org/wiki/Tor_M1#Tor-M2
http://de.wikipedia.org/wiki/Panzir-S1#Bewaffnung

Behaupte mal, heute ist es das wichtigste ein Flugzeug zuhaben, das sowohl SEAD, als Luftüberlegenheitsfähig ist. Also Rafale, Eufi(?), Gripen(?), SHornet, F-22(?), F-35, Su-27. Und wenn erst man darin erfolgreich ist kann man mit MV-9, B-52, A-10 oder AH-64 kommen.


Die A-10 hat außer den Mavericks keine zielsuchenden Raketen, und die Mavericks erfordern ja eine Zielmarkierung. Im Realfall hätte man die ganze Bande mit CBUs eingedeckt und anschließend alles sich noch bewegende mit Bordkanonen beharkt.

Die Außerdienststellung der A-10 ist wohl genau deswegen angedacht worden. Aber eben die gute Wirkung gegen asymmetrische Ziele (die man 1990 sicherlich nicht im Betracht hatte) und die Fähigkeit zur "Flächenwirkung" kann durch einen Hubschrauber kaum bewerkstelligt werden. Dazu Reichweite, Nutzlast.
Ich vermute eher: Falls Ausserdienststellung dann zugunsten von B-52 und Artillerie.


Als Soldat im Einsatz wünscht man sich, dass CAS sich bereits über den Einsatzgebiet befindet und jederzeit abrufbar ist!
Das setzt m.E. Luftüberlegenheit voraus. Und wenn man dies hat, wozu ein patroullierender CAS? Man sah es im Irak: Es ist effizienter anstelle dessen eine MQ-9, B-52 oder B-2 dort auf Standby zu haben welche mit Luftbetankung 24 Stunden an Tag auf Abruf ist. Eine noch effizientere Lösung wäre mobile Artillerie (z.B. PzH 2000) in der Nähe zu haben. Nur stehen solche Systeme nicht in unendlicher Anzahl zur Verfügung und damit verbunden müssen "Randgebiete" auf fliegende Systeme zurück greifen. Und da nimmt man das Beste was man gerade kriegen bzw. sich leisten kann. Das ist von Staat zu Staat unterschiedlich.


Bei Bund wird einem begebracht: Wirkung geht vor Deckung!
Autsch. Werden in dem Falle beim Bund im Fall der Fälle alle Soldaten mit Sprenstoffgürtel und 50 Patronen ausgerüstet um dann Kamikaze-mässig in die Feinde zu rennen?
 

Lubeo

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Die Su-25 ist in der Auslegung wohl eher mit der Northrop (Y)A-9A vergleichbar. Vielleicht war der sowjetische Agent nur bei der falschen Firma tätig ;)
Die Su-25 ist kleiner als die YA-9A, hat eine rund 3 Meter kürzere Spannweite und somit auch eine höhere Flächenbelastung als die YA-9A. Sowie schwächere Triebwerke als die A-10/Su-25.
Die YA-9A entspricht vom Auslegungskonzept eher demjenigen der A-10 als dem der Su-25 (wie von Schorsch beschrieben).

http://de.wikipedia.org/wiki/YA-9#Technische_Daten

http://de.wikipedia.org/wiki/Fairchild-Republic_A-10#Technische_Daten

http://de.wikipedia.org/wiki/Su-25#Technische_Daten
 

Xena

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Das hingegen "sehe" ich nicht. Bei modernen Gefechtsfeldern gibt es m.E. z.B. auch moderne Radars die "hinter die deckenden Bäume sehen" können (gegnerische Soldaten werden halt durch die Strahlungsenergie zur Freude der UNO impotent).
Ist das Wissen oder einfach nur Vermutet?

