NVA MIG-21 und Verbleib

Diskutiere NVA MIG-21 und Verbleib im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Es kam ja noch schlimmer, irgendwie kann ich mich an so manche Schicht im Bunker erinnern, bei der wir die Leitberechtigung 1 (wenn ich mich recht...
Gabi

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Space Cadet
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Siehste Flugi, der Gabi weiß Bescheid :D . Im Nachhinein muß man sagen, da hatte der Herr Reinhold mal einen guten Einfall !
Der eine Flug war Abfangen in großen Höhen und der zweite Flug UEH und Zone.
Es gab übrigens auch Leitoffiziere, die nicht mitfliegen wollten .
Kann mich auch daran erinnern, daß die Lotschiks mal bei uns im Bunker waren und sich die Technik angeschaut haben. Beim automatisierten Leitsystem gabs leicht ungläubige Gesichter, da doch alles sehr russisch einfach , aber effektiv war.
Es kam ja noch schlimmer, irgendwie kann ich mich an so manche Schicht im Bunker erinnern, bei der wir die Leitberechtigung 1 (wenn ich mich recht entsinne, durfte man damit einen Streckenflieger begleiten) machen mussten.
Das war die Zeit, als es schon das eine oder andere hübsche Mädel in der "Dunkelkammer" gab. :rolleyes:
 
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Tokmak

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Sonnenseite
beschleunigt wurde bis zum Abheben des Bugrades, danach Nachbrenner wieder raus, Nase runter und bremsen was das Zeug hält...

...der Bustechniker hat leider etwas zu früh gebremst und hat die Nase mit angebremsten Bugrad gesenkt - Ergebnis:
:TOP: :TOP: :TOP: Welch ein Empfehlungsschreiben.:D

Der wollte wohl mit allen Mitteln verhindern, dass man ihm eine Übernahme in die Bw vorschlägt.:D
 
DDA

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...
einmal einen Mitflug auf der U machen - das wärs gewesen...
Au ja, das hab ich unserem Politnik auch mal gesagt, als er mich fragte (warum auch immer), wie ich mir eine Belobigung vorstellen würde. Er hatte dies sogar verstanden, wußte aber auch, daß dies wohl unmöglich sein würde.

...
gereicht hat es nur zu einem Nachbrennerrollen im Spätherbst 1990 im Zuge einer Standzeitkontrolle
...
Da wart Ihr ja schon richtig gut, wir haben beim Nacbrennerprobelauf nur immer die Maschinen soweit wie möglich nach hinten geschoben, um wenigstens die paar Meter bis in die Nachbrennerseile (zum Anseilen der Maschine im Boden beim Probelauf mit Nachbrenner) rollen zu können. Glücklicherweise ist dies selbst mir als Funker mal gelungen (weil ich mit einem Kettentechniker wirklich gut verstanden habe). Welch ein Gefühl, wenn man den Hebel ganz nach vorn schiebt und das Schiff "in die Knie" geht.

Axel
 
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mikojan

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:TOP: :TOP: :TOP: Welch ein Empfehlungsschreiben.:D

Der wollte wohl mit allen Mitteln verhindern, dass man ihm eine Übernahme in die Bw vorschlägt.:D
na ja, die "Gefahr" einer Übernahme in die BW bestand für JG-8 Angehörige nicht wirklich...

aus meiner früheren Staffel kenne ich noch einen, der sein Brot heute in Laage verdient

aber zu "normalen" Zeiten hätte es ersten kein Rollen für ITPisten gegeben und zweitens wäre wohl bei solch einem Vorkommnis fröhliches Pickelschnipsen angesagt gewesen

da aber keine "normalen" Zeiten mehr waren baute Reeefens (äh, meine natürlich der Trupp TW/Z) einfach ein neues Bugrad ein und weiter gings - schließlich wollten ja alle mal ran (einschließlich meiner Person)
 
Maljutka

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Au ja, das hab ich unserem Politnik auch mal gesagt, als er mich fragte (warum auch immer), wie ich mir eine Belobigung vorstellen würde. Er hatte dies sogar verstanden, wußte aber auch, daß dies wohl unmöglich sein würde.



