Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

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Junkers-Peter

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Die Seiten kenn ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Das stammt ursprünglich aus den Listen des rührigen Holländers van Gogh (übrigens ein Verwandter des v. Gogh) vom LEMB-board. Der von „goldenyears...“ hat das dann abgepinselt.

Diese Listen sind leider extrem fehlerhaft, was aber nicht ausschließt, dass diese konkrete Information stimmen könnte.

Darum gehts:
http://www.luftwaffe-experten.org/d-letters.html
http://www.goldenyears.ukf.net/reg_D-a11.htm

Gruß Peter
 
Junkers-Peter

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Do X

Zur Abwechslung mal ein dicker Brummer: Die Do X mit dem Kennzeichen D-1929.
Zum Flugzeug selbst muss man wohl nicht mehr viel sagen, handelt es sich doch um einen Meilenstein der Luftfahrt.

Obwohl die Fotos schon eine Weile bei mir sind, kann ich dazu nichts weiter sagen. Auf dem ersten Foto sieht man, wie sich während des Starts das Seitenruder verabschiedet. In der Folge ist die gesamte Heckpartie weggebrochen.

Die Fotos tragen den Stempel „Flugüberwachung Bayern-Süd, Schleißheim/Lichtbildstelle“

Wenn jemand Genaueres weiß, immer her damit.:TD:

Gruß Peter
 
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Junkers-Peter

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Vielen Dank Hans :),

auf da Naheliegende kommt man natürlich nicht. Wenn man bei google Do X+Passau eingibt, kommen noch andere interessante Dinge.

Der letzte Flug der Do X - nicht schlecht. :FFEEK:

Gruß Peter
 
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Wilbur

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(c) by Archiv H.-J.FISCHER



In einer FMT anfang der 80er Jahre habe ich die G.M.G. mit einer Zeichnung vorgestellt, wer hat diese Doku noch, ich leider nicht..........:FFCry:

Gruß
Hans-Jürgen
Ich hab´sie. Schade, daß in diesem Forum die Größe der Anhänge auf dieses mickrige Maß begrenzt ist! Hat jemand eventuell ein Cockpitfoto von der GMG II?

Gruß
Sönke
 
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Hannes64

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Hallo

Ich möchte noch einmal ein Foto für die Fokker-Fans (auch für die Nachbauten) posten.

Viel Spaß

Christian
 
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JohnSilver

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Wieder einmal ein paar Schätzchen von mir.
Vermutlich alle im Jahr 1927 bei Heinkel Warnemünde aufgenommen

1. Heinkel HD 21:

Nicht viel zu finden über diesen Typ.
Das erste im Auftrag der Reichswehr entwickelte Schulflugzeug, Erstflug 1924 mit 2 Sitzen in Tandemanordnung.
Angetrieben durch einen Mercedes D.1 mit 100 PS oder D.2 mit 120 PS (HD 21a).
Wurde unter anderem bei der „geheimen“ Luftwaffe in Lipezk eingesetzt.
Insgesamt 15 Stück gebaut

Was an dem Bild auffällt, ist der zusätzliche Stiel hinter der N-Strebe. Dies habe ich auf keinem anderen Bild gesehen.

Wer hätte auf Anhieb vermutet, dass des eine Heinkel ist, Peter Achs einmal ausgenommen :D
 
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2. Albatros L65

Ein zweisitziger Aufklärer, Erstflug 1925, angetrieben von einem Napier Lion mit 565 PS. Ebenfalls in Lipezk erprobt, unterlag aber der Heinkel HD 17. Nur ein Exemplar gebaut.
Kennzeichen D-1006
 
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Heinkel HE 6
Offiziell ein ziviles „Ozean-Flugzeug“ war dies ein von der Reichsmarine in Auftrag gegebener See-Fernaufklärer, ausgerüstet mit dem BMW VIa mit 700 PS. Das erste Flugzeug wurde am 2.8.1927 fertiggestellt und basierte auf der offenen HE 5.
Dieses spezielle Flugzeug ist offensichtlich die D-1220, die auf einen Packard-Motor mit 800 PS umgerüstet wurde und Ende 1927 in Etappen den Atlantik überqueren sollte.
Die erste Strecke Portugal-Azoren (1680 km) wurde in 9:35 Std. bewältigt, beim Start zum Weiterflug nach Neufundland am 13.11.1927 überschlug sich die Maschine aber, vermutlich wegen Schwimmerbruchs. Die Besatzung konnte gerettet werden.
 
