Type 075 - LHD für China

Diskutiere Type 075 - LHD für China im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; LHD für China? Deino, bezüglich des Teils in Dalian hast Du recht :TOP: - aber das erklärt immer noch nicht das Modul in Shanghai, über das hier...

Sczepanski

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LHD für China?

Deino, bezüglich des Teils in Dalian hast Du recht :TOP: - aber das erklärt immer noch nicht das Modul in Shanghai, über das hier spekuliert wird :headscratch:
 
Deino

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Ja, ... aber offen gestanden würde ich mich der Sichtweise anschließen, dass es sich schlicht um ein Testmodul der Werft handelt, ...
 
Intrepid

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Du meinst damit, dass auch das "Ding" in Dalian nur ein Testmodul ist?
Welches Schiff wurde denn am Bug begonnen zu bauen? Natürlich halte ich das für ein Testmodul. Oder sagen wir, für ein etwas größeres Stück aus der Lehrwerkstatt.
 

Lubeo

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Ein Kriegsschiff mit all seinen Einrichtungen kann man wohl nicht mit einem Handelsschiff vergleichen. Der Anteil des Aufwandes für den eigentlichen Schiffsrumpf im Verhältnis zu den Gesamtkosten wird bei einem Flugzeugträger im einstelligen Prozentbereich liegen. Bei einem Handelsschiff wird er den Großteil ausmachen.
Vor zehn Jahren galt im Maschinenbau es als Faustregel, dass 1 kg verschweister Stahl 10€ kostet. Man nehme mal eine CVN-77 mit fast 100'000 t voll beladen und schätze den Anteil der Struktur auf 30%. Dies ergibt dann Kosten für den Schiffsrumpf von 300 Mio. €. Wieviel kostete ein Flugzuegträger vor über zehn Jahren?
In dem Punkt muss ich Sczepanski zustimmen; bei uns sind auf Grund unserer Finanzstrukturen die Lohn(neben)kosten dermassen hoch, dass die Materailkosten unter gehen, zumindes bei Stahl. In China, wo vor ca. zehn Jahren der Lohn nur 1/10 von dem von einem Europäer entsprach, war es umgekehrt. Die Materialkosten waren höher als die Lohnkosten.
Ich halte es im Falle Chinas durch für möglich zuerst einen kleinern Mini-Träger zu bauen bei dem man aus Fehlern lernen und Technologien erproben kann, bevor man bei einem grossen Träger grosse Fehler macht und entsprechend grossen Spott erntet.


Welches Schiff wurde denn am Bug begonnen zu bauen? Natürlich halte ich das für ein Testmodul. Oder sagen wir, für ein etwas größeres Stück aus der Lehrwerkstatt.
Durch aus auch möglich.
 

Sens

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@Sens:
China hat keine Harrier ähnlichen Typen, konnte aber von der HMAS Melbourne das (angeblich intakte) Katapult genau studieren. Und über den Transrapid hat China sehr viel know how für ein elektromagnetisches Katapult erworben. China braucht also auch keine Senkrechtstarter "Harrier-like".
... was für die J-15 von keinerlei Nutzen war. Mir scheint, dass es nur unzureichende Vorstellungen über die Komplexität eines Katapults gibt. Es gibt keine lineare Vergrößerung für die Gewichtsklasse der J-15 und selbst die USA hat noch nicht alle technischen Hürden für den möglichen Bordeinsatz eines elektromagnetischen Katapults überwunden. Das es die Chinesen versuchen wollen gleich mit der neuesten Technologie zu den USA aufzuschließen kann niemanden Überraschen. Da sie aber über keinerlei praktische Erfahrungen zum Betrieb von Katapulten auf See besitzen ist das ein sehr ambitioniertes Ziel.
Die Briten mit ihrer aktuellen http://de.wikipedia.org/wiki/Queen-Elizabeth-Klasse_(Flugzeugträger) und jahrzehntelanger Erfahrung im Betrieb von Trägern aller Art sind ein Indiz für die Komplexität der Aufgabe und damit verbundenen Kosten.
 
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Deino

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AW: LHD für China?

Wir können ja einfach mal weitersammeln ... Liaoning hat nämlich wieder Platz gemacht !
 
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AW: LHD für China?

