FliegerRevue X

[Düsenjäger]

Stimmt auch wieder !

 

[Tornado2000]

Für das Thema ist der Inhalt zu wenig, teilweise nicht relevant.

 

[Peter Wimpsey]

Man muss aber dazu sagen, dass diese Tatsache auch ganz eindeutig im Inhaltsverzeichnis steht.
Und für jemanden, der die älteren Ausgaben nicht hat, mag diese eine vielleicht nicht uninteressant sein.

Aber das erneute Auflegen alter Artikel ist auch ein Zeichen von fehlenden, neuen Beiträgen!

 

[Augsburg Eagle]

Da gebe ich Dir absolut recht. Mir wären neue Themen dazu auch lieber.
Aber es wird sicher welche geben, die das aktuelle Heft kaufen.

 

[Peter Wimpsey]

Da gebe ich Dir absolut recht. Mir wären neue Themen dazu auch lieber.
Aber es wird sicher welche geben, die das aktuelle Heft kaufen.

Natürlich, einen bescheidenen Zuwachs an Junglesern mag es ja noch geben. Aber genügt dies?
Ich finde, alte Themen kann man nach 10+ Jahren frühestens wieder aufkochen, wenn man sie mit neuen Daten und Bildern präsentieren kann.

Ich bleibe aber bei meinem Standpunkt, daß es viel wichtiger ist im Sinne der gesamten Leserschaft neue Themen und Autoren zu suchen. Die Schwierigkeiten rund um die Vertragsvorstellungen haben dabei sicher nicht geholfen...

 

[Augsburg Eagle]

...Ich bleibe aber bei meinem Standpunkt, daß es viel wichtiger ist im Sinne der gesamten Leserschaft neue Themen und Autoren zu suchen...

Definitiv richtig!

 

[flieger28]

Hat eigentlich noch jemand außer mir die nette Mail von ppv erhalten in der darum gebeten wird die Nutzungsrechte aller Bilder an den Verlag abzutreten?

 

[Basilisk2]

Zu den Autorenhonoraren:
Als ersten Schritt: keine weiteren Beiträge liefern!
Leider gab es dies auch im internationalen Geschäft immer wieder (u.a. IAPR - Int Air Power Review, aber da lagen die Dinge etwas anders)
Als zweiten Schritt: hartnäckig bleiben. Hat in meinen Fällen zum Erfolg geführt.

Das mit dem "keine Beiträge mehr liefern" klingt ja recht charaktervoll und pfiffig .... doch es gibt halt viel mehr schreibende kleine "Ferkel", die sich um den "Zeitschriften-Futtertrog" drängeln, als der "Futtertrog" eigentlich benötigt. Das heißt, jene "Ferkel", die Rückgrat beweisen und sich von diesem "Trog" zurückziehen werden nicht wirklich fehlen, weil ja viele andere "Ferkelkollegen" nachdrängen, um sich die ihnen nun ergebenden Chancen auf Veröffentlichungen wahrzunehmen und die entstandenen Lücken blitzschnell auffüllen.

Und die Hoffnung, einen dieser "Futtertröge" mit gemeinschaftlicher Solidarität durch allgemeines Zurückziehen aller schreibenden "Ferkel" auszutrocknen, geht leider an der Realität vorbei. So brachte uns "glücklichen" Fernsehzusehern ja z.B. ein Streik aller Hollywoodautoren vor Jahren die Erfindung der Realityshows, welche den Fernsehstudios in deren Produktion weniger kosten als die herkömmlichen Fernsehserien und die uns als niveauloser Fluch seither auf fast allen Sendern erhalten geblieben sind.

Fazit: schlechte Karten für die charakterstarken "Ferkel".

Was mir auch aufgefallen ist: dass die "FRX" seit Anfang 2016 offenbar keine Gratisexemplare mehr für jene Glücklichen versendet, die auf der sogenannten "Verteilerliste" stehen bzw. standen. Ob das für Alle gilt, weiß ich allerdings nicht.

