CH 53K und Eurocopter HTH

Diskutiere CH 53K und Eurocopter HTH im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Wie sähe es aus mit Abwurf von Fahrzeugen aus Paletten aus dem A400M ?
ramier

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Außenlast hat aber auch erhebliche Nachteile.
Man muss ziemlich langsam fliegen, hat dadurch eine erheblich geringere Reichweite. Und es besteht immer die Gefahr, dass man so eine Außenlast verliert bzw. die Besatzung gezwungen ist, die Außenlast abzuwerfen.

Durch die geringe Geschwindigkeit ergeben sich wiederum längere Umlaufzeiten, das heißt es dauert länger, bis der selbe Hubschrauber mit der nächsten Ladung in der Landezone auftaucht.

Transport mit Außenlast ist toll, wenn ich meine Truppen schnell in der Landezone entfalten will. Dafür brauche ich aber jede Menge Hubschrauber. Und das ist wohl auch nicht das Beschaffungskonzept der Bundeswehr.
Wie sähe es aus mit Abwurf von Fahrzeugen aus Paletten aus dem A400M ?
 
GorBO

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Wie sähe es aus mit Abwurf von Fahrzeugen aus Paletten aus dem A400M ?
Nette Idee!
Nur bekomme ich meine Fahrzeuge dann auch genau an den Punkt an den ich sie haben will? Wie lange dauert es, die Fahrzeug einsatzklar zu machen? Und wie bekomme ich die Fahrzeugbesatzungen in die Landezone?
Das sind die Fragen die jede Luftlandeoperation seid dem WK Zwo prägten und die dazu führten, das solche Operationen mit der Verfügbarkeit von schweren Lastenhubschraubern mit eben jenen durchgeführt wurden.
 
ramier

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Nette Idee!
Nur bekomme ich meine Fahrzeuge dann auch genau an den Punkt an den ich sie haben will? Wie lange dauert es, die Fahrzeug einsatzklar zu machen? Und wie bekomme ich die Fahrzeugbesatzungen in die Landezone?
Das sind die Fragen die jede Luftlandeoperation seid dem WK Zwo prägten und die dazu führten, das solche Operationen mit der Verfügbarkeit von schweren Lastenhubschraubern mit eben jenen durchgeführt wurden.
Ich befürchte nur beim Thema HTH, das es wieder auf eine typische deutsche Eierlegendewollmilchsau hinausläuft, gerade bei den niedrigen Produktionszahlen die zu erwarten sind wäre ein Kauf von der Stange, CH47F oder CH53K, die vernünftigere Lösung.

Zumal wenn die USA und UK damit klar kommen, die ganz andere Einsätze haben als wir, dann sollte das auch für die Bundeswehr reichen.
 
Schorsch

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Wie sähe es aus mit Abwurf von Fahrzeugen aus Paletten aus dem A400M ?
Das klappt wohl kaum, die Aufwände sind erheblich, weil die Aufsetzgeschwindigkeit sehr gering sein muss. Sonst ist das Fahrzeug kaputt. Weiterhin kann die Besatzung nicht drin sitzen. Ich will ja auch nicht meine Fahrzeuge über 400x400m verstreuen, sondern sie am besten auf einem Fleck abstellen.
Obwohl Transport im Heli sicherlich zu bevorzugen ist, muss man fragen, ob man nicht lieber das Fahrzeug an den Hubschrauber anpasst als umgekehrt. Wenn der neue Heli da ist (ab 2020 optimistisch), sind die Fahrzeuge auch langsam wieder fällig für Ersatz. Durch geschicktes Design 20 oder 30cm aus dem Fahrzeug rauszuholen erscheint denkbar.
 

Rhönlerche

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Zumal wenn die USA und UK damit klar kommen, die ganz andere Einsätze haben als wir, dann sollte das auch für die Bundeswehr reichen.
Außerdem sind solche künftigen BW-Einsätze keine nationalen Alleingänge. Es ist ein Vorteil, wenn man das Gleiche hat, weil die Ersatzteile passen - sofern man sie überhaupt untereinander tauscht...