Ich halte es im Falle Chinas durch für möglich zuerst einen kleinern Mini-Träger zu bauen bei dem man aus Fehlern lernen und Technologien erproben kann, bevor man bei einem grossen Träger grosse Fehler macht und entsprechend grossen Spott erntet.
Oder man hat einfach andere Aufgaben im Sinn. Genau genommen würde ich einen großen Träger bauen, und ihn einfach nach 10 Jahren umrüsten. Was dimensioniert amerikanische Träger:
- offensive Operationen über längere Zeiträume (2 Wochen autark)
- Selbstverteidigung gegen landgestützte Angriffe
- große Entfernung zur Heimatbasis

Vermutlich kann ich schon kleiner dimensionieren, wenn ich einen Teil der Ressourcen auf andere Schiffe auslagere. Die Größe der US-Träger ist vermutlich durch die Kalte Krieg Mission bedingt. Jetzt baut man so groß, weil man es kann. Größeres Schiff heißt mehr Flexibilität. Und im Endeffekt skalieren die Kosten nur schwach mit der Größe, sowohl beim Antrieb, als auch beim Rumpf (wie beschrieben), und gar nicht bei der elektronischen Ausrüstung.

Kleinere Träger deuten dann vor allem auf geringere Einsatzzeiten und Distanzen hin, sowie schlicht auf die nicht vorhandenen Fähigkeiten solch komplexe Schiffe zu bauen.
 
Intrepid

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AW: LHD für China?

Die Größe der US-Träger ist vermutlich durch die Kalte Krieg Mission bedingt.
Die Größe ergibt sich aus dem größten verwendeten Flugzeugtyp, Breite und Länge der Start- und Landebahnen (Flugzeugmasse in Kombination mit der zu erreichenden Beschleunigung ergibt die Katapult- bzw. Startbahnlänge), Größe und Anzahl der Flugzeugaufzüge, Höhe des Hangars und Gewicht des Flugdecks (ist gepanzert, also ganz schön toplastig; je höher der Hangar wird, um so schwerer und voluminöser muss die Einrichtung unter Wasser werden). Dazu gibt es aus den späten 1940er und frühen 1950er-Jahren wunderbare Erzählungen, wie man Entwurf für Entwurf verwirft, weil man immer irgendwo Abstriche machen muss, um das Budget nicht zu reißen. Eine 240+ Meter Landebahn, zwei bis vier 100-Meter-Startbahnen, drei oder vier Flugzeugaufzüge scheint aber eine Konstante geworden zu sein. Das sind dann gute 300 Meter Schiffslänge und irgendwas zwischen 70000 und 100000 Tonnen Wasserverdrängung.

Bei dem russisch-indischen Umbau sieht man schön, wie ein Schiff kleiner ausfallen kann, wenn man bei der Flugzeugspannweite Limits setzt. Die Landebahn ist sehr schmal.
 

Xena

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AW: LHD für China?

Die Entwicklung des Flugzeugträger war eine kontinuierliche Entwicklung seit dem 2.WK. Die Größe hat zu aller erst die Größe der Geschwader bestimmt. Schon die Essex Träger waren gegen Ende des Krieges völlig überladen und man baute die größeren Midways. Mit den Midways kam man dann schnell auf den Trichter, dass die Geschwader so groß wurden, dass sie in keiner vernünftigen Zeit mehr wieder an Bord geholt werden konnten. Mit den größeren Düsenflugzeugen hat sich das Problem wieder relativiert, da es wieder weniger wurden. Jetzt aber ergab sich das Problem mit der Sicherheit, weil die damaligen Düsenflieger schwerfällig reagierende Triebwerke hatten und groß und schwer waren, gegenüber den Kolbenflugzeugen und die Landung immer gefährlicher wurde. Also erfand man das Winkeldeck. Bedingt durch den Kalten Krieg und dem Wunsch der Navy auch einen gewichtigen Teil an der nuklearen Teilhabe zu spielen, wollte man riesige Träger die Bomber tragen konnten. Der Superträger war damit geboren. Dann wurde es doch nix mit den Bombern auf dem Wasser. Gleichzeitig wurden aber die Düsenflieger immer größer und schwerer, somit blieb es bei den Superträgern. Gleichzeitig aber hatte man seine Standard-Geschwader die ihren Mindestplatz brauchten, also blieb es weiterhin bei den Superträgern. Nichtsdestotrotz ist die Navy wie eine politische Bühne, wo im Hintergrund hitzige Debatten über das wie und überhaupt von Trägern tobt. Habe ich aber hier alles schon dazu geschrieben.

