Pitz
Kunstflieger
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Kannst Du konkret werden bitte?@ Pitz: Weißt Du welche Lizenzen Hannes Arch gehalten hat? Weißt Du welches Medical er besessen hat? Nein, das und vieles mehr weißt Du nicht. Auch wenn das Verlangen einen Flugunfall zu kommentieren groß ist, aber spar Dir bitte solche Aussagen. Deine Kommentare zeugen ausschließlich von fachlichem Unwissen und tragen nichts zu einer konstruktiven Diskussion bei.
Für welches Unternehmen ist Hannes Arch geflogen, als er seine Kartoffeln an der Hütte abgeliefert hat? Gibt ja wohl kaum mehr als eine handvoll Unternehmen in Österreich die dazu berechtigt wären. Ein Luftfahrzeug für den Warentransport muss auf das Luftfahrtunternehmen zugelassen sein, was die R66 von Arch aber erwiesenermassen nicht gewesen ist.
Aber Du als "Ahnungsvoller" kannst das einem "Ahnungslosen" bestimmt erklären, wie das doch rechtlich doch funktioniert?
Wenn es aber ein "Privatflug" gewesen ist (Aussage des "langjährigen Freundes"), welche privaten Flüge bzw Landungen auf Hütten wurden denn in letzter Zeit noch so im Nationalpark genehmigt?
Ich mit meinem "fachlichen Unwissen" (leider sagst Du nicht worauf sich das bezieht, schade...) kann das natürlich nicht wissen, aber Du hat ja anscheinend dieses Wissen und kannst mich daher aufklären. Oder doch nicht?
Schau, da liegst Du meiner Ansicht schon deutlich daneben, und falls Du selber Flieger bist, würde ich schon an deiner Eignung zweifeln. Das Einhalten der rechtlichen Bestimmungen ist meiner Ansicht nach ein "fliegerischer Aspekt", es sei denn Du stellst Dich auf den Standpunkt, dass derartige Vorschriften nur eine "Schikane" sind und weder der Sicherheit noch anderen wichtigen fliegerischen Aspekten, wie z.B. der Akzeptanz in der Bevölkerung dienen. Deswegen muss selbstverständlich die Frage erlaubt sein, ob diese eingehalten wurden.Das mag sein oder nicht sein, ist für die Ursache/den Ablauf und damit als potenzielles 'Learning' für andere Piloten aber eher uninteressant. Für die Boulevardpresse mag das vielleicht spannend sein. Aus rein fliegerischer oder gar technischer Sicht nicht wirklich. Wenn Dich der kommerzielle Aspekt an dieser Sache eher interessiert als der rein Technische oder Fliegerische, ist das hier vielleicht einfach nicht die perfekte Plattform.
"Kumpanei", mal ein "Auge zudrücken", die Sache "nicht so eng sehen" und das (typisch östereichisch - bayerische) "passt scho" hat vermutlich in der Geschichte der Fliegerei mehr Opfer gefordert als jeder technische Fehler. Und die Opfer waren leider oft Ahnungslose, die sich in falscher Sicherheit wogen. Denn denen wird immer die schöne heile Welt präsentiert.
Ob das auf diesen Flug zutrifft?: Ich weiss es nicht, aber meiner Ansicht nach spricht leider alles dafür. Neben dem tragischen Tod von Hannes Arch gibt es noch einen schwerverletzten Passagier, der in den Zeitungen so zitiert wird:
Da wusste ein Ahnungsloser offenbar überhaupt nicht, worauf er sich einliess. Er flog ja beim Weltmeister mit.„Hannes meinte, er habe eine Nachtflugausrüstung. Ich habe das akzeptiert. Als ich dann drin saß und nur der Strahl des Start- und Landescheinwerfers zu sehen war, sah ich keine Konturen mehr. Dann hat er sich durch das Gelände getastet, nur mithilfe der Scheinwerfer
Glaubt irgendwer, der arme Mann wäre mitgeflogen, wenn Hannes Arch ihm gesagt hätte:
"Pass auf, der Flug ist eigentlich nicht genehmigt, ich flieg aber trotzdem!"
Ob der Flug genehmigt war oder genehmigt werden durfte, ist eine berechtigte Frage.
Ich habe da sehr grosse Zweifel, aber vielleicht kann mir ja einer "mit Ahnung" mal erklären, dass Flüge/Landungen von nicht zugelassenen Luftfahrtunternehmen bzw. "Hobbyfliegern" im Nationalpark Tauern kein Problem darstellen?