Der "Bär" und der "Drache" sind Erzfeinde. Das wird immer stärker, je mehr der Kampf um die Führungsposition sich verschärft. Die werden niemals über Zweckbündnisse hinausgehen. Keine Angst davor.
Da irrst du dich. China und Russland, das ist keine Liebeshochzeit, aber eine Vernunftehe. Der Hass war einst zwischen der SU und China. Seit dem hat sich viel geändert. Die SU existiert nicht mehr und seit Deng Xiaoping ist in China der Pragmatismus ausgebrochen (egal welche Farbe die Katze hat, hauptsache sie fängt Mäuse). Beide haben aktuell viele praktische Vorteile von einer Partnerschaft. Da es sich aber nicht um eine Liebesbeziehung handelt, könnte dieses Bündnis auch schnell wieder enden. Im Moment ist das aber nicht abzusehen. Beide brauchen sich noch viel zu sehr. Es gibt auch keinen Führungskampf zwischen China und Russland bzw. man geht diesem Führungskampf bewusst aus dem Weg. Es wäre aber denkbar, das ein solcher Kampf irgendwann mal ausbricht. Das würde aber davon abhängen, wie sich die globalen Machtverhältnisse verschieben. Die aktuelle Situation verbietet einen solchen Machtkampf.
Das hatte es eigentlich noch nie. Gottseidank kann man das Wahlverhalten der eigenen Bevölkerung so steuern, dass ggf. benötigtes Geld aus dem Volk abgezogen werden kann. Für das Landeswohl natürlich, welches im Kreml definiert wird.
Wir sollten fair bleiben und zugestehen, dass das bei uns nicht anders ist.
Jein. Airbus ist ein Beispiel, aber es war schon deutlich mehr Substanz in Europa vorhanden.
Unsere letzten sportlichen Großereignisse wurden idR von der Bevölkerung abgeschmettert primär aufgrund von Finanzierungssachen (siehe Hamburg 2024); wir haben den Unkraine-Konflikt nicht gestartet, rein wirtschaftlich hat er uns bisher unter'm Strich eher genutzt als geschadet (negativ: weniger Exporte nach Russland; positiv: sehr niedrige Ölpreise).
A380 hat bis heute für die Politik keine Gewinne abgeworfen.
Fussball WM 2006
Ukraine Konflikt durch EU Entscheid zur Verhandlung einer EU Anbindung der Ukraine initiiert.
EU unterstützt Rechtsbruch bei Absetzung der gewählten Regierung in der Ukraine.
EU unterstützt militärisches Vorgehen der eingesetzt ukrainischen Regierung gegen das eigene Volk.
EU zahlt für den Aufbau der maroden Ukraine, ohne nennenswerte wirtschaftliche Prosperität anbieten zu können.
EU erleidet wirtschaftliche Verluste durch Sanktionen gegen Russland und muss zum Teil Entschädigungen an die Unternehmen zahlen, denen das Geschäftsmodell weggebrochen ist.
Politik musste dem Deutschen Wirtschaftsverband einen Maulkorb verpassen, damit dieser nicht weiter gegen die Sanktionen protestiert.
Ölpreisverfall destabilisiert die Wirtschaft und drückt auf das globale Wirtschaftswachstum. Öl- und Gasunternehmen brechen unter den Preisen zusammen. Im Laufe dieses Jahres wird es betriebsbedingte Kündigungen geben. Investitionen in Öl- und Gasproduktionen werden ausgesetzt und der Investitionsstau wird zu einer späteren Verknappung und Verteuerung führen. Je länger der Preis zu niedrig bleibt, desto heftiger wird die darauf folgende Preisexplosion ausfallen.
Wir stecken politisch in diversen Sackgassen und haben wieder besseren Wissens keine Exitstrategie eingebaut. Keine Ahnugn wie das noch endet, aber es wird sicher nicht zum Vorteil der EU Bürger ausgehen.
Das ist irgendwo die (politisch) offene Flanke des Projekts, weil man ohne Kollaboration keinen Flieger produzieren kann.
Ging Deutschland oder Frankreich beim Airbus auch nicht anders.
Die C929 ist ein reiner Papiertiger. Russland und China gaukeln uns vor, sie wären die dicksten Freunde, und speziell die Russen brauchen dies als politisches Pfund. Am Ende haben die Chinesen keine natürlichen Verbündeten, und "der Westen" ist für deren Wirtschaft ungleich wichtiger als der Wirtschaftszwerg Russland. Am Ende haben die Chinesen im Luftfahrtbereich alles von Russland kopiert und werden auf absehbare Zeit deren schärfster Konkurrent.
Ja, die Gefahr besteht, aber das Bündnis zw. China und Russland ist noch jung. Wohin sich das entwickelt muss man abwarten. Das Grundproblem der Russen ist, dass sie nirgendwo eindeutig hin gehören. Sie sehen sich selbst als Europäer, aber die Europäer sehen sie als Asiaten. Die Chinesen sehen die Russen als Mittel zum Zweck und Russland sieht China als Partner zweiter Wahl. Die Gemeinschaftsproduktion macht im Grunde schon sinn. China und Russland haben keinen besseren Partner und sind alleine nicht dazu fähig. Am Ende wird wie bei Airbus darum gefeilscht, wo welche Produktionsstätte und in welchem Land wieviele Produktionsanteile gelagert werden sollen.
Beide, China und Russland sind recht isoliert und haben darüber zueinander gefunden. Aktuell neigt man dazu China als den Großen der beiden und als zukünftige Supermacht zu sehen. Selbst wenn das so wäre, ist die Partnerschft Russlands nicht so verkehrt. England und später Westeuropa erging es damals nicht anders und es war nicht das dümmste auf die Partnerschaft mit den USA zu setzen. Aber China erscheint auch stärker als es ist. China steht vor gewaltigen Herausforderungen. Der Aufstieg zur 1. Welt ist noch nicht flächendeckend abgeschlossen, Chinas Demogaphie ist erschreckend und wird durch Auswanderung weiter verschärft, die Koruption entzieht der Zentralregierung den Zugriff auf die regionalen Mächte, die Umweltschutzbestimmungen erfordern in Zukunft hohe Ausgaben und China ist bereits mitten im Wechsel vom Billiglohn- zum Hochlohnland, wodurch der Inport- und Exporthandel massiv durcheinander gewirbelt werden wird.