Nein, diese Radare gibt es nicht, zumindest nicht als Feuerleitgeräte. Solche gibt es als Aufklärungsradare, die haben eine andere Wellenlänge als solche die für Feuerleitung taugen. Derzeit kann keines von denen durch die Botanik sehen. Also: Unsinn. ;-)


Und sich hinter Hügeln verstecken bringt nicht viel. Sobald man auftaucht wird man bei den Distanzen zum Futter der Fliegerabwehr (Kurz- und Mittelstrecke).
Jede Deckung ist für einen Kampfhubschrauber gut, denn Hügel sind meist nicht nur einfach Hügel, sondern verwischen auch die Grenze zwischen Hubschrauberstruktur und Umgebung. Man versteckte sich früher auch gerne vor Gebäuden, weil damalige Radare nicht zwischen dem Echo vom Haus und was davor steht unterscheiden konnten. Das mag heute etwas anders sein, weil moderne Radare die Rotorbewegung auswerten.


Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Aster ist ein Fla System mittlerer Reichweite und steht irgendwo weit von der Kampflinie entfernt. Der ist das Kampfgetümmel in der Kampfzone egal, die schützt wichtige Einrichtungen.

Behaupte mal, heute ist es das wichtigste ein Flugzeug zuhaben, das sowohl SEAD, als Luftüberlegenheitsfähig ist. Also Rafale, Eufi(?), Gripen(?), SHornet, F-22(?), F-35, Su-27. Und wenn erst man darin erfolgreich ist kann man mit MV-9, B-52, A-10 oder AH-64 kommen.
Nein, A-10 und Su-25 sind genau richtig für das Gefechtsfeld und auch für COIN. Sie sind gedacht für Gelegenheitsziele, für schnelle Reaktionen auf direkte Anweisung des Standortkommandanten, ohne große vorherige Planung wie bei Strike Einsätze. Sie sind gedacht daß der Pilot ohne viel Brimborium direkt vor Ort die Lage checkt und eingreift. Über dem gefechtsfeld erkennt man nichts mehr, wenn man mit fast Mach 1 darüber hinweg fegt. Man muß da langsamer fliegen. Von daher ist es egal ob der Flieger nun 700 oder 900 km/h Höchstgeschwindigkeit hat. Operationen in der Bewegung sind recht dynamisch und ein Gegenschlag kann kaum vorher minutiös ausgearbeitet werden wie bei einem Strike gegen feste Installationen. Sie haben eine gute Bewaffnung und Zuladung.


Ich vermute eher: Falls Ausserdienststellung dann zugunsten von B-52 und Artillerie.
B-52 statt der A-10 ist völliger Unsinn. Sorry, aber das sind völlig unterschiedliche Konzepte. Von hoch droben triffst Du nix mehr. Was soll der große teure Flieger kleinere mobile Talibangruppen bekämpfen? Das haben nicht mal die B-52 in Vietnam geschafft. Da waren COIN das Mittel.



Das setzt m.E. Luftüberlegenheit voraus. Und wenn man dies hat, wozu ein patroullierender CAS? Man sah es im Irak: Es ist effizienter anstelle dessen eine MQ-9, B-52 oder B-2 dort auf Standby zu haben welche mit Luftbetankung 24 Stunden an Tag auf Abruf ist. Eine noch effizientere Lösung wäre mobile Artillerie (z.B. PzH 2000) in der Nähe zu haben.
Was willst Du mit der extrem teuren B-1, die soviel wie ein Flugzeugträger das Stück kostet, sinnlos herumfliegen lassen um dann irgendwo einen Bombenteppich zu legen um ein paar Fußsoldaten in den Bergen zu treffen? Tschuldigung, aber das ist nun wirklich Blödsinn hoch drei. Das hört sich vielleicht gut an so ein B-2 aber ist fern jeder Realität. Und Artillerie kannst Du nicht überall in Reichweite hinstellen.



Unterm Strich geben sich beide nicht viel und beide passen ganz gut in der Rolle als COIN und Gefechtsfeldflieger innerhalb ihrer zugedachten Einsatzparameter. Alles andere ist nur S******vergleich.
 