Und nein, so gepanzert wie viele glauben, sind Superträger gar nicht. Das haben die beschädigten Decks bei den Katastrophen vor Vietnam gezeigt und die Berichte wegen Gewichtsproblemen bei der Konstruktion und der Verwendung von Aluminium für den Oberbau gezeigt. Bedingt durch die großen Überhänge haben Träger ein großes Problem mit Topgewicht. Da kommt auch noch ein gepanzertes Deck gar nicht gut an. Entspricht auch nicht den Designprinzipien der Amis seit dem 2.WK. Gut, das Deck ist jetzt aus Stahl, früher aus Holz. Aber jetzt muss das Deck auch größere Gewichte tragen. Das bedingt schon mal eine gewisse Stärke, aber von Panzerung kann nicht wirklich die Rede sein.

China hat nun ihre J-15 und braucht dafür entsprechende Träger die mit diesem Vogel umgehen können, also entsprechende Landebahn und Startbahn bieten können und das wird sicherlich kein Miniträger. Ich vermute die ersten Träger werden eher in der Größe der Liaoning sein, vielleicht etwas mehr. Den großen Superträger, wie in den USA, wird es so schnell in China nicht geben.


Bei dem russisch-indischen Umbau sieht man schön, wie ein Schiff kleiner ausfallen kann, wenn man bei der Flugzeugspannweite Limits setzt. Die Landebahn ist sehr schmal.
Bedenke, dass dieser Träger mal ein Hubschrauberträger war, der maximal noch Senkrechtstarter hätte mitführen sollen. Da lag ein völlig anderer Konstruktionsgedanke dahinter. Als reiner Flugzeugträger war der Entwurf nie gedacht gewesen. Für Indien war das ein günstiges Schnäppchen. Indien hat nicht die Kohle und Möglichkeiten wie China. Die müssen gucken wo sie bleiben.
 

n/a

Guest
AW: LHD für China?

Nochmal ... und das war teilweise auch der Grund für meinen o.g. nicht ganz ernst gemeinten Post ... warum sind eigentlich alle hier so sicher, das der chinesische Flugzeugträger unbedingt bekannten Entwürfen folgen wird und die einzige Unklarheit sei, wie groß das Ding dann werden wird !?

Wenn Sie nicht auch an die Baupläne Nimitz-Klasse/Gerald-Ford-Klasse herangekommen sind ist doch wohl Fakt, dass die Chinesen beginnen bei Null zum Stand Jahr 2000+ zu planen beginnen werdenund da könnte man für einen Träger auf ganz andere Ideen kommen als es die Amerikaner in der Hochphase des Kalten Krieges mit der Forrestal-Klasse von 1950 gekommen sind ... und rein konstruktiv bauen alle US-Träger bis heute auf der Forrestal auf, ebenso wie alle russischen Träger bisher auf der Kiew-Klasse aufbauen.

Zum Beispiel muß ein SWATH-Entwurf für ein Schiff mit benötigter großer Deckbreite gar nicht so abwegig sein ... oder eben doch ein Entwurf auf Basis eines der heutigen großen Containerschiffe ... die verwendeten Materialien können ja andere (verstärkt) sein und die Maschinenanklage wird auch anders ausfallen, aber konstruktiv - in jedem Fall für den Unterrumpf bis über die Wasserlinie -bieten auch die
Containerriesen von heute konstruktiv viele Dinge die für einen modernen Flugzeugträger wichtig sind, Stabilität und extrem große Schiffsbreite bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit ... als warum das Rad neu erfinden !?
 

Sczepanski

Alien
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Gerade weil China so wenig Erfahrung in Bau und Betrieb von Trägern hat, werden die Chinesen das Risiko einer Neuentwicklung vermeiden und soweit möglich auf geprüften und erfolgreichen Typen aufbauen. Damit kann man dann die eigenen Erfahrungen sammeln, die für einen eigenen Entwurf benötigt werden.
Alles andere würde das extreme Risiko bedeuten, dass viel Geld und Zeit versenkt wird.
In einem anderen Thread schrieb ich vor einigen Tagen:
.... Was in Dalian wohl entsteht, wird - davon bin ich überzeugt - ein Derivat der Liaoning, möglicherweise mit kleineren Verbesserungen und leicht vergrößert. ....

