Irak - Nachkrieg

Diskutiere Irak - Nachkrieg im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Ja, schon zweimal. Mit all den Details gibt sich ein viel klareres Bild. Da die ganzen Anhänge nicht mit freigegeben wurden, kann man leider das...
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Eidner schrieb:
M. C. Noch hast Du den unzensierten Bericht gelesen?
Stand was interessantes drin?
Ja, schon zweimal. Mit all den Details gibt sich ein viel klareres Bild. Da die ganzen Anhänge nicht mit freigegeben wurden, kann man leider das ein oder andere nicht so gut nachvollziehen. Zu den beiden Hauptpunkten in den Medien : Geschwindigkeit und Anzahl der abgegebenen Schüsse. Insgesamt wurden wohl weniger als 40 Schuss abgegeben, davon trafen 11 Schuss 7.62mm das Fahrzeug. Eine Garbe, die vom Vorderreifen schräg über die Vordertür zum hinteren Fenster wandert.

Die Geschwindigkeit ist sehr unklar. Die US Version beruht auf der Einschätzung eines der sieben Soldaten, die an der Straßensperre (kein Checkpoint!) eingesetzt waren. Der Reserve-Soldat ist im Zivilberuf Polizist und schätzte die Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf 50 Meilen. Es scheint, dass das Fahrzeug bei dieser Geschwindigkeit wohl aus der Kurve getragen worden wäre. Die Einschätzung dürfte also zu hoch gewesen sein. Spätere Radar-Messungen ergaben dort eine übliche Geschwindigkeit von etwa 30 Meilen. Der Telefonauswertung nach wussten die Italiener nicht, wer sie dort beschoss. Also könnten sie die Straßensperre nicht bemerkt haben.

Aber so ganz nachvollziehen kann ich das alles noch nicht. In ein paar Tagen und mit ein paar Zeichnungen werde ich es besser verstehen. Mal sehen, was die Italiener so schreiben.
 
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Der US Senat hat der US Regierung nun weitere 82 Milliarden US$ für die Kriegsgebiete in Afghanistan und dem Irak genehmigt. Schwerpunkt der Massnahmen ist diesmal eine Verbesserung des persönlichen Schutzes der Soldaten und eine teilweise drastische Anhebung der Lebensversicherungen und Versorgungsansprüche der Soldaten bei Tod und Invalidität. Damit sind bislang 300 Milliarden US$ für unmittelbare Militärmassnahmen in diesen beiden Regionen genehmigt worden. Abstriche mußte dafür das Außenministerium hinnehmen, die Entwicklungshilfeetats, das Budget für die US Botschaft in Bagdad (rund 600 Millionen US$) sowie die als politisches Schmiermittel wichtigen Unterstützungsfonds für die Militärhilfe an die Koalitionspartner wurden gekürzt. Letzteres ist keine wirkliche Überraschung, sind den USA in den letzten Monaten doch recht viele ihrer Koalitionspartner abhanden gekommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,354651,00.html
 
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60 Tote

Bei einem verheerenden Bombenanschlag im Nord-Irak sind laut staatlichem irakischen Fernsehen 60 Menschen getötet und etwa 150 verletzt worden.

Ein Selbstmordattentäter hat in Erbil eine Bombe vor einem Rekrutierungsbüro für Polizeianwärter zur Explosion gebracht. Vor diesem standen zahlreiche Bewerber für den Polizeidienst. In diesem Gebiet leben hauptsächlich Kurden.

Bei der Explosion von am Straßenrand deponierten Bomben kamen in Bagdad zwei US-Soldaten ums Leben. Die beiden Detonationen ereigneten sich beim Vorbeifahren amerikanischer Militärkonvois. Nach Agenturangaben sind damit seit Beginn des Krieges im März 2003 mindestens 1585 US-Soldaten im Irak ums Leben gekommen.

Quelle: web.de, d-radio
 
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mal was anderes:

"US-Experte wegen mutmaßlichen Verrats von Irak-Daten verhaftet

Washington (AFP) - Ein hochrangiger Mitarbeiter des Pentagon ist unter dem Verdacht der Preisgabe strikt geheimer Informationen über den Irak verhaftet worden. Wie das Justizministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, soll der im Büro von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld beschäftigte Lawrence Franklin Daten über mögliche Anschlagsrisiken für die US-Truppen an eine pro-israelische Lobbyistengruppe verraten haben. Franklin war den Angabe zufolge im Pentagon eigentlich für den Iran zuständig. Er habe sich freiwillig der Bundespolizei FBI gestellt, nachdem die Anklage gegen ihn erhoben worden sei. Dem 58-Jährigen drohen bis zu zehn Jahre Haft."
 
