Der BFU Bericht bestätigt also die Informationen zur nicht richtig verschlossenen Cockpithaube:Auch hierzu ist jetzt der Zwischenbericht erschienen:
Wobei ich ja immer noch grüble, wie genau die Haube zu dem Absturz geführt hat!? Verstehe ich es richtig, dass der Pilot hinten saß und das die vordere Haube aufging? Wenn ja, wie kam es zu Absturz. Kann mir nur schwer vorstellen, wie der Pilot selber versucht haben soll, die zu schließen. Da kommt er doch während des Fluges nie und nimmer dran. Da muss er sich doch losschnallen und komplett nach vorne über den Steuerknüppel hinweglehnen. Im Bericht steht aber auch, dass beiden Insassen angeschnallt waren. Was übersehe ich?In Friedersdorf war es die schwanzlastig gestellte Trimmung, und hier nun gar die nicht verriegelte Haube, die einen Beitrag zum Unfallgeschehen geleistet hat.
Ursache? Nein, nur beitragender Faktor. Ursache ist immer noch der Pilot, mit der Hand am Knüppel.
Wie kommst du darauf, dass der Pilot hinten saß?Verstehe ich es richtig, dass der Pilot hinten saß und das die vordere Haube aufging?
Oder 'versaut' die die Aerodynamik so, dass es zu Steuerungsproblemen führen kann?
Das ist leider das Unterforum der andern Piloten.Aber niemals hat ein Pilot sich so davon vereinnahmen lassen, dass er aufgehört hat, das Flugzeug zu fliegen.
Nein, muß er nicht, und kann er auch nicht. In bequemer Rücklage, mit dem Vierpunktgurt angeschnallt und zusätzlich dem Fallschirm auf dem Rücken, beugt man sich so leicht nirgendwo hin.Muss sich denn der Pilot weit nach vorn beugen, um an die/den Verschlusshebel zu gelangen?
Aber selbst wenn. Wenn das Flugzeug auch nur halbwegs ausgetrimmt ist, liegt das aus 30m doch nicht nach 1s im Dreck!? Da muss doch die Trimmung im südlichen Afrika gestanden haben. Aber wie käme man dazu? Naja, oder vielleicht war er am langsamen Ende und hat 'nen Stall kassiert.Irgendwas muß er also loslassen, wenn er plötzlich eine zusätzliche Hand braucht. Hoffentlich nicht den Knüppel, aber ganz von der Hand zu weisen ist die Spekulation von @Shark31 und @Zuschauer leider nicht.
Stimmt, ich war irgendwie bei Schulungsflug aber das war ja nur Sightseeing.Da es ein Rundflug mit einem Fluggast war, müsste der Pilot vorne gesessen haben. Ich sehe auch keine gegenteilige Beschreibung im BFU Bericht.
Etwas in der Richtung hätte ich auch vermutet. Da kommt auch einiges zusammen: die Haube geht auf, der Pilot ist allein durch diese "Notfallsituation" schon erschrocken und abgelenkt. Dann versucht er nach der Haube zu greifen, verliert den Fahrtmesser aus dem Blick. Durch die geöffnete Haube wird es zudem laut - das hört sich vermutlich akustisch so an, als wäre man sehr schnell unterwegs - auch wenn das Gegenteil der Fall ist. Und wenn er zuvor in einem stabilen Anflug war, müsste er, um die Fahrt zu halten, nach dem Aufklappen der Haube entweder nachdrücken, oder die Luftbremsen einfahren - oder sogar beides. Und das mit der linken Hand - weil die rechte ja nach der Haube greift... Wenn man so darüber nachdenkt: schon nachvollziehbar, dass das im kurzen Endanflug schieflaufen kann - wenn man sich ablenken lässt und nach der Haube greift...Naja, oder vielleicht war er am langsamen Ende und hat 'nen Stall kassiert.
Mal als Segelflug-Laie gefragt: Wenn die Haube aufgeht, kann man dann ausreichend gut weiterfliegen, um den Rest der Landung hinzukriegen? D.h. wäre das Ignorieren der Haube hier eine/die Option, die wahrscheinlich zum Erfolg einer sicheren Landung führt?[...] wenn man sich ablenken lässt und nach der Haube greift...
Naja, oder vielleicht war er am langsamen Ende und hat 'nen Stall kassiert.
Wenn die Haube aufgeht, kann man dann ausreichend gut weiterfliegen, um den Rest der Landung hinzukriegen? D.h. wäre das Ignorieren der Haube hier eine/die Option, die wahrscheinlich zum Erfolg einer sicheren Landung führt?
Wenn das Flugzeug auch nur halbwegs ausgetrimmt ist, liegt das aus 30m doch nicht nach 1s im Dreck!?