Luftkrieg gegen Libanon und Syrien...

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Vereinbart worden sei die Lieferung der Präzisionswaffen im vergangenen Jahr, schreibt die "New York Times" unter Berufung auf amerikanische Regierungsbeamte. Doch kurz nach dem Beginn der Luftangriffe auf die Hisbollah-Stellungen im Südlibanon habe die israelische Regierung Washington darum gebeten, schon früher damit zu beginnen. Experten werten das als Indiz dafür, dass Israel noch eine "lange Liste" von Zielen im Libanon hat. .....
Der "New York Times" zufolge sind sie Teil eines Multimillionen-Dollar-Pakets, das bis zu 100 Bomben vom Typ GBU-28 umfasst, die speziell dazu dienen, Betonbunker zu knacken. Hohe Regierungsbeamte, die die Zeitung zitiert, beschreiben den Vorgang indes als vollkommen normal. ...... Weniger normal sei, räumt ein anderer Beamter ein, Ersuchen nach Waffensendungen innerhalb weniger Tage zu entsprechen. .....
Nicht zuletzt aus diesem Grunde, so mutmaßt die Zeitung, habe die US-Regierung bereits am Donnerstag mit Saudi-Arabien die Lieferung von militärischer Ausrüstung - unter anderem Ersatzteile für Panzer - in einem Umfang von mehr als sechs Milliarden Dollar vereinbart.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,428067,00.html
 
Hotte

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bluebird schrieb:
Wie kann es überhaupt von der Weltöffentlichkeit hingenommen werden, daß die Wohnviertel einer Stadt bombardiert werden?

Das gilt für die israelischen Luftangriffe ebenso wie für die Raketenangriffe der Hisbollah.

Beides stellt eine schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts dar.

Hierum geht es mir ja im Endpunkt.

Hisbollah un Co. sind mehr od. weniger Terroristen, sie lassen sich nicht beindrucken von der Weltgemeinschaft und Gegenschlägen.
Israel hingegen sieht sich gerne als demokratsicher Staat mit westlichen Idealen. Sie betreiben allerdings eine Politik die der Großmächte zu Beginn des 20. Jahrhundert nahekommt. Ein moderner Staat von heute muß solche Situation anders in den Griff bekommen. Auf dieser Art läßt sich Israel auf das Niveau der Hisbollah absinken und tut damit dieser den größten gefallen.
Der Weg für einen Frieden kann nur der sein, der Hisbollah die Basis und den Grund des Kampfes zu nehmen. Man muß die normalen Bürger als Freunde gewinnen, durch Unterstützung. Humanitäre und finanzielle Hilfe wären angesagt. Bomben auf einen Feind der nicht getroffen werden kann, erreichen nur das Gegenteil. Und solange Israel seinen Weg nicht überdenkt, werde ich diesen Staat immer mit Skeptik gegenüberstehen.
Aber ich sehe da nichts positives kommen.

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jockey

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Mal was anderes, dass Problem ist doch das nach dem Abzug israelischer Truppen aus dem Südlibanon dieses Gebiet von der libanesischen Armee bestzt werden sollte um die Hisbollah von dort zu verdrängen.Nun ist doch bekannt das ihre Armee schlecht ausgerüstet ist und sie dazu nicht in der Lage waren/sind!.Hätte hier Israel nicht unterstützend eingreifen(z.B Waffenlieferung usw.) können und im Gegenzug die aktive Bekämpfung der Hisbollah fordern können.Desweiteren das auch der Libanon die Hisbollah als terroristische Vereinigung ansieht und Vertreter dieser nichts in der Regierung verloren haben!?
 
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jockey schrieb:
. . .Desweiteren das auch der Libanon die Hisbollah als terroristische Vereinigung ansieht und Vertreter dieser nichts in der Regierung verloren haben!?
Soweit ich der Presse und TV-Berichten entnehmen konnte, hat die Hisbollah in der libanesischen Bevölkerung aufgrund eines gut organisierten Angebots von Sozialleistungen eine erhebliche Popularität gewinnen können. (Dabei sind diese Leistungen - Lebensmittelversorgung und Krankenfürsorge für gering Bemittelte - an die Akzeptanz der islamistischen Zielsetzungen der Hisbollah gebunden.)
 
