Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen"

Diskutiere Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen" im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Aber hallo? Das hier ist ein flugzeugforum und somit eine Plattform der Befürworter einer Luftwaffe und einem neuen Kampfflugzeug. Deswegen ist...

Tigerfan

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Ich find der Andere (Bergführer Feuz und Meiringer) argumentiert ziemlich gut in dem Interview ... musst nicht nur immer das zitieren was zu deiner Ideologie passt. ;)
Aber hallo?
Das hier ist ein flugzeugforum und somit eine Plattform der Befürworter einer Luftwaffe und einem neuen Kampfflugzeug. Deswegen ist es klar. dass du hier nicht die Argumente von Herrn Franz Weber, der igf, GsoA und Konsorten findest. :rolleyes:
Wenn dir das nicht passt, kannst du ja ins flightforum wechseln.;) oder sich beim Moderator beschweren.:FFTeufel:

Übrigens zum Konzept des Aufwuches gehört ganz klar der Tiger-Ersatz! Der Bundesrat erwähnt in diesem Zusammenhang immer wieder, dass das Konzept des Aufwuches und somit die Armee XX in Frage gestellt werden, wenn es kein TTE gibt.
 
LimaIndia

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Aber hallo?
Das hier ist ein flugzeugforum und somit eine Plattform der Befürworter einer Luftwaffe und einem neuen Kampfflugzeug. Deswegen ist es klar. dass du hier nicht die Argumente von Herrn Franz Weber, der igf, GsoA und Konsorten findest. :rolleyes:
Wenn dir das nicht passt, kannst du ja ins flightforum wechseln.;) oder sich beim Moderator beschweren.:FFTeufel:

Übrigens zum Konzept des Aufwuches gehört ganz klar der Tiger-Ersatz! Der Bundesrat erwähnt in diesem Zusammenhang immer wieder, dass das Konzept des Aufwuches und somit die Armee XX in Frage gestellt werden, wenn es kein TTE gibt.
Trotzdem: Wenn man über ein Thema sachlich und vernünftig diskutieren will, muss man auch die Gegner zu Wort kommen lassen und ihnen zuhören. Denn nur wenn man deren Argumentationen kennt, kann man schlussendlich auch entsprechend kontern. :rolleyes:
 
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Nein zur Kampfjetinitiative

Die ersten Hochrechnungen sind nun vorhanden. Und es sieht sehr gut aus. :HOT:

Die Volksinitiative des Umweltschützers Franz Weber «Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten» dürfte deutlich abgelehnt werden.

Quelle: 20min.ch
 

n/a

Guest
abstimmungresultat in der region brienz-meiringen

jo ne klare sache!:TOP:

aber in der region brienz-meiringen wird deutlich von den gemeinden ein ja in die urne gelegt.(ca.70%), wahr ja auch zu erwarten.:HOT:

www.radiobeo.ch

gruss der wahre brienzer
 
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Tigerfan

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Jetzt ist es definitv! Die Kampfjetlärminitiative wurde mit 68,1% klar verworfen. :TOP: Das ist der Vertrauensbeweis gegenüber der Armee, der Luftwaffe.

Dieser Vertrauensbeweis wird uns auch beim Tiger-Ersatz helfen. Es bedeutet eine gute Ausgangsbasis Und das VBS muss diese 32% ernst nehmen und endlich das Stationierungskonzept überdenken. Das bedeutet, dass Emmen mehr Lärm akzeptieren muss und dass man sich überlegen muss, ob es wirklich klug ist Dübendorf zu schliessen. Weil das Vertrauen der Bevölkerung nicht missbraucht werden darf und weil mit dem aktuellen Standortkonzept kein Tiger-Ersatz möglich ist.
 
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pyotr

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Ja gibt es denn noch wirkliche andere Flugplätze als Alternative??

Kann man ja grad einen neuen bauen.