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Junkers G 24 und im Hintergrund eine Heinkel HE 5:
Quasi der Vorläufer der „Tante Ju“. Zunächst als G 23 den Allierten vorgestellt, wurde diese mit 1 x 230 und 2 x 120 PS von der Garantiekommission abgenommen. Hugo Junkers hatte aber nie wirklich vorgehabt, dieses untermotorisierte Modell auf den Markt zu bringen, sondern brachte bald die Version G 24 mit stärkeren Motoren heraus, anfangs 3 x 230 PS Junkers L2, später 3 x Junkers L5 mit je 320 PS. Um die Baubeschränkungen zu umgehen, erhielten die stärker motorisierten Flugzeuge meist schwedische oder schweizerische Zulassungen.

Im Hintergrund vor der Halle sieht man die vorher gepostete Albatros L65
 
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Oh, eins hab' ich vergessen

Die Fieseler F2 Tiger auf der Wasserkuppe
Mit diesem Flugzeug wurde Gerhard Fieseler 1934 der erste Kunstflug-Weltmeister.
Das Flugzeug war mit einem Walter Pollux-Motor ausgerüstet, der mit seiner Leistung von ca. 400 PS und einem Höchstgewicht von 1200 kg des Flugzeuges einen großen Leistungsüberschuss ergab. Allerdings waren die Flugeigenschaften kritisch und das Gewicht für ein Wettkampfflugzeug eigentlich zu hoch.
Als nach der Weltmeisterschaft andere Piloten das Flugzeug testeten, lehnten diese eine weitere Nutzung dankend ab. Dies spricht für das fliegerischen Können des Gerhard Fieseler Bände!
 
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Junkers-Peter

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Klemm Reiselimousine

Der thread ist ja total versackt. Ein unhaltbarer Zustand.:D

@Strega
Die D-446 ist auch einer der als DVIIIa bezeichneten zweisitzigen Nachbauten der DVII. Hersteller DLFW (Deutscher Lloyd Flugzeugwerke GmbH, Berlin)

Das neue Foto zeigt eine Klemm Kl 32 a XIV mit Siemens Sh 14 A und Schwarz-Propeller. Auf der Bildrückseite findet sich nur die Angabe „10. Juni 1934“.

Leider hat das Originalfoto nur Briefmarkengröße, so dass die Qualität durch das Aufblasen auf Forumsgröße etwas leidet.

Viele Grüße
Peter
 
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Hannes64

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Hallo Kollegen

Endlich gehts weiter, bin dabei. Klemm 31 ist ein schönes Thema, die Flugzeuge waren nicht oft auf Fotos zu finden. Anbei eine:

Gruß Christian
 
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Noch was zum "knabbern".

U 10 von Udet

Das TM hat die Absicht die Maschine wieder aufzubauen. Die Tragflächen sind ja schon seit einiger Zeit da. Einen originalen Motor hat man besorgt, wie weit man am Rumpf ist kann ich zur Zeit nicht sagen. Egal, wenn die Kiste fertig ist, ist sie für uns natürlich ein kleines Schmuckstück. Leider sind Fotos dieser einen Udet U 10 sehr rar.

Ergänzung Cockpit:
Das DTMB hat den Rumpf der Udet U 10 bereits im Rohbau fertiggestellt auf der Basis rekonstruierter Zeichnungen. Da die Dokumentenlage (mit z.B. fehlenden Innenaufnahmen) sehr dünn ist, kann die Inneneinrichtung bisher aber nicht komplettiert werden. Als Motor konnte 2004 bereits ein Sh 4 Motor aus Argentinien beschafft werden.
 