Ich erwarte danach auch ein Schiff mit Katapulten.
Die chinesischen Ingenieure haben wohl einerseits das Dampfkatapult der alten HMAS Melbourne ausführlich studiert, und vor Jahren gab es bereits Meldungen, ein Nachbau sei getestet worden,
andererseits haben sie mit dem Transrapid (Maglev) in Shanghai (auch hier gibt es wohl Nachentwicklungen) die Grundlage für die Entwicklung elektromagnetischer Katapulte.

Fraglich erscheint lediglich, wie diese erste "Eigenkonstruktion" ausschauen wird.

Es gibt Enthusiasten, die gleich atomare Träger erwarten (die ja wegen des Energiebedarfs für ein elektromagnetisches Katapult nötig wären). Ich glaube daran noch nicht so recht.

"Crawl - walk - run" .... Schritt für Schritt nicht auf einmal den "großen Sprung nach vorn" (da gab es schon mal schlechte Erfahrungen in China), sondern einen Schritt beherrschen und darauf aufbauend die nächste zu bewältigende Hürde nehmen, ohne die Konstruktionsbüros zu überfordern.
Die Erfahrungen aus dem Betrieb (Einsatz) der Liaoning und des in Dalian entstehenden Derivats sind noch nicht so intensiv, dass man ausreichende Erfahrungen für eine weitere Konstruktion hätte. Erst muss man Erfahrungen sammeln, dann müssen Verbesserungen erarbeitet (und ggf. Modifikationen erprobt) werden, und bis dann "auf dem Zeichentisch" (na gut, besser im Computer) ein Neubau konstruiert ist und danach der Bauauftrag gegeben werden kann, wird einige Zeit benötigt. Da werden Jahre in's Land gehen, frühestens 2020 schätze ich mit der Kiellegung.

In der Zwischenzeit werden die Chinesen eher einen kleineren Träger mit etwa 20.000 bis 25.000 ts und etwa 200 bis zu 250 m Länge bauen. Das ist in etwa die Größenordnung, die auch die japanische Izumo hat, und die auch bei anderen Hubschrauberträgern festzustellen ist.
Da wird einerseits das Risiko einer Fehlkonstruktion minimiert - die Herstellungskosten sind deutlich niedriger als bei einem großen Träger, das Risiko dass man also die Baukosten in den Sand setzt ist verkraftbarer - und andererseits scheint das eine praxistaugliche Größenordnung zu sein. Allerdings haben die Chinesen keine Senkrechtstarter, die auf den entsprechenden US-Trägern, den europäischen Trägern (Harrier), dem japanischen Träger und sogar auf dem thailändischen Schiff eingesetzt werden.
Möglicherweise werden die Chinesen also schon ein Winkeldeck für leichte Erdkampfflugzeuge in der Größenordnung der Skyhawk vorsehen. Schließlich hatten sie seit 1985 (also 30 Jahre lang) Zeit genug, die Erkenntnisse aus der alten Melbourne in einen immer moderneren Entwurf weiter zu entwickeln.
Und mit der Hongdu L-15 Falcon (猎鹰) haben sie ein modernes Trainingsflugzeug in der Größe der Skyhawk, das nicht nur der Pilotenausbildung dienen kann (und zwar billiger als mit der J-15), sondern auch als leichtes Erdkampfflugzeug in amphibischen Operationen gut einsetzbar scheint.

Da würde sich dann eine Klasse von kleineren (ich sag immer "amphibischen") Trägern ergeben, die einerseits mit Hubschraubern und leichten Erdkampfflugzeugen insbesondere in amphibischen Operationen (power projection) einsetzbar sind. Das neue chinesische Militärweißbuch sieht ja genau solche Operationen vor - auch z.B. unter Verweis auf die Evakuierung von chinesischen Staatsangehörigen im Libyen - Konflikt.
Andererseits würde diese leichten Träger der Pilotenausbildung auf der JL-15 dienen. Und die besten Piloten, die auf der L-15 ihre Trägerlizenz erhalten, könnten dann über die beiden Schulungsträger "Liaoning und Derivat" kostengünstig auf die J-15 umgeschult werden, um dann auf den neu konstruierten größeren Trägern (w.o.a.) eingesetzt werden zu können.
dass ich nicht der einzige bin, der so etwas vermutet, wurde heute im SDF gepostet:
You can read the whole thread here.

http://lt.cjdby.net/thread-2066010-1-1.html

1. Consultation on project 002 is finished. Adjustment on any design changes is done. It will be steam powered Propulsion + steam-powered catapult. This won't change in the short term. Don't ask for nuclear-powered or Electromagnetic Aircraft Launch System (EMALS). There is non right now. We will talk about them maybe on later projects.