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jockey schrieb:
Hätte hier Israel nicht unterstützend eingreifen(z.B Waffenlieferung usw.) können und im Gegenzug die aktive Bekämpfung der Hisbollah fordern können.Desweiteren das auch der Libanon die Hisbollah als terroristische Vereinigung ansieht und Vertreter dieser nichts in der Regierung verloren haben!?
Das ist doch in der langen Geschichte der Levante (des Libanon) nix Neues, vor 82 und danach gabs die Südlibanesische (christliche) Armee, die diesen Job für Israel im Gegenzug zu waffentechnischer Hilfe unternahm. Aber selbst dies reichte nicht aus, den Vormarsch der Hisb´allah zu stoppen. Im Libanon gibts zu viele Volksgruppen (Christen, Schiiten, Drusen, Palästinenser, Syrer, Maroniten), beim Befrieden viel Spaß. Auch die vielen aus Israel geflohenen Palästinenserfamilien (die zahlenmäßig immer mehr werden und die nicht mehr ins Land zurück dürfen) verschärfen die Situation.

Und über eine aktuell diskutierte Puffertruppe an der Grenze kann ich nur lachen. Wie soll diese gegen israelische Kommandounternehmen vorgehen ?
Mit Wattebäuschen werfen bis der erste Selbstmordanschlag den erneuten (nach 1984) Abzug einleitet ? Wie das aussieht (und was die Soldaten davon halten), zeigt das Mandat in Afghanistan.
 
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Schorsch schrieb:
Ich erinnere mich weiterhin an keinen Angriff Israels gegen einen arabischen Staat seit 1973 ohne direkte Provokation. Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien haben ihre Armee deutlich modernisiert. Wo waren die Militärschläge?
Grund für die Ruhe mit Ägypten sind die Friedensabkommen von Camp David (Ägypten, das Nasser mit dem Tod büßte) und 1994 mit Jordanien. Mit Syrien und dem Libanon besteht weiterhin Kriegszustand. Du hast Tunesien vergessen. Israel griff das von Beirut nach Tunis verlegte HQ der PLO an. Also hier auch defacto einen neutralen Staat.
 
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Gucumatz schrieb:
Grund für die Ruhe mit Ägypten sind die Friedensabkommen von Camp David (Ägypten, das Nasser mit dem Tod büßte).
Es war Anwar el-Sadat, der als ägyptischer Präsident unter Vermittlung des US-amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter am
26. März 1978 ein Friedensabkommen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Menachem Begin schloß.
Vorausgegangen war der Auftritt des Ägypters in der Knesset, dem israelischen Parlament,
wo er in seiner Rede den Willen zum Frieden mit Israel bekundete.

Sadat und Begin wurden für ihre Verständigung mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Drei Jahre später, im Oktober 1981, wurde Sadat von ägyptischen Offizieren bei einer Militärparade erschossen.
 
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Der Libanon ist anscheinend auch so ein künsliches Gebilde ais der zeit als die Franzosen die Türken in der Levante als Herren ablösten.
Ethnisch ein total zersplittes Land. Ohne jetzt mich da aus zukennen, nehme ich das jetzt mal an. Nur so kann ich mir das Macht Vakum erklären, das dort nach m.W. schon immer herrscht.

Das israel den Libanon unter die Arme greift, sowohl militärisch und auch wirtschaftlich wäre sicher wünschenswert, und würde dem Land sicher Stabiltät gegen vorrausgesetzt die Kämpfe gingen endlich mal zu Ende.
Aber sicher würden da der Iran und vor allem Syrien die befürchtung haben, Israel wolle da sich einen Majonettenstaat aufbauen, so ähnlich wie früher im Südlibanon die Christliche Miliz. Die war ja auch so was wie ein Staat im Staat.

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Hotte schrieb:
Sie betreiben allerdings eine Politik die der Großmächte zu Beginn des 20. Jahrhundert nahekommt.
Israel betreibt keine Hegemonialpolitik und schielt nicht nach anderer Leute Land zwecks Machterweiterung. Das taten aber UK, Deutschland und Frankreich. Israel ist nicht imperialistisch.

Hotte schrieb:
Der Libanon ist anscheinend auch so ein künsliches Gebilde ais der zeit als die Franzosen die Türken in der Levante als Herren ablösten.
Ethnisch ein total zersplittes Land. Ohne jetzt mich da aus zukennen, nehme ich das jetzt mal an. Nur so kann ich mir das Macht Vakum erklären, das dort nach m.W. schon immer herrscht.
Wie viele andere ethnisch komplizierte Konstrukte gab es im Libanon ein sehr fragiles aber funktionierendes System der Machtverteilung. Dieses System brach final zusammen (es gab vorher natürlich auch schon Risse, aber die kann man auch kitten), als die PLO nach Libanon verlegte. Die Palästinenser müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, ein Katalysator für Probleme zu sein.
Bürgerkriege sind selten zwangsläufig, oftmals sind sie Ergebnis einer sich verengenden Gewaltspirale.