Auch verschickt die Redaktion pro Veröffentlichung neuerdings offenbar nur mehr ein einziges Belegexemplar und nicht mehr zwei Stück, wie zuvor.

Bedeutet das möglicherweise, dass der "FRX"-Redaktion die "Spar-Rute" ins Fenster gestellt wurde? Dafür würde auch das vor wenigen Monaten erschienene Sonderheft mit den älteren und gar nicht so alten Stories zum Thema des Zweiten Weltkrieges passen, wo ja keine Honorare mehr gezahlt werden mussten.

Vermutlich etwas naiv frage ich mich auch, ob die Autorenhonorare im Vergleich zu den anderen Kosten einer Zeitschrift wirklich soooo viel ausmachen?

 

[Peter Wimpsey]

Tja, dies sehe ich ganz anders, denn es gibt ja auch andere Publikationen als die FliegerRevue und FRX. Man muß sich ja nur im Vergleich zu früheren Jahren ansehen, wer heute noch bei diesen Magazinen schreibt.
Aus der internationalen Riege kommen da nur mehr Leute, die ihre Artikel in der Drittverwertung abgeben mit der Auflage nur deutschsprachiger Raum und einmalige Nutzung. Ansonsten ist die Bandbreite der schreibenden "Ferkel" ja herzlich gering.

Wer konnte, ist schon längst weg und schreibt anderswo und/bzw. im englischsprachigen Ausland.

Um gute Leute (auch international) zu bekommen bedarf es einiger Punkte:

• Gültige Richtlinien nach internationalem Standard und nicht der Zirkus um Rechte, der seit Jahren am Gange ist.
• Einen gute Bezahlung und
• Einen guten Umgang mit den Autoren.

Dies sehe ich bei den beiden Magazinen schon sehr lange nicht mehr!

Wenn sich ein Verlag keine Gratis- und ausreichend Belegexemplare mehr leisten kann, ist dies ohne eine Aussage, die keines weiteren Kommentars bedarf.

Das Aufkochen bzw. Verwurschten alter Artikel im neuen Gewand einer Buch(?)reihe in praktisch unveränderter Form fällt auch nicht unter solide Basis.

 

[Düsenjäger]

Hat eigentlich noch jemand außer mir die nette Mail von ppv erhalten in der darum gebeten wird die Nutzungsrechte aller Bilder an den Verlag abzutreten?

Da hatte ich kürzlich auch irgendwo eine Meldung in der Presse gesehen. Da es mich auch mal genauer interessierte, habe ich mal nachgefragt. Genau genommen geht es darum, das keine Ansprüche zu veröffentlichen Bildern über die VG Bild-Kunst bestehen und die entsprechenden Magazine (das betrifft nicht nur die FR) in der Vergangenheit das Recht erhielten, die jeweiligen (selbst gemachten) Bilder auch in einem Beitrag veröffentlichen zu dürfen. Diese eingeräumten Nutzungsrechte müssen rückwirkend noch einmal dokumentiert werden.

Übrigens Peter W. warum machst du bei all deinen Weisheiten nicht endlich mal einen eigenen Verlag auf und beweist allen, das du es besser kannst ??????

 

[FREDO]

Weil er vielleicht einer anderen tagfüllenden Tätigkeit zu besseren Konditionen nachgeht? Und/oder der Familienrat aus verschiedenen Gründen dagegen votiert hat?
Merke: Nicht alles, was möglich wäre, muß man tun. Aber man darf über alles, was möglich wäre, sprechen...

 

[Deino]

Da hatte ich kürzlich auch irgendwo eine Meldung in der Presse gesehen. Da es mich auch mal genauer interessierte, habe ich mal nachgefragt. Genau genommen geht es darum, das keine Ansprüche zu veröffentlichen Bildern über die VG Bild-Kunst bestehen und die entsprechenden Magazine (das betrifft nicht nur die FR) in der Vergangenheit das Recht erhielten, die jeweiligen (selbst gemachten) Bilder auch in einem Beitrag veröffentlichen zu dürfen. Diese eingeräumten Nutzungsrechte müssen rückwirkend noch einmal dokumentiert werden.
...