Da wart Ihr ja schon richtig gut, wir haben beim Nacbrennerprobelauf nur immer die Maschinen soweit wie möglich nach hinten geschoben, um wenigstens die paar Meter bis in die Nachbrennerseile (zum Anseilen der Maschine im Boden beim Probelauf mit Nachbrenner) rollen zu können. Glücklicherweise ist dies selbst mir als Funker mal gelungen (weil ich mit einem Kettentechniker wirklich gut verstanden habe). Welch ein Gefühl, wenn man den Hebel ganz nach vorn schiebt und das Schiff "in die Knie" geht.

Axel

Hallo

Sieht dann ungefähr so aus :)
 
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Veith

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Klasse Foto! Fällt mir ein:
Weil eine 21 mal zu nachlässig angeseilt war (grob 1987), ist sie über die Bremsklötze gerollt und die Leiter hat die Tragfläche beschädigt. Danach mußte WIMRE die Leiter beim Probelauf umgelegt und aus dem Rollbereich gelegt werden.
 
DDA

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Schönes Bild!!
Aber genau der Gedanke mit der Leiter schoß mir auch durch den Kopf. Damit war der Nachbrennerprobelauf auch noch die "höhere Stufe", weil der Kettentechniker dabei nicht auf der Leiter stehen und auf die Finger klopfen konnte.

Aus welcher Zeit stanmmt das Bild, weil das Vögelchen keine taktische Nummer und kein Hoheitsabzeichen hat?
Außerdem sieht die Nachbrennerflamme etwas merkwürdig aus, ich vermisse die charakteristischen "Ringe" (oder gab es die nur beim Triebwerk 25?)

Axel
 
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Maljutka

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Hallo zusammen

Das Bild ist im Herbst 1990 aufgenommen bevor unsere MiG s auf
Bundeswehrkennung umgespritzt wurden .
Die Interferenzringe sind auch auch beim TW 95 zu sehen , je
nach Blickwinkel besser oder schlechter .
Mit der Leiter habt Ihr recht . Hat der KT gepennt .

Gruß Micha

P.S.

Weitere Bilder aus dem JG-1 unter

http://www.der-jagdflieger.de/
 
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Line

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Klasse Foto! Fällt mir ein:
Weil eine 21 mal zu nachlässig angeseilt war (grob 1987), ist sie über die Bremsklötze gerollt und die Leiter hat die Tragfläche beschädigt. Danach mußte WIMRE die Leiter beim Probelauf umgelegt und aus dem Rollbereich gelegt werden.
Das mit der nicht "anwesenden" Leiter gab es auch schon 1985. ;) So zumindest meine Erfahrung.

Bei dem Nachbrennerfoto würde ich annehmen, dass das recht spät in
den 80ern und nach 1987 war. Wir zumindest hatten keine Helme an der 21. Die Schrauber am Kastendrachen verfügten darüber, während wir an der 21 unsere "Lärmlöffel" hatten.
 
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Verbleib des MiG-21 bis Simulators "TL-21"

Hallo!

Habe vor einigen Tagen den ehemaligen MiG-21 bis Simulator des Typs "TL-21" der NVA aufkaufen koennen. Dieser stammte aus der ehemaligen Tschechoslowakei. Er diente im Bereich des JG-8 in Marxwalde. Er ist komplett, inklusive Dokumentation und Bordbuch. Demzufolge ist dieser ca. 3 Jahre in Betrieb gewesen. Das Cockpit ist somit in einem absoluten, technischen Traumzustand.

Bilder siehe unsere Website: http://www.1lsp.cz/gallery.php?modul=gallery&akce=galerie_ukaz&galerie_id=44

Video (leider nur in tschechisch und slowakisch): http://tvarchiv.joj.sk/video/?video=43620

Ueber Bilder von seinem frueheren Einsatzort in Marxwalde wuerde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!
 