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Das Verfahren gegen Lynndie England ist überraschend geplatzt. Der Richter wies heute ihr Schuldanerkenntnis zurück und entließ daraufhin die Jury. Einem Militärrichter steht diese Möglichkeit zu, wenn er zu der Überzeugung gelangt ist, dass der Angeklagte entgegen seiner Erklärung zum Tatzeitpunkt nicht gewusst hat, dass er etwas Illegales tat. Die Aussage Graners, dass England nur auf Befehl gehandelt habe, war dann wohl der letzte ausschlaggebende Moment. http://www.spiegel.de/politik/ausla...,354718,00.html

Wie es scheint haben die meisten Medien noch gar nicht geschnallt, was da für eine Bombe explodiert ist. Die Vorschrift, die der Richter da angewandt hat, hat nämlich nur einen Zweck: Zu verhindern, das einfache, eingeschüchterte Soldaten die Schuld ihrer vorgesetzten Offiziere auf sich nehmen, weil angesichts ihrer scheinbaren Hilflosigkeit gegenüber der Militärmaschinerie eine sichere milde Strafe besser erscheint als das Risiko eines strengen Schuldspruches. Letzteres enthält aber auch die Möglichkeit eines Freispruches. Die Anklage lässt sich normalerweise auf einen solchen Handel wie mit England nur dann ein, wenn höherrangige Offiziere vor dem Schandfleck eines Militär-Gerichtsverfahrens bewahrt werden sollen oder kein Interesse an einer strengen Verurteilung besteht. Dies scheidet hier aber aus, dafür hängt für das Erscheinungsbild des Militärs einfach zu viel an der Sache. Eine solche Straffreiheit mittels eines Tricks würde zwar recht gut in die derzeitige Serie von Nicht-Verurteilungen passen, ist aber viel zu auffällig. England hätte wohl kaum mehr als 2,5 Jahre zu erwarten gehabt.

Ich muss sagen, der Richter hat echt Mumm bewiesen! Da wird es jetzt massiv im Gebälk des Pentagon krachen. Vielleicht wird man versuchen – der Theorie von „ein paar faule Äpfel“ folgend – die Schuld nun rein auf Graner abzuwälzen, aber ich denke das wird trotz des Persilscheins der kürzlich vorgelegten Untersuchung über die (Nicht-)Schuld hochrangiger Offiziere nicht klappen. Es sei denn die Medien schnallen wirklich nicht was da passiert ist, was aber unwahrscheinlich ist.
 
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Misshandlungsprozess
Ich finde die schleichende Sprachregelung spannend ... klingt so, als ob ich meinen Nachwuchs einen auf dem Po geklopft hätte :(
 
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Italien will Truppen Anfang kommenden Jahres aus dem Irak abziehen

Rom (AFP) - Italien will seine Truppen im Irak spätestens Anfang kommenden Jahres abziehen. "Die Resolution 1546 des UN-Sicherheitsrats sieht vor, dass die Wahlen im Irak spätestens am 31. Dezember 2005 abgehalten werden", sagte der italienische Außenminister Gianfranco Fini am Dienstag in Rom. "Es kann aber sein, dass die irakische Regierung uns bittet, noch ein oder zwei Monate länger vor Ort zu bleiben, das hieße Januar oder Februar 2006." Rom werde sich aber nicht für einen Truppenabzug im Alleingang entscheiden, versicherte Fini. Italien hat 3300 Soldaten als Teil der US-geführten multinationalen Truppen in den Irak entsandt. Sie sind seit Juni 2003 im südirakischen Nassirijah stationiert.
 
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Nimmt das nie ein Ende

Bei sieben Anschlägen im Nordirak und der Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch fast 70 Menschen getötet worden. Mehr als 130 wurden verletzt.
 
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Eidner schrieb:
Nimmt das nie ein Ende

Bei sieben Anschlägen im Nordirak und der Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch fast 70 Menschen getötet worden. Mehr als 130 wurden verletzt.
@eidner

Sehr traurig.