Gruss
 

Tigerfan

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@pyotr

Die Bevölkerung im Jura hat heute dem Bau des Regionalflugplatz Bressaucourt zugestimmt. Vielleicht könnte man ja da etwas machen?:TD:

Nein, im Ernst als Alternative kämen nur Dübendorf oder Emmen in Frage. Allenfalls noch Buochs aber die Kosten wären vermutlich ziemlich hoch.
 
Grimmi

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Jupp, jetzt sind die Politiker gefragt. Wenns mehr Flugplätze brauchen sollte dann müssen auch die Gelder her.

Aber viel Spielraum ist da nicht :(

Alpnach: Als Helibasis ausbauen, evtl. Tigerbetrieb noch möglich.
Buochs: ehemalige Basis für Tiger, nicht F-18taugliche Kavernen.
Dübendorf: Zuviele Anwohner, andererseits kämen da die zivilen Flugzeuge nicht mehr so nah ran :D
Emmen: IT's und TK's zumindest der Tigerjets wieder hochfahren
Mollis: ehemalige Basis für Tiger, evtl F-18taugliche ... hmm, wie nennt man das, Kaverne in dem Stil ists ja nicht ?
Turtmann: Auch da haben schon Tigerjets die Piste belebt, aber mittlerweile haben reiche Unterländer nen Golfplatz und ihre Villen an die Piste gebaut.
Sion: Ohne Militär wär der Platz vermutlich nicht überlebensfähig, aber die Hornissen sind da nicht gerade beliebt. Trägt zur Zeit wohl die Hauptlast an Tiger-TK's.
 

pyotr

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Naja wohne in der Nähe von Birrfeld man könnte da ja ein bisschen was bauen :P


Ja aber das hiese ja ganz ehrlich, dass kein Flugplatz bzw ehemaliger in Frage kommen kann. Der Tiger geht ja bald in Rente und wenn der neue Jet evtl. kommt ist der ja auch grösser etc. als der Tiger. Da Frage ich mich echt, was sie machen wollen. Da kann man ja höchstens Flugzeiten kürzen. Was sonst noch?

Lärmwände wie auf Autobahnen aufbauen ;)

Gruss
 

beat

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Alpnach: Als Helibasis ausbauen, evtl. Tigerbetrieb noch möglich.
Buochs: ehemalige Basis für Tiger, nicht F-18taugliche Kavernen.
Dübendorf: Zuviele Anwohner, andererseits kämen da die zivilen Flugzeuge nicht mehr so nah ran :D
Emmen: IT's und TK's zumindest der Tigerjets wieder hochfahren
Mollis: ehemalige Basis für Tiger, evtl F-18taugliche ... hmm, wie nennt man das, Kaverne in dem Stil ists ja nicht ?
Sion: Ohne Militär wär der Platz vermutlich nicht überlebensfähig, aber die Hornissen sind da nicht gerade beliebt. Trägt zur Zeit wohl die Hauptlast an Tiger-TK's.
Das einzige was im Moment m.E. Sinn ergibt, ist der verstärkte Einbezug von Emmen. Mir war sowieso nie klar, wieso die Staffel 11 nach Meiringen verlegt wurde und nicht nach Emmen. 2 Staffeln F-18 in Payerne, 1 Staffel in Emmen (mit teilzeitiger Verlegung nach Meiringen) würde das Problem entschärfen und wäre m.E. die richtige Lösung.

Entscheidend ist auch die Nachfolge des Tigers. Will man den Lärmfrage in die Evaluation miteinbeziehen, kommt wohl nur die Gripen in Frage. Und die Gripen wäre auch das einzige Modell, welches wieder in die Kavernen von Alpnach, Buochs und Mollis passen würde. Dies würde schlussendlich die Möglichkeiten zur Anpassung des Stationierungskonzeptes d.h. auch die Lärmverteilung erweitern.