Xena

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Aber beim A10 kann ich es etwas verstehen wenn die Kiste bis 2005 nicht einmal ein eigenes Radar hatte und das einzige Ziel System das AUge des Piloten war muss man denn Kopf etwas weiter aus dem Cockpit stecken ;)
Nebenbei das Radar gibts seit 2005 auch nur als Pod ,
Ganz nebenbei: Das Radar gibts schon seit den 80er Jahren. Das wurde aus einer Radarfamilie entwickelt die als modulares System für allerlei Flugzeuge entwickelt wurde, die es aber in kaum ein Flugzeug geschafft hat. Damals hatte man kein Geld mehr für mehr Zeuchs an der A-10, denn sie sollte billig bleiben. Es gab auch ein Konzept dieses Radar in der Verlängerung der Fahrwerksbeule zu integrieren. Aus allem wurde nix und es scheint erst im neuen Jahrtausend endlich Geld dafür locker gemacht worden zu sein. Ja, solche Konzepte sind älter als man meint und das was neu angeschafft wird ist oft garnicht so neu wie man meint. ;-)
 
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Das setzt m.E. Luftüberlegenheit voraus. Und wenn man dies hat, wozu ein patroullierender CAS? Man sah es im Irak: Es ist effizienter anstelle dessen eine MQ-9, B-52 oder B-2 dort auf Standby zu haben welche mit Luftbetankung 24 Stunden an Tag auf Abruf ist. Eine noch effizientere Lösung wäre mobile Artillerie (z.B. PzH 2000) in der Nähe zu haben. Nur stehen solche Systeme nicht in unendlicher Anzahl zur Verfügung und damit verbunden müssen "Randgebiete" auf fliegende Systeme zurück greifen. Und da nimmt man das Beste was man gerade kriegen bzw. sich leisten kann. Das ist von Staat zu Staat unterschiedlich.
Selbstverständlich setzt sowas Luftüberlegenheit voraus und in den aktuellen Konflikte (zB. Afghanistan) ist das ja wohl auch gegeben. Zum Rest wurde bereits was gesagt. Mancher mag es kaum glauben, aber selbst bei der USAF spielt der Kostenfaktor immer mehr eine größere Rolle.

Autsch. Werden in dem Falle beim Bund im Fall der Fälle alle Soldaten mit Sprenstoffgürtel und 50 Patronen ausgerüstet um dann Kamikaze-mässig in die Feinde zu rennen?
Ja man kann solche Aussagen auch gerne auf die Spitze treiben, ist allerdings wenig konstruktiv. Gemeint ist, dass ein Soldat in erster Linie sicherzustellen hat den Feind wirkungsvoll bekämpfen zu können und das unter Umständen mit Aufgabe seiner Deckungsmöglichkeiten.
 
