Eine K-4 von Hobbycraft

[Martin78k]

Danke, Hotte, für die Anerkennung.

Nein, die Serienummer ist nicht drauf. Wir hatten das Thema weiter oben schon besprochen. Ich weiß, dass die Nummer das Itüpfelchen gewesen wäre. Zwei Gründe, warum ich mich dagegen entschieden habe:
1. Ich hätte die Nummer nie mit einem zufriedenstellenden Ergebnis aufbringen können. Dazu reichen meine Fähigkeiten einfach nicht aus.
2. Trotz vieler Recherchen ist mir die Seriennummer des Db für die Maschine, die ich baue nicht bekannt.
So dachte ich mir, dass ich sie besser weg lasse und mit dem Motor so glücklich werde.

Martin

 

[Hotte]

Wobei ein fiktive Serien Nr. sicherlich kein Beinbruch wäre.
Wäre sowas nicht mit einem weißen Bleistift machbar?


Hotte

 

[Martin78k]

Hmmm...

Wäre sicherlich möglich gewesen. Nun is tes aber zu spät. Ich meine so ganz wichtig ist es wahrscheinlich auch nicht, da von der Nummer bei de nganzen Anbauten nicht mehr viel zu sehen gewesen wäre.

In meinem nächsten Projekt werde ich mich aber mal dran versuchen.

Martin

 

[Hotte]

Bin auf jeden Fall mal gespannt auf Deine Kurfürst!


Hotte

 

[Martin78k]

Ja... Gespannt bin ich auf das Ergebnis auch.

Martin

 

[Augsburg Eagle]

Na, der Einkauf hat sich ja gelohnt

Der Motor macht auf mich einen sehr guten Eindruck

Gruß
AE

 

[Zimmo]

Hi Martin!!!

Der Motor macht schon einen sehr guten Eindruck und ich stimme Hotte zu, dass es kein Beinbruch wäre, würdest Du eine fiktive Nummer aufbringen.
Ich meine, sooooooo pingelig sind hier wohl nur wenige.....

Grüßle
Zimmo

 

[Martin78k]

Ich habe in den letzten Tagen gedacht, dass ich eigentlich soweit wäre, den ersten Farbauftrag am Rumpf und Tragfläche durchzuführen.

Das Ergebnis sieht man auf dem Bild



Ja, ich habe alles wieder abgeschliffen, und werde die Oberfläche weiter bearbeiten. Die erste Farbe hatte ich mit ALCLAD 2 Duraluminium aufgetragen. Dei Farbe lässt sich echt super verarbeiten, aber die Oberfläche muss wirklich glatt sein. Da werden echt keine Fehler verziehen. Also werde ich die Oberfläche weiter glätten und hoffen, dass sie meinen Ansprüchen irgendwann genügen wird. Zum Glück kommt aber noch der Tarnanstrich drüber, vielleicht hilft der mir ein paar Fehler zu kaschieren.

Martin

 

[Zimmo]

Hi Martin!!!

In der aktuellen Ausgabe des "ModellFan" zeigt jemand den Bau und die Lackierung eines japanisch Jägers (Ki-44) in 1:32 in Metallfarben. Der Bastelkollege ist da so vorgegangen: er hat das Modell grundiert (mit Alclad Primer) und anschließend die Grundierung mit Schleifvlies geglättet. Das Ganze in drei Schleifdurchgängen, einmal mit 500er, einmal mit 1000er und einmal mit 2000er Körnung. Dann wurde die erste Lage Metallfarbe (hier Alclad II "White Aluminium") aufgebracht. Der hat natürlich verschiedene Bereiche des Modells in unterschiedlichen Metallictönen gebrusht, aber das ist bei dir ja nicht nötig, da du später ja eine Tarnfarbe aufbringen willst. Aber ich dachte mir, die vorgehensweise mit der Grundierung und dem Schleifvlies (ich denke, hier kann man auch feines Schleifpapier verwenden), wäre vielleicht eine Lösung, zumal sie den Vorteil hat, feine Risse in der Modelloberfläche zu füllen, dabei aber keine Details verschwinden zu lassen.
Vielleicht solltest Du Dir die aktuelle ModellFan noch holen. Ist hochinteressant, da viele Flugzeugthemen behandelt werden.

Beste Grüße
Zimmo

 

[BOBO]

Und dann mit Haarlack solche Abplatzereffekte erzeugen, was beim Airbrsuh bereits an dieser Stelle mit eingeplant werden sollte

Vergleiche diesen Test auf dem Foto!