Da es doch fast alles Iraker sind die da ums Leben kommen, müssen es die Zivilisten doch mittlerweile leid sein jeden Tag Zielscheibe zu sein. Ich verstehe es echt nicht mehr, das man solche Handlungsweisen in diesem Ausmass in einer Gesellchaft hinnehmen kann.
Es ist in meinen Augen unglaubwürdig das alle diese Bombenanschläge von "Freiwilligen" durchgeführt werden und alle die Betroffenen Iraker nichts dagegen unternehmen wollen oder können.
Und vor allem wieso sind die Opferzahlen so hoch, lernt da keiner was dazu, oder ?

All die unschuldigen Opfer, ich bin richtig wütend. Kein anständiger Mensch kann diese "Freiheitsmörder" jemals ernst nehmen, niemals.
 
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Mit etwas gemischten Gefühlen reagiert man beim US Militär derzeit auf die immer noch laufende Operation Matador. Die Verluste sind deutlich höher als erwartet und strafen die Behauptung der politischen Führung Lügen, die letzte Woche verkündeten, dass man jetzt den Widerstand der irakischen Gruppen gebrochen habe und im Wesentlichen nur noch mit ausländischen Terroristen zu tun habe. In diesem Sinne wurden dann auch erste Berichte vom Sonntag über Operation Matador im Nord-Irak, Obeidi an der Grenze zu Syrien, dahingehend gewertet, dass man dort ein Terroristenlager ausgehoben habe. Mittlerweile weiß man, dass es sich bei den hart umkämpften Ortschaften um eine Hochburg des irakischen Widerstandes handelt. Dies deutet auf eine erneute falsche Einschätzung der Lage durch die zuständigen Kreise hin. In der Bewertung der Ereignisse dort ist man derzeit sehr unentschieden, zu vieles hat Vor- und Nachteile.

Eine solche große Konzentration von gut ausgerüsteten, gut trainierten und sehr gut geführten Widerstandstruppen hätte nach den neuesten Analysen eigentlich nicht mehr existieren sollen. Da es sie dort aber gibt, fragt sich, ob es sie nicht auch anderswo noch unentdeckt gibt. Auch wenn die Grenzregion zu Syrien seit Anfang an Widerstandszone war, ist es doch für die Planer und Denker eine recht irritierende Feststellung, hier nicht auf die als Terroristen angesehnen „ausländischen Kämpfer“ sondern auf irakische Widerstandskämpfer zu stoßen. Die gerade neu verkündete Strategie zur Bekämpfung der Terroristen ist damit schon wieder ernstlich in Frage gestellt.

Auch wenn die Kämpfe jetzt mit erheblichen eigenen Verlusten für die Koalitionsstreitkräfte verbunden ist, so sind diese doch geringer, als wenn die gleiche Zahl von Widerstandskämpfer in einzelnen Kämpfen in Ortschaften und Städten quer über den Irak verstreut hätten niedergekämpft werden müssen. Das es den Koalitionskräften gelungen ist, die Widerstandskämpfer zu stellen und nun aus einer – nicht unverwundbaren, aber doch - überlegenen Stellung heraus zu bekämpfen, ist ein enormer Erfolg. Wenn die USA hier, wie schon in Falludja die sog. Mahlstrom-Taktik anwenden, dann wird dies allerdings zu schwersten Verlusten auch unter der Zivilbevölkerung führen.

Die Kämpfe sind extrem hart, selbst gut gerüsteten Kräften gelingt es kaum über die dortigen Euphrat-Brücken in den Norden der Krisen-Region vorzustoßen. Pioniereinheiten bauen jetzt zusätzliche Ponton-Brücken um eine möglichst vollständige Umschließung der gegnerischen Kräfte zu ermöglichen. Was für einige nach Endkampf aussehen mag, zeigt aber in Wirklichkeit nur, wie hoch der taktische Ausbildungsstand der nur etwa 1000 Widerstandskämpfer mittlerweile ist. Bis eine vollständige Umfassung abgeschlossen ist, besteht die Gefahr, dass die gegnerischen Einheiten wieder unbemerkt aus der Stadt abrücken.

Diese neuerlichen, schweren Kämpfe unterminieren - trotz eines möglicherweise großen militärischen Erfolges - die Stimmung im Irak und bei den US-Truppen. Am Ende bleiben vermutlich - wie in Falludja - nur ein Haufen Toter und kein strahlender Erfolg, geschweige denn ein Sieg.