Dat jemand von den noch bei der FR tätigen Autoren eine Ahnung wie das mit Altberichten vor dem Vertrags-Chaos aussieht? Ich habe nämlich keine Lust irgendwann mal meine Berichte von 2009 aufgebrüht und zusammengefasst als Büchlein unter meinem Namen zu sehen. Wenn hier tatsächlich "rückwirkend" die Rechte noch eingeholt warden müssten, dann issses ja gut, wenn aber nicht ...

 

[Düsenjäger]

Weil er vielleicht einer anderen tagfüllenden Tätigkeit zu besseren Konditionen nachgeht? Und/oder der Familienrat aus verschiedenen Gründen dagegen votiert hat?
Merke: Nicht alles, was möglich wäre, muß man tun. Aber man darf über alles, was möglich wäre, sprechen...

...vor allem wenn man in dieser Hinsicht nahezu allwissend ist...

 

[Deino]

...vor allem wenn man in dieser Hinsicht nahezu allwissend ist...

Ich weiß nicht, was diese ständigen Sticheleinen sollen ??? Seine Kommentare - auch wenn Du nicht mit ihnen übereinstimmst - zeugen zumindest von Sachverstand, seine Kritik ist berechtigt und im Hinblick auf die eigenartige Vertragssituation auch mehr als begründet. Da hat irgendeine Unterstellung doch gar nichts damit uzu tun, dass man es besser weiß oder besser machen könnte.

Ich finde das, was da vertragstechnisch läuft auch aus eigener Erfahrung schlicht Mist, sogar großen Mist ... aber heißt das jetzt, dass ich klugscheißerisch selber nen Verlag aufmachen und führen könnte ??? Sicher nicht.

Also entweder argumentiere und nehme an der Diskussion teil, oder lass es ... vielleicht kannst du mir ja meine Frage erklären bzw. generell erläutern, was das bei der FR soll, warum bei ihnen Verträge anders laufen MÜSSEN oder dürfen als sonst üblich in der Branache und wozu das - außer für den Verlag - gut sein soll?

Deino

 

[Düsenjäger]

Lieber Deino,
manchmal empfinde ich eben die ständigen (seit Jahren abgebenen) "klugen" Ratchläge als "Sticheleien", so als hätte man ein klar definiertes Feindbild aufgebaut, das es zu bekämpfen gilt. Wenn es etwas am Verlag oder deren offenbar fragwürdigen Praktiken zu mausern gibt, muss man das eben direkt mit dem Verlag klären...oder es eben sein lassen, für diesen zu schreiben. Hast du doch auch geschafft. Nicht so gut finde ich auch, das diese "Praktiken" seitens des Verlages oft im Einklang mit minderer Qualität der Autoren und Beiträge oder Einfallslosigkeit an Themen gleich gesetzt wird. Das sehe gerade in der FR X nicht so, obwohl ich anfangs, nach Übernahme durch PPVMedien, skeptisch war. Und auch die FR Kompakt-Reihe beschränkt sich nicht nur auf die Wiederverwertung alter Beiträge, sondern es gibt auch völlig neue Themen. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, das ich hier den Verlag und seine Arbeitsweise nicht in Schutz nehmen möchte, würde mich aber über etwas mehr Objektivität im gesamten freuen. Auch in anderen, nach "internationalen Standards" operierenden Verlagen läuft nicht alles glatt und ob da Honorare höher ausfallen, wage ich zu bezweifeln.
Trotzdem noch einen schönen Sonntag !

 

[Basilisk2]

Hat eigentlich noch jemand außer mir die nette Mail von ppv erhalten in der darum gebeten wird die Nutzungsrechte aller Bilder an den Verlag abzutreten?

Soweit ich weiß, steht das Verlangen des PPV Verlages nach der "Abtretung der Nutzungsrechte der Bilder an ihn für immer und ewig" in den neuen Verträgen drinnen.