Balu der Bär

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Das Geschossgewicht der 30x165mm Granate ist höher 390g statt 360g.
Ja, aber die Gewichts (und Größenunterschiede) sind extrem. Die Gau 8 wiegt aufmunitioniert (für 20sec) 1828kg, die GsH-30-2 nur wird inklusive Munition (für 5sec) unter 300kg wiegen.
Keine Ahnung warum, aber da es die stärkste Hubschraubermontiertet MK weltweit ist ist die Wahrscheinlichkeit das das mit der Stabilität des Hubschraubers zusammenhängt hoch.
Die Kühlung durch die Rotation ist absolut nebensächlich. Das wichtige ist das sich die Kadenz durch 6 teilt sprich nur 650 Schuß/Minute Pro lauf was sehr wenig ist.
Die Geschosslänge spielt doch eigentlich keine Rolle (solange die Zuführung mitmacht). Dazu wundert mich das man immer nur von 390gr für das HE Geschoss liest, man müste dann ja unterschiedliche Geschossgewichte haben.-
Man hat in der UDSSR übrigens an einer 45mm Kanone mit glatten Lauf herum experimentiert die für die Su 25 gedacht war.
Warum hat man diese nicht eingeführt??
Die mir vorliegenden ballistischen Daten sprechen für die Munition der GAU-8. Die Rasanz der Geschosse ist besser ( man hat also danke der höheren Treibladung ne gestrecktere Flugbahn) und ist dank des höheren Geschossgewichts nicht dermaßen anfällig gegenüber Witterungseinflüssen wie Wind, Feuchtigkeit. Ergo ist es leichter, die Waffenrechenanlage auf die Kanone abzustimmen.
Zudem haben die Kanonenläufe der GAU- 8 sehr lange Strecken keine Bettung, was das Eigenschwingungsverhalten der Kanonenläufe und somit die Treffsicherheit auch beeinflussen kann.
Der Hersteller spricht von einem Streukreis von 5 MOA bei 80 Schuß von einem 100 Schuß Feuerstoß auf einer Distanz von 4000 fts...
Zudem ist die 30x 173 weniger anfällig auf Temparaturschwankungen durch den größeren Brennraum in der Hülse, was die ballisitschen Daten zumindest aus dieser Perspektive etwas mehr voraussagbar machen lässt..
Zudem kenne ich die verschiedenen Dralllängen der Kanonenläufe nicht. Mir fiel aber auf, daß die die 30x 165 trotz kürzerer Hülse fast die gleiche Patronenlänge hat, was auf ein langes Geschoß hindeutet, was somit wieder ein kurze Dralllänge plausibel erscheinen lässt. Mit Hilfe des langen Geschosses will man wohl mangelnde Stabilität wieder gewinnen. Die 30x 173 der GAU-8 hat ein kürzeres aber schwereres Geschoß, welches weiter stabil fliegt, was wiederum auf ne lange Dralllänge schliessen lässt. Dies ist aber bitte unter Vorbehalt zu verstehen, da ich die Setztiefe der Geschosse in der Hülse nicht kenne.
Für die GAU-8 spricht auch die Möglichkeit, progressiveres ( langsamer abrennendes) Treibladungspulver zu verwenden, bedingt durch die längeren Läufe, welches im Gegenzug die thermische Belastung weiter verringert.

Von der 30x 165 ist mir bekannt, daß die Treibladungen aus Pyroxilin zwischen 117 und 123 Gramm liegen. Pyroxilin ist ein hochbrisanter Sprengstoff, welcher eine hohe Detonationsgeschwindigkeit von 4970 m/s aufweist und in der Hülse in dieser Menge nen Gasdruck von über 3200 bar veranstaltet
Für die 30x 173 habe ich keine verlässlichen Daten auf die Schnelle gefunden, da die meisten Angaben anscheinend classified sind.

Zur A 10 und ihrem scheinbaren Mangel der Langsamkeit:

Der Luftraum über einem Einsatzgebiet wird in sogenannte kill boxes unterteilt. Und wenn ich nen imaginären Würfel mit ner Kantenlänge von sagen wir mal 3 Meilen habe, ist es doch leichter mich mit 250 bis 300 KIAS ( knots indicated air speed) darin zu bewegen als mit 450 bis 500..... Das ermöglicht es mir engere Kreise oder Kurven zu fliegen und um so schneller meine Kanone auf das Ziel auszurichten. Die Wahl der Amis, die Super Tucano zu beschaffen belegt dies.
Zudem ist der Einsatz von CAS- Fliegern in den heutigen Konflikten niederer Intensität eher schwierig, denn wie setzt man ein Schlachtflugzeug in einem Gefecht über einer Stadt ein, in der tausende von Zivilisten rumkrebsen und man nur ein oder zwei Häuser plätten will, in denen sich die bösen Jungs verschanzt haben.....
Afghanistan ist da mit seiner ländlichen Szenerie schon eher geeignet, aber in manchen Gebirgstälern ist die A 10 durch ihre niedrigere Geschwindigkeit eher geeignet als die SU, weil man damit besser ( weil langsamer) durch die Täler jucken kann...
Hier ist ein kurzer aber dennoch sehr aufschlussreicher Artikel von vermutlich dem CPC der USAF oder der USAF Universität, wenn man nach der Linkadresse geht..........