Hotte schrieb:
Der Weg für einen Frieden kann nur der sein, der Hisbollah die Basis und den Grund des Kampfes zu nehmen. Man muß die normalen Bürger als Freunde gewinnen, durch Unterstützung.
Das ist vollkommen richtig. Leider sind viele arabische Staaten sehr schlecht organisiert, geben ihrer Bevölkerung zu wenig Mitsprache und isolieren sich zum Teil durch eigenes Verschulden vom Welthandel.
 
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bluebird schrieb:
Soweit ich der Presse und TV-Berichten entnehmen konnte, hat die Hisbollah in der libanesischen Bevölkerung aufgrund eines gut organisierten Angebots von Sozialleistungen eine erhebliche Popularität gewinnen können. (Dabei sind diese Leistungen - Lebensmittelversorgung und Krankenfürsorge für gering Bemittelte - an die Akzeptanz der islamistischen Zielsetzungen der Hisbollah gebunden.)
Sie haben es, zumindest im Süden, geschafft sich untentberlich zu machen.

Was mir etwas Mut machte, war ein Bericht aus einer Christlichen Gemeinde im Libanon, die (man höre und staune) einen ehemaligen Soldaten einer Christlichen Miliz zum Bürgermeister hat. Die haben an die 300 moslemische Flüchtlinge aufgenommen und Geld gesammelt, damit sie für die nächsten Tage versorgt werden können. Welch ein Kontrast: junge christliche Frauen mit enger Jeans und Top und jetzt dazwischen traditionell gekleidete moslemische Frauen. Auch so etwas ist möglich. Vieleich hilft es etwas, die Kluft innerhalb zu überwinden.

Man sah aber auch die Opfer dieses Konfliktes: Frauen, Alte und Kinder, unabhängig auf welcher Seite. Jede Bombe, jede Rakete, jeder Anschlag zieht die Gräben nur Tiefer.
 
Schorsch

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cargo schrieb:
Was mir etwas Mut machte, war ein Bericht aus einer Christlichen Gemeinde im Libanon, die (man höre und staune) einen ehemaligen Soldaten einer Christlichen Miliz zum Bürgermeister hat. Die haben an die 300 moslemische Flüchtlinge aufgenommen und Geld gesammelt, damit sie für die nächsten Tage versorgt werden können. Welch ein Kontrast: junge christliche Frauen mit enger Jeans und Top und jetzt dazwischen traditionell gekleidete moslemische Frauen. Auch so etwas ist möglich. Vieleich hilft es etwas, die Kluft innerhalb zu überwinden.
Die Konflikte sind oft aufgesetzt und werden instrumentalisiert. Selbst in Israel leben sehr viele Araber islamischen Glaubens. Im Iran gibt es Juden, im Irak sehr viele Christen (ca. 1 Million). Religion ist seltenst die wirkliche Urache eines Konfliktes. Abneigungen bestehen sicherlich (was man ja auch in Deutschland sieht und jeder, der in der S-Bahn zwischen 15 Türken saß mal verspührt hat), aber die reichen eigentlich nicht aus, um deshalb gleich die anderen umzubringen.
 
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Schorsch schrieb:
Die Konflikte sind oft aufgesetzt und werden instrumentalisiert. Selbst in Israel leben sehr viele Araber islamischen Glaubens. Im Iran gibt es Juden, im Irak sehr viele Christen (ca. 1 Million). Religion ist seltenst die wirkliche Urache eines Konfliktes. Abneigungen bestehen sicherlich (was man ja auch in Deutschland sieht und jeder, der in der S-Bahn zwischen 15 Türken saß mal verspührt hat), aber die reichen eigentlich nicht aus, um deshalb gleich die anderen umzubringen.
Das sehe ich auch so, dennoch fand ich es einfach gut das einmal zu sehen.
 
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mein fehler, natürlich nicht Gamel-Abdel Nasser

bluebird schrieb:
Es war Anwar el-Sadat, der als ägyptischer Präsident unter Vermittlung des US-amerikanischen Präsidenten Jimmy Carter am
26. März 1978 ein Friedensabkommen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Menachem Begin schloß.
Drei Jahre später, im Oktober 1981, wurde Sadat von ägyptischen Offizieren bei einer Militärparade erschossen.
mea culpa...:)
 
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Aachen nach 11 jahren Tempelhof
Geschichte sollte uns was lernen

Schorsch schrieb:
Die Konflikte sind oft aufgesetzt und werden instrumentalisiert. Selbst in Israel leben sehr viele Araber islamischen Glaubens. Im Iran gibt es Juden, im Irak sehr viele Christen (ca. 1 Million). Religion ist seltenst die wirkliche Urache eines Konfliktes.
Das ist mit Verlaub Quatsch. Die Religion gehört zu den ethnischen Wurzeln ohne Wenn und Aber. Im Irak herrschte Totenstille unter Saddam, da änderte ein Christ (Tarik Assis) als Außenministeraushängschild nix dran.