EDIT: Einige Links zu frei zugänglichen Sites und Artikeln wurden ergänzt. Die Zusammenfassung der Informationen erfolgte durch mich und teilweise die Analyse auch, teilweise wurden sie übernommen.

http://www.centcom.mil/CENTCOMNews/News_Release.asp?NewsRelease=20050512.txt
http://www.centcom.mil/CENTCOMNews/News_Release.asp?NewsRelease=20050511.txt
http://www.centcom.mil/CENTCOMNews/News_Release.asp?NewsRelease=20050509.txt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,355460,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,355251,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,355208,00.html
http://www.cnn.com/2005/WORLD/meast/05/10/iraq.main/index.html
http://www.cnn.com/2005/WORLD/meast/05/09/iraq.main/index.html
http://www.fortwayne.com/mld/newssentinel/11605487.htm
http://www.sanluisobispo.com/mld/sanluisobispo/news/world/11613465.htm
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2005/05/10/AR2005051000221.html

EDIT2: Und hier noch ein weiterer sehr interessanter Artikel zu den Problemen, die hoch mobilen Aufständischen/Terroristen mit zu wenigen Truppen zu bekämpfen.
http://www.washtimes.com/upi-breaking/20050510-054624-4587r.htm
 
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Bleiente schrieb:
Ich verstehe es echt nicht mehr, das man solche Handlungsweisen in diesem Ausmass in einer Gesellchaft hinnehmen kann.
Es ist in meinen Augen unglaubwürdig das alle diese Bombenanschläge von "Freiwilligen" durchgeführt werden und alle die Betroffenen Iraker nichts dagegen unternehmen wollen oder können.
Und vor allem wieso sind die Opferzahlen so hoch, lernt da keiner was dazu, oder ?
Diese Anschläge gehen in aller Regel auf die ausländischen Kämpfer/Terroristen zurück. Die nutzen den Irak nur als Schlachtfeld gegen die USA, die Zivilbevölkerung ist denen total egal. Anders sieht das bei den irakischen Widerstandskämpfern aus, die attakieren nur die Regierung, das Militär und selten die Polizei, da sie sonst schnell ihren Rückhalt in der Bevölkerung und damit ihr Leben verlieren würden. Den islamistischen Extremisten, die zum Kämpfen und Sterben in den Irak kommen ist soetwas egal, kürzlich fand man sogar eine Hasspredigt, in der alle Iraker die nicht aktiv gegen die USA ankämpfen als deren Verbündete und sogar als Verräter am Islam bezeichnete. Entsprechend leicht ist es dann deren Tod in Kauf zu nehmen. Ja, man zielt, wie fast alle Islamisten, sogar gezielt auf ein Maximum an Toten und Terror. Ein besserer Schutz der Bevölkerung ist bei der desolaten Infrastruktur und den gesellschaftlichen Rahmenbedingunen einfach nicht möglich. Es gibt zuviele zentrale Anlaufstellen, an denen ein Bombenanschlag verlässlich eine hohe Zahl von Toten produziert.
 
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hops schrieb:
Zum Beispiel leider wie so oft die Rekrutierungsstellen für Polizisten etc.
Ja, aber das ist beim Wiederaufbau jeder Verwaltung so, guck Dir im Fernsehn nur mal all die Schlangen im Nachkriegsdeutschland an. Hier einen Stempel, da ein Dokument, dort eine Bewilligung und überall Schlangen, weil die Verwaltung noch nicht in voller Breite aktiv werden kann, da ja zuviele Beamte ausgewechselt werden mußten. Ist im Irak genauso.
 
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Diese Anschläge gehen in aller Regel auf die ausländischen Kämpfer/Terroristen zurück.
na, das dürfte doch durch die US-Truppen ein leichtes sein, das zu Belegen.

Etwa: "Selbstmordanschlag in Tigris, 10 Tote, Täter war Saudi" :rolleyes:
Habe ich noch nicht gehört, nur wage Behauptungen. Es ist allerdings tatsächlich so, daß der Nations- bzw. Nationalitätbegriff nicht mit dem deutschen Verständnis übereinstimmt.

Der Widerstand wäre nie so nachhaltig und effektiv, wenn er nicht die Unterstützung breitester Bevölkerungsschichten hätte. Alles andere ist in die eigene Tasche lügen.