In diesem wird geschildert, daß in etwa nur 4 % aller CAS Einsätze ( Luftnahunterstützungseinsätze) überhaupt Bordwaffen eingesetzt wurden, und sogenannte CAS- Patrouillen die vorzugsweise gewählten Art der Führung zählten. Man spricht hier auch davon, daß die Flugzeuge in der Luft in der Nähe und in größerer Höhe kreisen und den Bodentruppen die Option weniger Reservetruppen vorzuhalten erst ermöglichen.
Jetzt weiss ich nicht ob man die SU25 oder 39 in der Luft betanken kann, aber die A 10 ist dazu in der Lage. Somit ist die loiter time ( Zeit im Warteflug) nur durch die Erschöpfung des Piloten und durch den Ölvorrat der Triebwerke begrenzt.

Stichwort Radar: Wozu braucht man Radar, daß aktiv abstrahlt und somit zu orten und zui stören ist, wenn es Link 16 oder Situational Awareness Data Link gibt......
Mit letzterem ist die A 10 ausgerüstet.
Litening oder Sniper Target Pods tun ihr übriges.....
Video 1, Video 2
Und falls feindliche Jäger über dem Schlachtfeld an sich auftauchen würden, dann hätten AWACS und seine CAP- Patrouillen kläglichst versagt....
Aber trotzdem wäre es interessant, wie ne SU 35 oder eine F 35 ein feindliches Schlachtflugzeug, welches in geringer Höhe fliegt, mit geringer Geschwindigkeit unterwegs ist, schnell und effizient vom Himmel pusten will......
 
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Warum hat man diese nicht eingeführt??
Die Informationslage ist sehr begrenzt. Spätestens durch den zusammenbruch der UDSSR ist das Projekt gestoppt worden. War aber sowiso eine ziemlich andere Wafffe. Die Geschosse waren mehr oder weniger Raketen mit HEAT Gefechtskopf, Durchschlag 200mm, 1250RPM.

Die mir vorliegenden ballistischen Daten sprechen für die Munition der GAU-8. < snip >
Dem wiederspreche ich nicht.

Mir fiel aber auf, daß die die 30x 165 trotz kürzerer Hülse fast die gleiche Patronenlänge hat, was auf ein langes Geschoß hindeutet, was somit wieder ein lange Dralllänge plausibel erscheinen lässt. Mit Hilfe des langen Geschosses will man wohl mangelnde Stabilität wieder gewinnen.
Ein kurzes Gesschoss fliegt stabiler. Man benötigt weniger Drall. (Natürlich auf Drallstabilisierte Geschosse bezogen)

Die 30x 173 der GAU-8 hat ein kürzeres aber schwereres Geschoß,
Nein, das HE Geschoss der GAU-8 ist leichter wie das der GsH-30-2. Bei AP ist es andersherum.

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Der Vorteil der GSh-30-2 ist ganz klar das Gewicht. Der Unterscheid ist einfach das die GAU-8 bei der A-10 als Primärwaffe gadacht war, während die GSh-30-2 bei der Su-25 nur als Sekundärwaffe gedacht war. Wenn man mehr Kanonenfeuerkraft gewollt hätte dann hätte man ja z.B. die GSh-6-30 nehmen können (ja ich weiß Ballistisch nicht besser), oder mehrere GSh-30-2 oder...

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Zum Thema, Langsammkeit oder Schnellheit. Ein Hovernder Hubschrauber ist ein tolles Ziel für so ziemlich alles was im direkten Feuer schießen kann. Vom Gewehr bis zur 125mm Panzerkanone. Selbst im Irak ist man vom Hovern teilweise abgekommen und hat Angriffe aus der Bewegung gefogen.

Ein schnelles Flugzeug hat den Vorteil das es schnell aus der Gefahrenzone raus ist, das Langsamme den Vorteil das der Pilot Bodendeckung besser nutzen kann. Bei spezialisierten Luftabwehrsystemen dürfte die Geschwindigkeit relativ egal sein, ob ein Flugzeug jetzt 300km/h oder 1000km/h fliegt spielt praktisch keine Rolle, wichtig ist die Zeit die man exponiert ist. Zielerkennung, Erfassung und Bekämpfung dauert halt eine gewisse Zeit. Für Systeme ohne oder ohne richtige Vorhaltberechnung hingegegn sollten schon 300km/h die Trefferwarscheinlichkeit extrem veringern, ein mehr an Geschwindigkeit bringt da nicht mehr so viel.
 