2. The construction of the first 002 won't begin until spring of next year(2016) in Jiangnan shipyard. Any eariler date is not real. Second 002 maybe build at Jiangnan or Dalian. But it won't start at the same time. Around 1-2 years apart.

3. 002 island is about 30% smaller. Displacement less than 80,000 tons. We will talk about other information next time.

Consultation on LHD not even started yet, final tonnage is unknown but estimated 38,000 tons. His guess is that consultation on the LHD project will be done next year(2016) and construction begin the following year.(2017) ...
Mit Ausnahme der Tonnage ist das auch die Richtung, die ich unterstelle. Die Liaoning hat 67.500 t, ein LHD oder auch "nur" ein LH dürfte eher kleiner sein. Wobei ich durchaus auch ein Katapult sehe - allerdings für leichtere Flächenflugzeuge zum Einsatz in der Luft-Boden-Rolle, die dann auch ein kleineres Schiff erlauben würden.
 
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Sczepanski

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ich hab das mal aus dem anderen Thread hier übernommen:
Mal ne etwas provokante Frage! Beißt sich deine Theorie vom "leichten Flächenflugzeug" auf einem LH/LHD nicht schön aus operativen Gründen in den Schwanz!? Um nicht senkrechtstartfähige Flugzeuge von dem LHD operieren zu lassen müsste der LHD ja "mit voller Kraft gegen den Wind laufen" um die Flugzeuge landen lassen zu können, was m.M.n. so überhaupt nicht ins Einsatzschema eines LHD passt, weswegen bisher auch nur Senkrechtstarter für diesen Schiffstyp in Frage kämen.
Wenn man keine Senkrechtstarter besitzt, sind doch heutzutage leistungsfähige Kampfhubschrauber immer noch sinnvoller als konventionelle Leichtflugzeuge!?
Provokante Fragen schätze ich.
Zunächst: wenn man ein weiteres Landedesaster "Omaha Beach" vermeiden will, muss in der Landezone die Luftüberlegenheit gesichert, ein Luftschirm hergestellt werden.
Kampfhubschrauber sind im Kampf gegen Erdziele optimal - aber was ist, wenn ein Gegner auch über Luftunterstützung verfügt? Luftkampffähig sind Kampfhubschrauber nur bedingt. Zur Errichtung eines entsprechenden Luftschirms wird also die Unterstützung von Kampfhubschraubern nicht ausreichen.
Flächenflugzeuge sind wesentlich manövrierbarer, und mit Luft-Luft-Lenkwaffen auch gegen Luftziele wie gegnerische Kampfhubschrauber und auch gegen andere Flächenflugzeuge einsetzbar. Dementsprechend wird der Einsatz von Flächenflugzeugen zur Errichtung eines Luftschirms über der Landezone nötig .In "westlichen" Flotten werden für diesen "Job" die Senkrechtstarter (Harrier, F-35 B) auch von Hubschrauberträgern aus eingesetzt.

China hat aber keine Senkrechtstarter wie die Harrier, oder die F-35B STOVL, die auch auf den US-Hubschrauberträgern eingesetzt werden (sollen). Deren "Job" müssten in der Landezone leichte Flächenflugzeuge erledigen - während die schweren Jagdflugzeuge wie die J-15 das Kampfgebiet weiträumig abriegeln.
Wenn China also Flugzeuge in der "Rolle" der Harrier einsetzen will, dann muss es zumindest leichte Flächenflugzeuge - auch schon leichte Flächenflugzeuge in der Größe der Skyhawk oder der chinesischen Hongdu L-15 Falcon (猎鹰) - in die Kampfzone bringen. Dazu werden dann Träger benötigt, die mindestens die Größe der HMAS Melbourne mit Katapultunterstützung haben müssen. Das ist die Größenordnung, die auch von Hubschrauberträgern (LHs) z.T. auch mit Dock (LHD) erreicht wird.
Allerdings wird aufgrund der fehlenden Senkrechtstart- und Landemöglchkeit ein Winkeldeck für Landungen benötigt, und ein Katapult zumindest über den Bug, um einen ungehinderten Start- und Landebetrieb zu ermöglichen.
Wir haben dann einen leichten Träger, der (ob mit oder ohne Dock) für den Einsatz von Hubschraubern (Kampf- und Transporthubschrauber), aber eben auch für zumindest leichte Flächenflugzeuge ausgerüstet ist.