[Janis Karpinski]
Ich las gerade, Frau Karpinski sei überhauptnicht wegen den Folterskandalen degradiert worden, sondern wegen einen angeblichen Ladendiebstahl! "»Es soll so aussehen, als wäre ich wegen Abu Ghraib bestraft worden. Aber so ist es nicht«, wehrte sich Karpinski, »denn sie hatten nichts gegen mich in der Hand. Deshalb haben sie eine alte Sache ausgegraben, als ich – zu Unrecht – des Ladendiebstahls beschuldigt wurde. Dafür wurde ich bestraft.«" Es wird immer doller :FFEEK: (Quelle)
 
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Das US Militär erwägt sein THEL-System (Tactical High-Energy Laser) im Irak zum Einsatz zu bringen. Das System befindet sich derzeit noch in einer fortgeschrittenen Versuchsphase und seine Verlegung und Stationierung würde Monate dauern. Eine Verlegung war bisher nicht vorgesehen und die EInstellung des Programms war eigentlich auch schon beschlossene Sache, jedenfalls wurden keine Gelder mehr für FY 2006 dafür eingeworben. Abgelehnt worden war auch der kleine Bruder dieses Systems, MTHEL. Nun hat Grumman angeboten ein ähnliches Gerät binnen zwei Jahren zu fertigen. Dieses könnte dann schneller und leichter verlegt werden und so an die taktischen Bedrüfnisse vor Ort angepaßt werden.

Das Militär erhofft sich hiervon, dass das System einen effektiven Schutz vor indirketem Beschuss durch Mörser und Raketen darstellen könnte. Die Fähigkeit solche im Anflug zu zerstören hat THEL schon eindrucksvoll demonstriert. Allerdings habe ich ernste Zweifel, ob sich solch ein Aufwand wirklich rechnet. Schützen könnte man, allein schon wegen der benötigten Infrastruktur bestenfalls die sog. "Grüne Zone" in Bagdad. Zudem müßte man einen geeigneten (hohen) Aufstellungsort finden, da sonst der Schußwinkel und somit die Reaktionszeit und -fähigkeit durch die hohe Bebauung in dieser Stadtzone zu sehr eingeschränkt würde.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,355681,00.html
 
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Die Spannungen innerhalb der eneuen iraksichen Regierung wird durch einen neuerlichen Zwischenfall wieder stärker. Diesmal geht es um einen sunnitischen Geistlichen der in irakischer Untersuchungshaft gestorben ist und dessen Körper diverse Folterspuren aufweisen soll. Daraufhin erhob der sunnitische Rat der Religionsgelehrten die Forderung nach der Absetzung der Minister für Verteidigung und Inneres. Auch die Sunniten scheinen also nicht so geeint zu sein, wie es gerne Glauben gemacht wird. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,356484,00.html
 
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Sarkawi-Gruppe bekennt sich zu Tötung von US-Geisel

"
Internet: Sarkawi-Gruppe bekennt sich zu Tötung von US-Geisel

Dubai (AFP) - Die Gruppe des Extremistenführers Abu Mussab el Sarkawi hat sich im Internet zur Tötung eines von ihr im Irak als Geisel genommenen US-Piloten bekannt. Der Mann habe während des US-Einmarschs im Irak mehrere Moscheen und das Sheraton-Hotel in Bagdad sowie eine Reihe von Wohnhäusern bombardiert, hieß es am Sonntag in einer Erklärung auf einer islamistischen Website. Die Authentizität des Schreibens, das von Fotografien und Ausweispapieren der Geisel namens Neenus Y. Koshaba begleitet war, konnte zunächst nicht überprüft werden."
 
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Wieder mal ein ganzer Haufen schlechter - aber in ihrer Art leider typischer - Nachrichten aus dem Irak.

12 US Soldaten sind durch eine vermutlich vergiftete Melone schwer erkrankt, einer starb sogar. Die Melone war den Soldaten an einem Check-Point geschenkt worden. Neben den rein medizinischen Implikationen dieses Angriffes könnte dies auch psychologische und wirtschaftliche Auswirkungen haben. Die GJs werden noch stärker von der Bevölkerung isoliert, weil sie nun wohl kaum noch irgendwo selbstständig Nahrungsmittel einkaufen gehen werden und wirtschaftlich, weil viele Händler mittlerweile von den GJs leben. Die größeren Stützpunkte haben zwar auch im Irak einen PX und US Supermarkt, aber die kleineren nicht und viele zogen frisches, inländisches Obst dem importierten Zeug vor.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,358566,00.html
 
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