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Schorsch

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Und falls feindliche Jäger über dem Schlachtfeld an sich auftauchen würden, dann hätten AWACS und seine CAP- Patrouillen kläglichst versagt....
Aber trotzdem wäre es interessant, wie ne SU 35 oder eine F 35 ein feindliches Schlachtflugzeug, welches in geringer Höhe fliegt, mit geringer Geschwindigkeit unterwegs ist, schnell und effizient vom Himmel pusten will......
Im Zweifelsfalle gar nicht, weil es viel zu gefährlich ist. Ansonsten ne IR-Rakete, aber aus sicherer Distanz.
Visuell eh schwer zu erfassen, und weiß man wo der Wingman ist?
Insgesamt ist man in einer A-10 oder einer Suchoi 25 aber geliefert, wenn tatsächlich Jagdflugzeuge auftauchen.

Gibt es in diesem globalen dorf kein Flieger der über Mach 1 geht mit einer Pfeilung von 0°?
Pfeilung ist nur ein Parameter. Ich kann auch 35° haben und trotzdem streng subsonisch agieren.


Und kleine Nachhilfe für mich: Warum ist ein schnelleres Flieger besser im Luftkampf?
Energie zählt, und die ist kinetisch nun mal in großen Mengen speicherbar. Wer schnell ist, kann zudem die Biege machen. Wer langsam ist, muss sich dem Kampf stellen.

Das hingegen "sehe" ich nicht. Bei modernen Gefechtsfeldern gibt es m.E. z.B. auch moderne Radars die "hinter die deckenden Bäume sehen" können (gegnerische Soldaten werden halt durch die Strahlungsenergie zur Freude der UNO impotent).
Und sich hinter Hügeln verstecken bringt nicht viel. Sobald man auftaucht wird man bei den Distanzen zum Futter der Fliegerabwehr (Kurz- und Mittelstrecke).
Ich denke man hat deutlich größere Chancen als wenn man tatsächlich darüber hinweg fliegen soll.
Beim Heli ist meines Erachtens vor allem wichtig, dass zwei Personen viel langsamer mit viel besseren Sensoren da am Himmel schweben. Wenn man gegen einen richtig gut verteidigten Gegner antritt, liegen am Ende auch eigene Hubschrauber im Dreck.

Gegen so etwas hilft wenig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lenkflugkörper_Neue_Generation
 

Blue-bird

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Zum Radar Thema, Buddy-Lasing bedeutet doch das ein Flugzeug die Rakete verschiesst sie aber ein anderes Radar ins Ziel bringt ...
Kann so etwas zb ein in der Luft befindliches AWACS Flugzeug nicht leisten ?

Zur Kanone , wenn Heute die Panzerabwehr eh nicht mehr das Primaere Ziel ist , waere es dann nicht besser eine M61 Vulcan unter denn Rumpf zu klemmen , bei weichen Zielen ist der schaden bestimmt gleichwertig denn Toter als Tot geht ja eh nicht wirklich ... Oder reicht die M61 nicht um einen leichten Truppentransporter zu knacken ?
So gesehen ist die leichte Kanone der SU25 kein wirklicher Nachteil mehr denn Taliban Terroristen werden eher selten in einem Panzer daher kommen ...
Davon ab wird heute auf dem Schlachtfeld nicht , zumindest bei geplanten Aktionen nicht das meiste eh gern mit Laser gelenkten Waffen gemacht um Friendly Fire niedrig zu halten ? also markiert vom den Infanterie am Boden .