Das ist der Schiffstyp, den ich als "amphibischen Träger" bezeichne, und der z.B. auch sehr gut und mit relativ geringeren Kosten für die Seeüberwachung (Somalia, Piratenabwehr) oder für Evakuierungsoperationen (Libyen) eingesetzt werden kann. Und genau das ist die Rolle, die nach den neuesten Militärdoktrin Chinas der PLAN zugeschrieben wird.

Stichwort Seeüberwachung - entsprechende Flächenflugzeuge haben einen wesentlich größeren Einsatzradius als alle Hubschrauber. Und der ständige Einsatz der größeren Träger schon der Liaoning-Klasse etwa vor Somalia ist eine Vergeudung von Ressourcen.
 
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Sczepanski

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Jetzt bestätigt:
http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html
...

09 December

CHINA
Hudong Shipyard official says construction of a large straight-deck amphibious assault ship (helicopter carrier) underway ... „should be able to compete“ with French „Mistral“ and Japanese „Izumo“
(rmks: first confirmation of internet rumours on „Project 081“ ).
...
Hudong hat den Sitz in Shanghai - das ist die Werft, die das Modul mit dem möglichen Katapult-Graben auf dem Deck hergestellt hat.
 
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Sczepanski

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auf der Werft ist am Trockendock Nr. 4 ein neuer 1600 ts Kran aufgebaut, der im März d.J. in Betrieb gehen soll - und angeblich dann mit dem Bau eines weiteren "Carriers" im Frühjahr beginnen soll ...
 
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das Trockendock Nr. 4 ist das Dock, das im Modell einen Träger zeigt - und vor dem das Demo-Modul mit dem Katapult-Track abgestellt war
 
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das Trockendock Nr. 4 ist das Dock, das im Modell einen Träger zeigt - und vor dem das Demo-Modul mit dem Katapult-Track abgestellt war
Und das "Ding" aktuell in Dock Nr. 4 wird ein Tanker oder Frachter ?
 

Sczepanski

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Aktuell soll das Trockendock Nr. 4 wegen der Installation des neuen Kranes leer sein.
Das Bild oben ist ein älteres Archiv-Foto. Das Demo-Modul ist nach Google-Earth schon längst an einen anderen Platz etwas rückseitig verlegt worden. Damit war das "Ding" auf dem Foto ein ziviles Schiff, soweit ich mich an die diversen Bilder erinnere war das ein Frachter. Und der Bau des neuen Schiffs dort soll erst im Frühjahr (März / April) erfolgen.

Der militärische Schiffsbau findet derzeit etwas östlich vom Trockendock an dem Hafenbecken in den dort benachbarten Bauhallen statt (auf dem Bild mittig, das rot eingezeichnete Dock links ist das Trockendock Nr. 3).


Ich wollte nur rechtzeitig auf das Dock Nr. 4 aufmerksam machen. Die Gerüchte verdichten sich, dass ab Frühjahr in Shanghai ein größeres Kriegsschiff - entweder vom Typ "Liaoning Derivat" (so die neueren Gerüchte) oder ein LHD / Hubschrauberträger (so die offizielle Meldung von Anfang Dezember letzten Jahres) - gebaut werden soll. Das könnte auch wirtschaftlich "passen". China hat auch einen konjunkturellen Abschwung zu verkraften, und da liegt es nahe, die Werften mit Staatsaufträgen zu füttern. Das ist antizyklisch und macht den Kriegsschiffbau billiger, weil die Bau-Order nicht mit profitablen zivilen Aufträgen konkurrieren muss.
Und dann ist das Trockendock Nr. 4 der wahrscheinlichste Bauplatz.
 
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