Die USA könnten sicher was anderes Fliegendes sinnvoll bei uns kaufen, so dass unsere Industrie keinen Verlust macht, wenn wir mal dort von der Stange kaufen.
 
ramier

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Die USA könnten sicher was anderes Fliegendes sinnvoll bei uns kaufen, so dass unsere Industrie keinen Verlust macht, wenn wir mal dort von der Stange kaufen.
Anscheinend hofft man ja auf A400M Verkäufe in die USA außerdem haben die USA bereits EC145 en masse bestellt und werden sicherlich auch noch einige Nachbestellen.
 

Rhönlerche

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Dazu müsste die A400M wohl andere (US-)Triebwerke bekommen und es müsste einen Transporterbedarf in den USA geben. Derzeit werden aber erstmals überzählige C-17 sogar in der Wüste eingemottet. Da sehe ich eher die Lakota als Geschäftsfeld.
 

MX87

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Dazu müsste die A400M wohl andere (US-)Triebwerke bekommen und es müsste einen Transporterbedarf in den USA geben. Derzeit werden aber erstmals überzählige C-17 sogar in der Wüste eingemottet. Da sehe ich eher die Lakota als Geschäftsfeld.
Ist zwar OT aber: Die Lakota hat auch in US-Diensten französische Triebwerke. Die Triebwerke der A400M könnte man einfach in den USA (mit)produzieren lassen. Generell dürfte die Frage sein wie hoch die Auftragsmenge wäre...
Die A400M konkurriert eigentlich weder mit C-130 noch C-17 direkt. Die Air Force stellt zwar C-17 in die Wüste, hat aber gleichzeitig schon Interesse an der A400M. Das muss ja auch irgendwo her kommen. Meetings deshalb gab es schon, ein konkretes Beschaffungsvorhaben gibts aber noch (lange) nicht. Ist eher eine langfristige Angelegenheit.

Zurück zu den Hubi's:

Eine Lösung mir einem neuen einheimischen Muster kann man wohl ausschließen. Etwas schade, aber die Zeit die nötig wäre hat man wohl schlicht verplempert.

Gab es von Boeing schon etwas konkretes zu einem Zeitplan für den Chinook-Nachfolger?
Die MV-22 dürfte auf Grund des kleinen Frachtraums bzw. der Nutzlast auch keine Überlegung wert sein oder?

Demnächst könnte sich aber eventuell was tun. Der neue Beauftragte hat gerade vor ein paar Tagen angekündigt, dass bei Beschaffungsvorhaben endlich mal alles auf den richtigen Weg geleitet werden müsste. Primär ging es da aber um Gewehre, Nachtsichtgeräte usw. Die Großprojekte wie Flugzeuge und Helis wurden unter "die auch" abgehakt. Mal sehen, ob nach den Neuigkeiten um die Neubeschaffung der Gewehre, dann auch bald was zu den Fluggeräten kommt.

Wenn nicht, dann können wir uns ja ausmalen wie es weitergeht: Die CH-53 fliegen auf unbestimmte Zeit weiter und weiter und weiter, dann kommt um 2028 die "schockierende" Meldung, dass nur 5 Heli's einsatzbereit sind, weil Sikorsky 3 Jahre zuvor den Support einstellte und seither die restliche Flotte als Ersatzteilspender dient... was folgt sind Schuldzuweisungen, Problemlösungen und ein Gewurschtel wie es schon 6 Bundeswehrreformen vorher nicht mehr sein sollten. :wink:
 

Rhönlerche

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Die CH-53 gibt es ja wieder neu bzw. aufgemotzt für die Marines. Ersatzteile sind deshalb wohl noch lange kein Problem.
 

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Was für das USMC gut genug ist, das weltweit zum Einsatz kommt, das ist mehr als ausreichend für die deutsche Trachtengruppe.
 

Rhönlerche

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Trachtengruppe ist nicht fair.