 

[Martin78k]

Die Darstellung der Lackabplatzer ist ein Grund, warum ich mir die Lackierung mit Alclad überhaupt antue. Weiterhin will ich die Tarnfarbe aber auch so dünn auftragen, dass die Aluoberfläche noch durchschaut. Keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen habe.

@Bobo
Kannst du mir die Methode mit dem Haarlack erklären? Ich will zwar nicht so großflächig darstellen, aber die Wirkung ist sehr interessant.

@Zimmo
Den Beitrag in der Modellfan werd ich mir mal antun.

Könnte ich die Oberfläche auch mit Emsal behandeln um sie glatt zu bekommen? Denn ob ich das mit svhleifen hinbekomme, wage ich angesicht meiner Fähigkeiten noch zu bezweifeln.

Martin

 

[Martin78k]

Ich habe mal ein wenig weiter gemacht und bin jetzt an der Stelle angekommen, wo ich vorgestern schon war. Richtig, ich habe die Maschine mit Alclad2 lackiert.
Dazu hatte ich natürlich noch jede Menge Schleifarbeit zu bewältigen. Anch der ersten Grundierung sah die ganze Sache schon richtig gut aus. Jetzt nach dem Alufarbton relativiert sich das wieder etwas. Ich werde es aber so lassen, da ich denke, dass für meine Bedürfnisse ausreicht.

Eibn kleines Detail musste ich allerdings noch weiderherstellen. Die Schrauben auf der geroßen Wartungsklappe waren natürlich weg. Ich habe sie mittels Sekundenkleber erneuert. Ich denke, es sieht ganz gut aus. Auch wenn das Bild natürlich jede Unzulänglichkeit offenbart. Achtung Standardspruch! Am Modell siehts besser aus.



Als nächsten Schritt möchte ich gern die Unterseite mit RLM 76 lackieren. Hierzu eine Frage, Preshading ja oder nein? Das RLM 76 möchte ich in der Mitte der einzelnen Flächen auch leicht aufhellen. Vielleicht reicht das ja auch schon. Wichtig ist, dass das Alu noch durchschimmert. Deswegen traue ich mich nicht wirklich die Fugen zu schwärzen.

Sollte ich die Flächen noch mit Klarlack versiegeln? Gerade auch im Bezug auf etwailige Lackabplatzer sollte dies doch recht Sinnvoll sein.

Martin

 

[Martin78k]

Auc heute ist wieder ein kleiner Schritt in Richtung Fertigstellung getan.

Ich habe mir die Motorverkleidung angeschaut und dabei festgestellt, dass diese 1mm zu kurz ist. Ich vermute ganz stark, dass es hier Abweichungen zwischen Hobbycraft und Fujimi gibt, für den der Resinsatz eigentlich ist. Eigenes Versagen schließe ich kategorisch aus.
Nun hatte ich zwei Möglichkeiten, wie ich diesen Unterschied ausgleichen könnte. Eine wäre es gewesen den Motorträger um 1mm zu kürzen. Dabei hätte aber dei Gefahr bestanden, dass der Motor dann nicht mehr passt. Ich habe mich für die zweite Methode entschieden und die Abdeckungen um 1mm verlängert. Dazu habe ich Teelichtalu genommen und 1mm Streifen geschnitten, den ich dann mit viel Geduld und Sekundenkleber nach und nach an der Kante angeklebt habe. Ob das der Weißheit letzter Schluss war, werde ich sehen, wenn ich die erste LAckschicht aufbringe. Ggf muss ich dann doch noch ein wenig spachteln.



Im Hintergrund liegt schon mein Probeobjekt für die Lackierung der 109 bereit. War vor gut zwei Jahren mein erster gescheiterter Versuch wieder mit dem Modellbau anzufangen. Seither hat dieser stolze Flieger im Kinderzimmer mit Dinos und Piraten gekämpft, was so seine Spuren hinterlassen hat.

Martin

 

[Martin78k]

Heute ist echt nicht mein Tag. Zuerst war die Flasche Alclad beim Schütteln nicht ganz geschlossen, Ergebnis: Gardine mit Aluflecken. Danach ging es aber eigentlich. Denkste. Habe es nicht hinbekommen, die schwarze Farbe auf eine Konsistenz zu mischen, um damit akzeptable Linien zu ziehen. Egal welcher Druck oder welche Konsistenz, entweder es kam nix raus oder war sofort verstopft oder Spinnenbeine. Habe sämtliche Abstände und Mischungen und Druckeinstellungen durch. War nix zu machen. Und jetzt habe ich dann das Finale hinter mir... Kompressor kaputt. Ich könnt so ko..en.