Ich finde das schon sehr skurril, da dies ja auch selbst gemachte Fotos betrifft. Sollte ich jetzt jedes meiner in der "FRX" verwendete Dia, z.B. aus den 1990er Jahren, nach dessen Veröffentlichung durchstreichen oder wegwerfen .... nur damit ich es vielleicht in einigen Jahren - unabsichtlich oder absichtlich - nicht woanders nochmals verwende? Ich finde diese Forderung schon ziemlich dreist.

Vielleicht liegt dieses Verhalten möglicherweise daran, dass PPV ja ein Musikverlag ist und vielleicht sind Forderungen dieser Art nur eine "umgewandelte" Version jener branchenüblichen Copyrightforderungen an Komponisten, Texter und Musiker, die von ihren Musikverlagen möglicherweise viel stärker "gefesselt und geknebelt" werden als Autoren von Zeitschriften und Büchern.

Andererseits weiß ich von Verträgen mit PPV, bei denen manche dieser Forderungen ohne großes Drama ersatzlos gestrichen wurden.

Auch die Auflistung der Konkurrenzblätter in diesem neuen Vertrag, bei denen man ohne seine vorherige Aufkündigung bei PPV nicht mehr schreiben darf/soll halte ich für akzeptabel, denn die meisten dieser Zeitschriften kenne ich gar nicht (Ignorant?) und für die wenigen restlichen Konkurrenzzeitschriften auf dieser Liste würde ich ohnehin nicht (mehr) schreiben wollen.

Ich weiß allerdings nicht, ob die "Verhandlungsführung" mit PPV bezüglich dieser Punkte im Vertrag im letzten Dreivierteljahr schwieriger geworden ist. Die Dame des Verlages, die mich im vorigen Jahr wegen meiner Einwände gegen manche Punkte in diesem Vertrag anrief, erwies sich als sehr freundlich und verständnisvoll.

 

[Deino]

....Ich weiß allerdings nicht, ob die "Verhandlungsführung" mit PPV bezüglich dieser Punkte im Vertrag im letzten Dreivierteljahr schwieriger geworden ist. Die Dame des Verlages, die mich im vorigen Jahr wegen meiner Einwände gegen manche Punkte in diesem Vertrag anrief, erwies sich als sehr freundlich und verständnisvoll.

Ja, aber auch total hartnäckig, was die telefonisch abgesprochenen Punkte anging; im angeblich revidierten Vertrag waren sie nämlich wieder genauso zu finden, wie in der Version davor.

 

[Basilisk2]

In meinem Vertrag standen, wie zuvor telefonisch ausgemacht, die gestrichenen Punkte nicht mehr drinnen. Das muss man vor der Unterschriftsleistung natürlich schon überprüfen, denn wie sagte schon der olle Lenin: "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser."

 

[Deino]

In meinem Vertrag standen, wie zuvor telefonisch ausgemacht, die gestrichenen Punkte nicht mehr drinnen. Das muss man vor der Unterschriftsleistung natürlich schon überprüfen, denn wie sagte schon der olle Lenin: "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser."

Hab ich auch ... bzw. in Konsequenz auch nicht unterschrieben und danach war's das zumindest für mich. Ich ärgere mich nur, dass sowas überhaupt versucht wurde und wie schon angesprochen: Ferkel A bekommt entsprechende Vertragsänderungen und Konditionen und Ferkel B - hier eben Ferkel R - bekam sie nicht. Sagt auch schon viel aus über das Management des Verlags ....

Aber "what shalls"?

Deino

 

[Basilisk2]

Ferkel A bekommt entsprechende Vertragsänderungen und Konditionen und Ferkel B - hier eben Ferkel R - bekam sie nicht.

Vielleicht hatte ich ja das "Glück" ein "früher/s (Vogel) Ferkel" zu sein, welches den "Wurm (noch) fangen" konnte. Später wurde das platzieren von solchen "Vertragsmodifikationen" vielleicht "von oben" verboten?

Sagt auch schon viel aus über das Management des Verlags ....

In der Musikbranche geht es offenbar (derzeit noch) härter zu als in der Zeitschriften- und Buchbranche.