- Lt. den offiziellen Planungen zum Constellation-Programm ist der Start noch Ende August, interne Planungen gehen aber von einem Startdatum NET 18. September 2009 aus
- Das Stacking der Segmente auf die MLP (Mobile Launcher Platform) verzögert sich, da man Probleme mit einem Kran hat. Am 8. Juli soll es dann aber endlich losgehen
- Es ist derzeit keine Wochenendarbeit geplant.
- Die Thrust Oscillations sind nach wie vor eines der Hauptprobleme. Besonders die Auswirkungen auf das Range Safety System sind ein großes Problem. Im Falle, dass die Rakete vom Kurs abkäme, könnten die heftigen Oszillationen dazu führen, dass das Range Safety System nicht funktioniert und die Rakete somit nicht gesprengt werden könnte.
- Ab T+70 Seconds könnten diese TO (Thrust Oscillations) dann bezüglich des Range Safety Systems problematisch werden
- Auf jeden Fall benötigt man die Freigabe der Air Force, ohne diese darf Ares I-X nicht gestartet werden
- Desweiteren könnten diese Oszillationen auch Auswirkungen auf das TVC (Thrust Vector Control=Schubvektorsteuerung) haben, bzw. auf die Elektronik für das TVC. Allerdings erwaretet man nicht, dass dies ein Hindernis darstellt, da man auf Erfahrungen aus dem Shuttle-Programm zurückgreifen kann.
- Das größte Problem stellen die akkustischen Vibrationen auf den Oberstufen-Simulator dar (auf engl. Upper Stage Simulator (USS)) dar. Hier könnten evtl. strukturelle Limits überschritten werden. Dieses Problem könnte man durch zusätzliche Versteifungen lösen.
- Beim Ares I-Y Flug wird sogar über eine Streichung nachgedacht. Man würde stattdessen einen Ares I-X Prime Flug druchführen. Beim Ares I-Y Flug sollte ja das LAS (Launch Abort System) getestet werden. Wenn man das mit Ares I-Y machen würde, ginge das nicht vor 2014. Derzeit stellt dies aber keine wirkliche Option dar, entsprechende Pläne sind aber weiter in der Diskussion.
- Man ist sich noch uneins, ob man Ares I-Y mit einer aktiven Oberstufe ausstatten wird bzw. ob das möglich ist.
- 3 Risiken gibt es: First Stage Nose Reentry, Range Safety System und das TVC. Thrust Oscillations werden derzeit nicht als Risk geführt.
- Da man die Masse von Orion verringert hat, könnte man einen Flug von Orion zur ISS mit der Ares I Rakete machen.
- Mit einer Orion, welche zum Mond fliegen soll, gibt es mehr Probleme. So ziemlich alle größeren Komponenten des Raumschiffes dürften massereicher werden, sodass die Leistungsreserven der Ares-I Rakete schnell aufgebraucht sein dürften bzw. die Leistungsreserven nicht ausreichend sind. Man ist derzeit auf der Suche nach Lösungen.
- Ein weiteres Problem ist die Energieerzeugung, welche evtl. ein Redesign der Solarzellenflächen nötig machen. In Phasen, in denen Orion außerhalb von Sonnenlicht fliegt, müsste die Energie aus den Batterien des Raumschiffes kommen. Nun hat man herausgefunden, dass wohl 22% zu wenig Strom gespeichert werden könnte. Das Problem könnte man dadurch lösen, dass Orion größere Solarzellenflächen bekommt oder größere Batterien bekommt. Dies macht das Raumschiff natürlich massenreicher, wodurch dass Masseproblem der Ares I Rakete nicht kleiner wird.
- Bei einer Orion, welche zur ISS fliegt, erwartet man keine Probleme mit der Energieerzeugung.
- Ursprünglich wollte man Orion mit 6 Crewmitgliedern starten lassen, hat dass dann auf 4 Crewmitglieder reduziert mit der Option, nach entsprechenden Konstruktionsänderungen an Orion wieder auf 6 Crewmitglieder aufzustocken. Die Fähigkeit zum unbemannten Flug könnte nicht mehr gegeben sein, wenn man aus einer 0-6 Fähigkeit eine 2-4 Fähigkeit macht. 2-4 Fähigkeit bedeutet: 2 Astronauten Minimum, 4 Astronauten Maximum.
Da wartet eine Menge Arbeit
Gruß ;)