Denn eines ist für mich klar, die zu erwartende Abstimmung für den Tiger-Nachfolger ist auch mit dieser grundsätzliche "Rückendeckung" für die Luftwaffe noch bei weitem nicht gewonnen. Es wird ein politischer / finanzpolitischer Entscheid. Ohne das notwendige Fingerspitzengefühl des VBS könnte es daneben gehen. Die Modellwahl dürfte einen sehr grossen Einfluss haben. Die militärischen Anforderungen werden in der Priorität wohl zurückstehen müssen.
 
Grimmi

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@mcm
Pistenverlängerung in Meiringen ist zumindest projektiert - wollen wir wetten wer dann dagegen opponiert ? :rolleyes: :FFTeufel:

Geplant ist, die Piste in Richtung Meiringen zu verlängern. Soweit wie sie zur Zeit eh betoniert ist. Dann muss nur noch der 'Auslauf' mit dem Fangnetz nach hinten versetzt werden samt dem entsprechenden Untergrund. Der Fahrweg zum Bauernhaus dort wird verschoben.
 
LimaIndia

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Gespräche über Kampfjetlärm gehen weiter

Auch nach der deutlichen Ablehnung der Kampfjetlärm-Initiative will die Luftwaffe die Anliegen der Lärmgeplagten ernst nehmen. Ob das Abstimmungsergebnis einen Einfluss auf die Verhandlungen hat, ist unklar.

Die Armee habe die Lärmbelastung immer schon ernst genommen. So gesehen habe das Abstimmungsergebnis keinen Einfluss auf die Verhandlungen, sagte Jürg Nussbaum, Sprecher der Schweizer Luftwaffe, auf Anfrage.

Es gehe darum, einen Konsens im Rahmen des Möglichen zu finden. "Wir waren vorher gesprächsbereit und sind jetzt gesprächsbereit", erklärte Nussbaum.

Die hohen Ja-Stimmen-Anteile in einigen Gemeinden des Oberhasli zeigten, dass der Lärm vielen Leuten zu schaffen mache, sagte der Polizei- und Militärdirektor des Kantons Bern, Hans-Jürg Käser. Bei den nächsten Verhandlungen im Kontaktgremium Flugplatz Unterbach im kommenden März wolle er sich deshalb weiterhin für die Lärmgeplagten einsetzen.

Gegen die Lärmentwicklung müsse man vorgehen, indem man in erster Linie die Anzahl der Flüge weiter begrenze. Als zweiten Ansatzpunkt sieht Käser die Verbesserung der Lärmschutzmassnahmen vor Ort.

Zuversichtlich zeigte sich die Gemeindepräsidentin des Flugplatz-Standortes Meiringen BE, Susanne Huber. Sie sei überzeugt, dass ihr die Annahme der Initiative in ihrer Gemeinde den Rücken für die Verhandlungen mit der Luftwaffe stärke.

Im Kontaktgremium Flugplatz Unterbach verhandeln Vertreter der Region Brienz und Oberhasli mit der Luftwaffe über die Nutzung des Militärflugplatzes Meiringen. Es besteht seit Februar 2007. Ende 2007 hatte das Gremium eine erste Reduktion der Flugbewegungen bis im Jahr 2012 auf 4800 pro Jahr erreicht.

Quelle: zisch.ch
 

n/a

Guest
Das einzige was im Moment m.E. Sinn ergibt, ist der verstärkte Einbezug von Emmen. Mir war sowieso nie klar, wieso die Staffel 11 nach Meiringen verlegt wurde und nicht nach Emmen. 2 Staffeln F-18 in Payerne, 1 Staffel in Emmen (mit teilzeitiger Verlegung nach Meiringen) würde das Problem entschärfen und wäre m.E. die richtige Lösung.