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JohnSilver

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So, dann wollen wir den Thread doch mal wieder etwas auffrischen ;)

Junkers D1

Die Junkers nahm am 2. Jägerwettbewerb im Juli 1918 teil und stellte sich als überlegenes Design heraus, wurde aber vom Militär, das Doppeldecker bevorzugte, abgelehnt. Trotzdem erhielt Junkers einen Auftrag zum Bau von 100 Maschinen, von denen 41 Stück vor dem Waffenstillstand ausgeliefert werden konnten. Während die Maschine im 1. Weltkrieg nicht mehr ernsthaft ins Kampfgeschehen eingreifen konnte wurde sie erfolgreich mit deutschen Besatzungen auf Seiten der von Russland nach Unabhängigkeit strebenden baltischen Staaten eingesetzt.
Motorisiert mit einem 185 PS BMW IIIa und immerhin schon 240 km/h schnell
 
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Voisin 10

Welch ein Unterschied!
Kaum zu glauben, dass die Voisin 10 im gleichen Jahr wie die Junkers D1 eingeführt wurde. Das Modell war eine Weiterentwicklung des Bombers Voisin 8 mit einem neuen Renault-Motor mit 280 PS und kam im Frühjahr 1918 zur Truppenauslieferung. Wegen der geringen Geschwindigkeit (135 km/h! Man vergleiche dies z.B. mit der Junkers!) hauptsächlich nachts, dann aber mit einigem Erfolg, eingesetzt. Das Flugzeug konnte eine Bombenlast von ca. 300 kg tragen.
 
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Heinkel He 46.

Entworfen 1931 zunächst als Anderthalb-Decker wurde nach ersten Flügen die untere Fläche entfernt und die obere Fläche vergrößert. Ab dem Jahr 1936 waren alle Aufklärungseinheiten mit diesem Typ ausgestattet, erster Einsatz 1938 auf Seiten der spanischen Nationalisten im Bürgerkrieg. Ab 1938 wurde der Typ allmählich durch die Henschel Hs 126 ersetzt, im 2. Weltkrieg kam der Flieger nur noch über Polen zum Kampfeinsatz. Beim Einmarsch in Frankreich war die He 46 nur noch bei den Trainingseinheiten im Einsatz.

Motor ein Bramo SAM 322 B mit 650 PS Startleistung, Besatzung 1 Pilot und 1 Beobachter

Hier wird offensichtlich gerade die Kamera des Beobachters weggetragen
 
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Die erste Junkers W 33

Hier der Urahn aller Junkers W 33 und W 34. Die W 33, D-921 (Werk-Nr. 794) Baujahr 1926. Die W 33 war eine direkte Weiterentwicklung der F 13, konstruiert von Hermann Pohlmann. Die D-921 trägt hier die Wettbewerbsnummer 7 für den Seeflugwettbewerb 1926 in Warnemünde. Dort belegte sie mit der Besatzung Langanke/Schleburg den zweiten Platz. Ausgerüstet war die W 33 mit einem Junkers L 5 mit 320 PS. Umbau von Land- auf Wasserflugzeug möglich. Die Aufnahme entstand im „Seeflughafen“ de Junkerswerke, Leopoldshafen an der Elbe.

Diese Maschine hat eine bewegte Geschichte, die hier nur in Auszügen wiedergegeben werden kann:
  • 1926/27 mehrere Weltrekorde, darunter ein Dauerflugrekord mit 22 h 11 min mit einer Nutzlast von 500 kg (Bes. Schnäbele/Loose).
  • Frühjahr 1927 Einsatz zur Schädlingsbekämpfung
  • August 1927 Flug nach Persien mit Flugzeugführer Harder, um Cholera-Impfstoffe nach Südpersien zu bringen
  • Winter 1928/29 Einsatz im persischen Luftverkehr, u.a. Beförderung von Pilgern, 1810 Passagiere bei 202634 geflogenen Kilometern
  • Frühjahr 1928: 2. Cholera-Hilfsflug von Teheran nach Bender Abbas (FF Mossbacher)
  • Frühsommer 1928: Rettung eines Malariakranken übers Elbrusgebirge nach Bender Guez
  • Sommer 1928: Umbau zur Luftbildvermessung, Vermessung der Trasse der persischen Eisenbahn von Bender Guez am Kaspischen Meer über Teheran nach Hamadan, Flüge bis zum indischen Ozean
  • Januar 1931 erneut zugelassen als D-921 in Deutschland
  • September 1934 Verkauf ins Ausland (endgültiges Schicksal ungeklärt)
 
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