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Hallo MiG-21.cz , willkommen im Forum. Schön jemanden aus dem Nachberland hier zu finden:TOP:
MiG21bis aus Marxwalde
 
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Das freut mich aber, daß das Teil nicht so einfach unter gegangen ist.
Irgendwie sah der Simlator, in dem ich in Marxwald gesessen habe, zwar etwas anders aus, aber da kann auch die Erinnerung getrübt sein.
Wird das Gerät wieder in Betrieb genommen und wird man es sich auch anschauen können? Wenn ja, bitte sag hier im Forum Bescheid, ich glaube, daß einige der Forenmitglieder gern einmal das Gerät aus der Nähe betrachten würden.

Der Simulator stand in der "alten Flugleitung" auf dem Flugplatz, ich hoffe, davon ein Bild zu haben

Axel
 
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Hallo zusammen,

und danke fuer die Willkommensworte. Ich bin schon laenger "stiller" Teilhaber am Forum, habe aber bisher keinen Bericht geschrieben. Ich verspreche, ich werde mich bessern :) .

Ich fuege zwei Fotos der extrem ausfuehrlichen Dokumentation bei. Darin ist ausschliesslich vom JG-8 in Marxwalde die Rede. Ich denke also, dass der Simulator auch wirklich an diesem Ort im Einsatz war.

Neben den technischen Unterlagen welche viele Ordner fuellen habe ich noch saemtliche Schriftwechsel und Abnahmeprotokolle, unterzeichnet z.B. durch den damaligen Kommandeur Kernchen zu dem Simulator mitbekommen. Ein Glueck, dass den Simulator jemand zu richtig viel Geld machen wollte und somit diesen in absolut kompletten Zustand belassen hat (inkl. Doku). Das Ding steht das wie eine "1".

Fast am interessantesten ist dabei das Bordbuch. Falls Interesse besteht, kann ich einige Ausschnitte davon hier in das Forum stellen.

Ueber die Zukunft des Simulators kann ich nur mutmassen. Ich moechte diesen natuerlich wieder in Betrieb sehen. Hier waeren aber einige Huerden zu nehmen. Zu einem ist das Ding konserviert und muss entkonserviert werden, gechekt, ggf. ueberholt werden usw.
Da wird einige Zeit in´s Land gehen. Ich kann also nicht versprechen wann. Ich kann auch nicht versprechen, dass alles bei der "Wiederbelebung" in seiner alten Konfiguration klappt, denn das Zeug ist alt und da waere noch ein Punkt welcher nicht ganz zu unterschaetzen waere:
Das Monster hat eine Stromaufnahme von bis zu 50 KW (laut Doku). Das ist der Anschlusswert von mehreren Einfamilienhaeusern. Weiss nicht, wo ich dazu den Saft nehmen sollte. Ganz abgesehen von der Stromrechnung ;) .

Was ich aber als sehr realistische Variante sehe, ist, dass ich den Simulator von der alten analogen Technik auf die digitale ueberfuehre. Das mache ich bereits bei meinen zwei anderen Simulatoren (MF und bis LASUR).

Die Instrumente werden dabei wie in der alten Konfiguration angesteuert, allerdings mit einem modernen Interface welches die Uebertragung von Daten von konventionellen Programmen (z.B. Microsoft Flight Simulator oder X-Plane) gestattet. Das Interface habe ich fertig. Die Technik ist nur wahnsinnig teuer...
Diese Loesung haette aber den Vorteil, dass das Flugmodell nicht mehr aufwending in den "Schraenken" des Simulators gerechnet werden muesste, wo man sowieso ohne grossen Aufwand kaum an die Daten gelangt, sondern vollstaendig in der Umgebung des Flight Simulators gerechnet werden koennte.

Ich werde den Zugang zu dem Simulator zu gegebener Zeit gerne ermoeglichen. Ich moechte, dass Leute die Technik von damals sehen und eine Freude daran haben.

Schoene Gruesse aus Tschechien! MiG-21.cz

P.S. Meine Website ist derzeit noch grauenhaft, ich werde diese bald ueberarbeiten.
 
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Von der Abholung des Simulators...

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NVA MIG-21 und Verbleib

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