Entscheidend ist auch die Nachfolge des Tigers. Will man den Lärmfrage in die Evaluation miteinbeziehen, kommt wohl nur die Gripen in Frage. Und die Gripen wäre auch das einzige Modell, welches wieder in die Kavernen von Alpnach, Buochs und Mollis passen würde. Dies würde schlussendlich die Möglichkeiten zur Anpassung des Stationierungskonzeptes d.h. auch die Lärmverteilung erweitern.

Denn eines ist für mich klar, die zu erwartende Abstimmung für den Tiger-Nachfolger ist auch mit dieser grundsätzliche "Rückendeckung" für die Luftwaffe noch bei weitem nicht gewonnen. Es wird ein politischer / finanzpolitischer Entscheid. Ohne das notwendige Fingerspitzengefühl des VBS könnte es daneben gehen. Die Modellwahl dürfte einen sehr grossen Einfluss haben. Die militärischen Anforderungen werden in der Priorität wohl zurückstehen müssen.
mir schon:D

nur wegen mir sind sie nach meiringen gekommen:TD: :TOP:
der brienzer hält halt noch die stellung:TOP: :D
 

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Kampfjetlärminitiative in den Medien

Heute Abend in Schweiz Aktuell (SF1 19.00 Uhr)
Kampf gegen Lärm: Nach dem Nein zur Kampfjet-Initiative wehren sich Meiringen und Brienz weiter
st.tv

Ausserdem hier noch der FF-Pressespiegel.:D

Umfangreicherer Artikel mit Stimmen aus der betroffenen Bevölkerung
tagblatt.ch
Bern - Auch nach der deutlichen Ablehnung der Kampfjetlärm-Initiative will die Luftwaffe die Anliegen der Lärmgeplagten ernst nehmen. Ob das Abstimmungsergebnis einen Einfluss auf die Verhandlungen hat, ist unklar.
Nachrichten.ch
Kommentar der Zeitung "Der Bund"
espace.ch
Eine sehr gute Analyse über das Abstimmungsverhalten in den Gebieten Sion, Meiringen, Payerne und Emmen ebenfalls beim "Bund".
espace.ch
 

Tigerfan

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Ich denke schon, dass es das Ziel sein muss, die Hornet ohne Nachbrenner in die Luft zu kriegen (Payerne eht das ja offensichtlich), das würde gerade den Leuten die unmittelbar am Flugplatz wohnen viel Entlastung bringen. Deshalb muss man Pistenverlängerung prüfen.
Auch wenn es ein Schritt zur Lärmreduzierung wäre, entschärfen würde sich das Problem deswegen nicht. Schau das VBS hat schon extrem viele Massnahmen getroffen. Sie tut viel mehr zur Fluglärmreduzierung als unsere Nachbarländer. Die regionale Bevölkerung will keine längere Piste, sondern keine Flüge während min. 4 Monaten pro Jahr und eine markante Reduzierung der Flugbewegungen! Und das geht nur mit einem überarbeiteten Stationierungskonzept. Wir haben noch Emmen und könnten Dübendorf reaktivieren. Ein neuer Flugplatz zu realisieren, würde Jahre dauern und dieser Flugplatz könnte auf keine Unterstützung zählen.

Ich denke schon, dass es das Ziel sein muss, die Hornet ohne Nachbrenner in die Luft zu kriegen (Payerne eht das ja offensichtlich), das würde gerade den Leuten die unmittelbar am Flugplatz wohnen viel Entlastung bringen. Deshalb muss man Pistenverlängerung prüfen.
Das einzige was im Moment m.E. Sinn ergibt, ist der verstärkte Einbezug von Emmen. Mir war sowieso nie klar, wieso die Staffel 11nach Meiringen verlegt wurde und nicht nach Emmen.
Früher war Emmen auch im UeG (u.a deswegen auch die 4 Pfeile). Wann dies nicht mehr der Fall war, weiss ich nicht. Auf jeden Fall wurde es ernsthaft in Betracht gezogen, die FlSt 11 nach Emmen zu verlegen. Doch wie ich gehört habe, war die Gemeinde Emmen dagegen.:mad:
Als man auf drei Kriegsflugplätze reduzierte und Alpnach sowie Dübendorf schliessen wollte, wurde Emmen als neue, zentrale Luftransportbasis ausgewählt. Die Zukunft von Alpnach ist nach 2010 ungewiss, weil man langfristig auf die Flugplätzen setzen will, die sich für alle Flz-Typen (Jet, Heli, Props) eignen. Wegen der fehlenden Unterstützung und der neuen Priorität wurde die Berufsstaffel nicht nach Emmen verlegt.