Selbst die Gesellschaft innerhalb Israels implodiert, das sah man an den Auseinandersetzungen nach Preisgabe des Gaza-Streifens. Nur noch ein Bruchteil der Gesellschaft (ca. 500.000) haben europäische Wurzeln mit den wohlbekannten schlimmsten Erfahrungen.
Und wie in Israel mit Arabern (wohlgemerkt Staatsbürger Israels) und den sephardischen Juden (aus Äthiopien) umgegangen wird spricht für sich.
Die ehemaligen Staatsbürger (Palästinenser kommt von "Philister"), die in den Libanon geflohen waren dürfen nicht zurück nach Israel weil sie von der Masse her die Juden erdrücken würden. Also tun sie dies im Libanon, 53% der dortigen Einwohner sind inzwischen Muslime.

Die Staatsflagge sagt des doch selbst - Groß-Israel vom Nil bis zum Euphrat.
Groß-Jerusalem durch Enteignung palästinensischen Besitzes. Im Zweifelsfall beißt der Hund auch den Herrn (USS Liberty)
Israel ist arrogant im Elfenbeinturm geworden, nicht erst durch Scharfmacher wie Scharon ("The Tank"). -> Daran hatte unbestreitbar Arafat mit der Zurückweisung der Osloer Kompromisse großen Anteil. Er wollte alle seine Forderungen durchsetzen und hat sich übernommen. Und die Schraube dreht sich halt weiter und weiter von der jüdischen terr. Splittergruppe aus "Das Leben des Brian" hinweg.
 
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Lesen bildet... und mir geht so langsam der Hut hoch.

:HOT

WASHINGTON (CNN) -- The White House denounced Wednesday's kidnapping of two Israeli soldiers by Hezbollah guerrillas in southern Lebanon and criticized Iran and Syria for backing the Islamic militia.

http://www.cnn.com/2006/WORLD/europe/07/12/wednesday/index.html

:HOT

Also wenn die Soldaten wirklich im Libanon gekidnappt worden sind und dies der Erkenntnisstand vom 12.Juli 06 war, werden wir alle mal wieder ganz schön verarscht...
 
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Gucumatz schrieb:
Das ist mit Verlaub Quatsch.
Ich denke das muss man trennen und das er es nicht so meinte, wie Du es verstanden hast.

Was Du sagst ist teilweise richtig, allerdings wird die Religion tatsächlich von den jeweiligen Gruppen instumentralisiert bzw. missbraucht. Die Religion wird oftmals vorgeschoben und benutzt um das eigene Handeln zu legitimieren.

Das von mir genannte Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie, trotz jahrzehntelangen blutigen Bürgerkriegs, kulturelle "Abgründe" überbrückt wurden. Der Bürgermeister (selber ehemaliger Soldat einer christlichen Miliz) sagte ungefähr: es sind Libanesen wie wir, deswegen helfen wir.
 
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Laut einem Korrespondentenbericht heute morgen im Deutschlandfunk sind bei einem gezielten Angriff eines israelischen Kampfflugzeugs
auf einen Konvoi von zivilen Rote-Kreuz-Fahrzeugen im Libanon mehrere Menschen getötet worden.

Daß auch einzelne Fahrzeuge mit Zivilisten zum Ziel von Luftangriffen werden, erfahren wir aus diesem Bericht:.http://www.cnn.com/2006/WORLD/meast/07/23/perry.tyre/index.html .

Laut einer CNN-Meldung ist die US-Außenministerin Condolezza Rice überraschend zu einem Besuch in der libanesischen Hauptstadt eingetroffen.
Auf dem Flug dorthin bezeichnete sie gegenüber begleitenden Journalisten eine Waffenruhe als dringlich, fügte jedoch hinzu,
diese sei nur unter Bedingungen sinnvoll, die zu dauerhaften Einstellung der Feindseligkeiten führen.

http://www.cnn.com/2006/WORLD/meast/07/24/mideast.diplomacy/index.html

Ein entsprechender Bericht von SPIEGEL Online:..http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,428201,00.html
 
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