Aber wenn die Politik dann irgendwann auf halber Strecke wieder mal feststellt, dass eine maßgeschneiderte Lösung sehr viel teurer wird, und dann wieder mal mit der Kahlschlagmethode kürzt, sollte man lieber von vorne herein ein komplettes System in den USA kaufen.
 
BerndK

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Was für das USMC gut genug ist, das weltweit zum Einsatz kommt, das ist mehr als ausreichend für die deutsche Trachtengruppe.
"Trachtengruppe" halte ich für einen äußerst unpassenden Ausdruck für unsere Bundeswehr - gelinde ausgedrückt. Solche Ausdrücke sollten in einem (Fach-)Forum wie dem FF nicht unbedingt verwendet werden, schließlich sind auch viele der Mitglieder aktive oder ehemalige Soldaten.
 

LFeldTom

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Die CH-53 gibt es ja wieder neu bzw. aufgemotzt für die Marines. Ersatzteile sind deshalb wohl noch lange kein Problem.
Haben unsere CH-53G Derivate denn noch viel - außer der Silhouette - mit dem gemein, was das USMC als CH-53 bezieht ?
 

MX87

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Haben unsere CH-53G Derivate denn noch viel - außer der Silhouette - mit dem gemein, was das USMC als CH-53 bezieht ?
Genau, ich bezweifle auch, dass da viel austauschbar ist. Rotorköpfe sind es, das ist mir bekannt. Beim Rest zweifel ich. Die deutschen Versionen unterscheiden sich schon in mancher Hinsicht meines Wissens.
 

MX87

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Haben die Aktuellen nicht inzwischen alle einen 7-blättrigen Rotor gegenüber 6 Blättern bei unseren ?
Stimmt, hab die aktuell noch im Dienst befindliche CH-53E mit den früheren Versionen vertauscht. Die früheren Versionen sind in den USA 2012 außer Dienst gestellt worden.
 

Sens

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Die CH-53K ist eine Weiterentwicklung der CH-53E.
Im Vergleich zur CH-53, wie sie die Luftwaffe fliegt sind es etwa 10% Zuwachs im "Fußabdruck" bei mehr als doppelten Startgewicht. Was das Leergewicht angeht stehen ~11 to zu ~15 to zu Buche.
Selbstironie, wie "Trachtengruppe", war in der Bw nicht unüblich.
 

Praetorian

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Die CH-53K ist eine Weiterentwicklung der CH-53E.
Der CH-53K ist eine Neuentwicklung. Vielleicht gibt es hier und da noch Legacy-Hardware, aber egal was (CH-53K, CH-47F) nun kommen soll, es wird die Einführung eines komplett neuen Hubschraubermusters bei der Bundeswehr. Der einzige Vorteil, der aus dem bisherigen Betrieb des CH-53Gx erwachsen würde, wäre, daß man den King Stallion einfach gestrickten Entscheidungsträgern als lediglich neue Version eines eingeführten Musters verkaufen könnte...
 

Sens

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Die 2 der 4 SDTA Prototypen der K sollen ab 2019 beim USMC in die Erprobung gehen. Ist diese erfolgreich, dann sollen 200 weitere Maschinen gefertigt werden, die nicht vor 2020 an das USMC gehen. Für Exporte dürfte das Muster kaum vor 2025 verfügbar sein. Da bleiben noch einige Jährchen Zeit für eine mögliche deutsche Bestellung. Ob sich eine Fertigung in Europa rechnet ist wohl eine Frage der angebotenen Kompensationen.
 

netvoyager

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Haben die Aktuellen nicht inzwischen alle einen 7-blättrigen Rotor gegenüber 6 Blättern bei unseren ?
Der neue Bundeswehr HTH von Airbus Helicopters bekommt einen auf dem bewährten NH90 basierenden Vierblattrotor mit einer Blattbreite von drei Metern fuffzig. Damit kann er dann auch Feuer ausblasen und Schatten spenden...
 
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