2 Staffeln F-18 in Payerne, 1 Staffel in Emmen (mit teilzeitiger Verlegung nach Meiringen) würde das Problem entschärfen und wäre m.E. die richtige Lösung.
Da wäre ich auch dafür:TD: Es war bereits in der Zeitung die Rede davon. Der Schutzverband hat bereits Opposition angekündigt. Wenn da kein Druck vom VBS kommt, wird auch die Gemeinde dagegen sein. Wobei der Gemeinde Emmen müsste es ja bewusst gewesen sein, dass ein Ja zum Fluglatz Emmen mehr Flugbewegungen bedeutet. :rolleyes:

Momentan laufen Abklärungen für eine stärkere militärische Nutzung in Emmen (=mehr Jeteinsätze). Und ab diesem Jahr finden auch wieder IT's (Individuelles Training) statt.:TOP: Ich denke mal, dass es auch bald wieder Tiger-TK's gibt, vorallem auch wenn man das schlechte Abschneiden der Region Sion nach der Abstimmung anschaut. In Payerne und Emmen betrug der Anteil der Nein-Stimmen 70-75%. In Emmen betrug die Stimmbeteiligung sogar nur 23%! Ich könnte mir auch vorstellen, dass in Zukunft der Hauptlast der Hornet-Einsätze ab Payerne stattfinden und die Tiger-Einsätze ab Emmen.
 

Tigerfan

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Wunschkonzert, ich weiss. Heisst das was ... nö, nicht wirklich. Egal von wo du fliegst, Begeisterung für den Lärm wirst du nirgends ernten. Meinst du Emmen freut sich auf den Lärm den du ihnen aufladen möchtest?
Freude haben werden die ca. 15% der Bevölkerung, die für einen Regionalflugplatz waren.:) Die knapp 26% Stimmbeteiligung und die hohe Anzahl Nein-Stimmen (sowohl in Emmen wie auch in Payerne) sagen uns, dass der Lärm dort kein Problem ist und den meisten egal ist, weils nicht stört! Die Ursache könnte tatsächlich sein, dass in Emmen/Payerne keine Nachbrennerstarts nötig sind. Also setzt man die Jets folgedessen dort ein, wo sie am wenigsten stören bzw. genug Rückhalt in der Bevölkerung haben. Und das ist auch in Emmen/Payerne der Fall auch wenn es von den Medien manchmal anders dargestellt wird. Allerdings muss ich zugeben das ich mir nicht sicher bin, ob es in Emmen nur der Fall ist weil massiv weniger geflogen wird. :( Daraus erfährt man auch etwas zu meiner Motivation, solche langen Texte zu schreiben.:D

Lieber den Lärm vom Kaff Meirigen in die Stadt Dübendorf verlagern. Ehrlich, denk doch mal ein wenig nach. Das würde doch wirklich nur ein Idiot vorschlagen..
Sehe ich das richtig, dass Forum-Flugplatz Dübendorf, die (Unter)offiziersvereine und diverse Politker sind alles Idioten.:?! :rolleyes:

Du musst dort starten/landen wo am wenigsten Leute betroffen sind. Du willst im übertragenen Sinn den Lärm auf die ganze Schweiz verteilen, damit sich jeder Schweizer pro Tag mindestens über einen Hornet-Nachbrennerstart nerven kann. ;)
Sind denn die Leute im Berner Oberland oder im Wallis weniger wert?:rolleyes:
Du musst einfach die Tatsachen sehen, in Emmen fliegen jeden Tag Jetflugzeuge (hauptsächlich Werk- und Testflüge der RUAG/Armasuisse). Alle Kampfflugzeuge kommen regelmässig nach Emmen für Updates oder für Reparaturen. Egal wie das Stationierungskonzept ist oder wie oft sie im Ausland fliegen ist unabhängig davon. Daneben gibt es eine gute (aber verbesserungswürdige) Jet-Infrastuktur auf Seiten der Luftwaffe, die kaum genutzt wird. Diese Infrastuktur wird grob gesagt nur noch für die PS benötigt, die sowieso in Emmen bleibt. Also wenn sowieso Infrastuktur vorhanden ist, sollte man die doch optimaler nutzen.

Mmmh, denke es gibt gute und schlecht platzierte Flugplätze. Offensichtlich ist Payerne ein Guter. Man sollte vielleicht einen zweiten Flugplatz analog Payerne suchen/erstellen um so das Theater endültig zu beenden.
Du hast 4 (evlt. 5) Flugplätze zur Verfügung: Sion, Meiringen, Emmen, Dübendorf, Buochs. Welcher soll das sein? Und nein, es gibt kein 50/50 Joker:TD:
Emmen hat ein ILS und muss deshalb selten wegen des Meteos geschlossen werden, die zentrale Lage (für Helikopter), keine Einschränkung eines Landesflughafens, eine 2500m lange Piste mit viel Abstellflächen und den breitereren Rollwegen als in Dübi, sowie ein Zentrum von bald 4(!) Simulatoren.

Wundert dich das?
Ehrlich gesagt ja.;) Nachdem Swissair-Debakel und der mit der Armee XXI verbundenden Abbau von Stellen wäre das die Versicherung gewesen und es hätten keine Stellen abgebaut werden müssen.

Du gehst immer davon aus, wenn du Lärm auf eine andere Region verlagerst, dass es dann besser wird. Wie kommst du eigentlich zu dieser Meinung?
Ja, wenn Meiringen 4 Monate Flugpause bekommt und dann in Emmen geflogen werden kann, wird es besser. Das ist m.M nach eine für beide Seiten gute Lösung.

Wenn Emmen bereit ist mehr F/A-18 Starts zu übernehmen, ja bitte dann haben wir ja die Lösung ... alleine der Glaube fehlt mir.
Solange es nur auf bestimmte Monate beschränkt ist und es nicht allzuviel Flugbewegungen sein sollen, warum auch nicht? Wenn qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden können. Ich denke das VBS wird gegenüber den Gemeinden genügend Druck aufbauen. Im Prinzip geht es die Gemeinde nichts an, ob jetzt 2800 Jets oder 3800 fliegen. Es muss der Gemeinde endlich klar werden, dass Emmen nur als Helikopterbasis oder Jetbasis eine Zukunft hat und nicht mit dem jetzigen teilweisen Wischiwaschi-Flugbetrieb. Wenn wochenlang nicht geflogen wird und an einem Tag plötzlich mehr als in einer Woche muss es nicht wundern, wenn die Reklamationen zunehmen. :(

Um die Tiger gehts ja gar nicht, die Tigerchen würden ja alle betroffenen Gemeinden nehmen. Es geht um Hornetstarts und dessen Nachfolger der möglicherweise noch mehr Lärm erzeugt. Das ist das Problem.
Das Kontaktgremium Meiringen will max. 2500 Flugbewegungen und hat nicht definiert, ob es Tiger oder Hornet Bewegungen sein sollen. Aber wenn die Tigereinsätze reduziert werden ist man vielleicht eher bereit, die Hornets zu akzeptieren. Dann sehen sie, dass das VBS bereit ist, eine Lösung zu suchen.
 
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