Zum Thema wie schnell komme ich ans Ziel , will ich nur sagen sicher wenn man weiss das man Angreift ist das kein Thema aber wenn man Truppen hat, die eine Stellung halten und diese dann Angegriffen werden und zur Entlastung einen Air Support brauchen sieht das anders aus ... aber das ist eben alles je nach Scenario
Genau so wenn das Schlachtfeld mal etwas Weiter ausfällt , zb. wenn man in denn Bergen von Afghanistan in Zwei Taelern aktiv sein muss , da kann die Zeit dann zum Teil schon lang werden wenn man 250 kmh weniger auf der Anzeige stehen hat ...
Die A10 stellt man sich ja meist auf offenem Feld vor und weniger im Hochgebirge :)

mfg Bluebird

PS: die B52 waren in Vietnam nicht zu unterschaetzen , die Vietcong haben sie gehasst weil man die Angriffe nicht vorhersehen konnte, es fing einfach an Bomben zu Regnen und das aus deren Sicht eben total Unerwartet .
Die Sache war nur Dumm in beide Richtungen , den USA nutzten Aufklaerer wenig und die Vietcong konnten die B52 nicht sehen in dem Dschungel ...
Heute kann man mit der AC130 und B52 sicher auch einiges machen aber nur solange man Ziele hat und das geht nicht bei jedem Wetter .
 
Schorsch

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Aktuell vermutlich nicht, früher sehr wohl. Beispiele: Bell X-1 (ok, Versuchsflugzeug :wink:), nicht zu vergessen natürlich die F-104.
Und der Starfighter hatte eine Profildicke von 4%, etwas weniger als die Suchoi.
Nebenbei ein "flying tail".
Pfeilung ist nur Teil des Gesamtpakets.
 

Blue-bird

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Bei Bund wird einem begebracht: Wirkung geht vor Deckung! Das gilt wohl auch analog in anderen Streitkräften. Sicht ist ein Faktor der auf dem Papier gerne übersehen wird. Im Gefecht und gerade in der Luft ungeheuer wichtig, vor allem in Zeiten vor Targeting Pods und IR Erkennung. Ein schwer gepanzerters CAS Flugzeug nützt den Soldaten am Boden herzlich wenig, wenn der Pilot in einem so stark gepanzerten Flugzeug sitzt, dass er keine Rundumsicht mehr hat und das Gefechtsfeld nicht überblicken kann. Auch in heutigen Einsätzen wird noch viel mit bloßem Auge gearbeitet.

Die Vergleiche der Bordkanone sind schon recht interessant. Wer sich jedoch mal Einsatzvideos anschaut wird bemerken, dass die SU-25 eher ihre Ziele mit ungelenkten Raketen bekämpft und die Kanone eher sekundär zum Einsatz kommt. Bei der A-10 ist das schon anders, wohl nicht zuletzt deswegen dass die Kanone der A-10 mit ihrem Sound wohl auch eine psychologische Wirkung hat und das bei Feind und Freund.
Bitte ? das klingt fuer mich aber eher Call of Duty oder Battlefield Manier , wenn das mal in die Medien kommt das es wichtiger ist um jeden Preis denn Gegner zu Toten als auf das eigene Leben zu achten , denn so kommt das bei dir jetzt gerade raus .
Zu der Su 25 , das ist wohl abhaengig vom Einsatz in denn weiten von Afghanistan wird sich lieber Grosszuegig verteilt als Genau getroffen ist ja auch eine Kosten Frage ! :)
Die Dumb Bomben und Raketen kosten nur einen Bruchteil einer gelenkten Waffe ...
In Tschetschenien und Georgien wurde zum Teil dann aber schon mehr gezielt agiert, eben weil es zum Teil auch Ziele in Stadt naehe waren .

mfg Bluebird

PS: In Afghanistan hat die UDSSR zwar 25 SU25 verloren , aber wenn man bedenkt wie nennen wir es mal Taktisch unklug die Luftwaffe da agiert hatte von wegen immer selben Routen fliegen Ziele nur angreifen auf Befehl und nie nach Gelegenheit etc. gerade ein Wunder wie Gut sich die Maschine geschlagen hat ...

PPS: http://www.youtube.com/watch?v=XxAmRrdDOuk&feature=endscreen&NR=1 das fand ich dann aber auch ziemlich Heftig ! wie die Maschine noch an einem Stueck runter gekommen ist ...
 
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