Martin

 

[Augsburg Eagle]

Hört sich an wie ein Tag, an dem man besser im Bett geblieben wäre.

Aber das wird schon wieder.

Gruß
AE

 

[Zimmo]

Hi Martin!!

Oh,man!!! Da hast Du ja echt in den Napf gegriffen!
Aber dafür wird die Kurfürst später dann um so schöner
Zum Thema "Preshading": bei meinen Basteleien hat es bis jetzt nie den gewünschten Effekt gehabt, aber das kann auch an mir liegen. Allerdings gibt es zu diesem Thema verschiedene Ansichten. Probiere es einfach aus, schaden kann es nicht.

Grüßle
Zimmo

 

[Martin78k]

Gestern Abend hab ich mir den Kompressor mal angeschaut (ist einer von Güde). Den Fehler hab ich schnell gefunden und repariert. Und zack nach 20 Sekunden Testlauf... Na klar, kaputt. Morgen geh ich da mit harten Bandagen ran. Von der Idee des Preshading bin ich eigentlich schon weg. Werde eher versuchen die Farbe ansich in unterschiedlichen Schattierungen verwenden. Dazu ist die olle 110 auf den Flächen schon in Alu lackiert. Da ging der Kompressor noch. Na mal sehen. Ich werde euch dann die Ergebnisse zeigen, bevor ich was auf die 109 sprühe.

Martin

@AE und Zimmo
Danke für eure Anteilnahme

 

[Martin78k]

Ich habe es gaschafft, mein Kompressor ist repariert. So konnte ich mich frisch ans Werk machen und mein Testobjekt einnebeln.

Zuerst habe ich die Linien mit unveränderten Farbe (Vallejo 046, RLM 76) breit nachgefahren.



Mit den Vallejos komm ich super klar, im Gegensatz zu Revell. Die werden wohl komplett aus meinem Sortiment verschwinden. Verdünnt habe ich die Farbe mit Fensterreiniger zu ca. 50%. Und dann mit 0,6bar Druck versprüht. Ich find es ganz gut.

 

[Martin78k]

Und danach habe ich die gleiche Farbe mit 25% weiß aufgehellt und die Flächen mit Farbe versehen.
Richtig deutlich sieht man es nicht, aber es könnte reichen. Na mal schauen, wiees aussieht wenn Klarlack und Washing drüber ist. An der Technik muss ich allerdings noch üben.



Leider habe ich es nicht geschafft die Alufarbe noch durchschimmern zu lassen. Vielleicht versuche ich es auf der anderen Tragfläche nochmal. Die Methode mit dem schwarzen Preshading lasse ich jedenfalls in diesem Fall sein.

Ein Tipp noch fürs Airbrushpistole reinigen. Kann natürlich sein, dass das schon ein alter Hut ist, aber ich beschreib es trotzdem mal.
Bei der Verwendung von Acrylfarben, die mit Wasser verdünnt werden können, habe ich mir zum reinigen der Pistole jetzt einen kleinen Eimer ca. 3/4 mit Spülwasser gefüllt hingestellt. Nach dem malen habe ich die Pistole dann inclusive Becher in das Spülwasser gehalten und mit viel Druck reingepustet. Erfolg: Viel Schaum und eine sehr saubere Pistole. Nach dem ersten Durchgang Nadel aus dem Farbkreislauf zurückziehen und nochmal das ganze. Nachdem ich fürs erste Fertig war, habe ich die Düse noch abgebaut und dort lezte Farb-Spülwasserreste mit Wattestäbchen entfernt und Die Düse mit Strohhalm von vorn nach hinten durchgepustet. Zum Schluss alles mit Küchentuch abwischen...fertig. Sieht wie neu aus und riecht gut. Bei mir sehr wichtig, da ich in der Wohnung arbeite.

Wenn es neu ist, probiert es aus, ansonsten vergesst, was ich gesagt habe.

Martin

 

[peter2907]

Das mit deinem Kompressor ist ärgerlich, du hast mein Mitgefühl.

Hast du eigentlich schonmal eine Vorschattierung ausprobiert? Ich habe es mal probiert und halte es für einfacher als eine Nachschattierung.
Ich hoffe die Begriffe jetzt richtig angewandt zu haben, aber ich denke es ist klar was ich meinte.