Vtg-Amtmann
inaktiv
Ergebnisoffener, fairer und zielförderlicher Wettbewerb
Wie schon einmal hier im Thread kommentiert, es gibt einen >> Report on the UH-72A Lakota light utility helicopter by the Defense Department’s Office of Operational Test and Evaluation << (vgl. http://www.scribd.com/doc/16593284/UH72A-Lakota-Light-Utility-Helicopter-LUH-Operational-Test-and-Evaluation-Report-July-2007-July-2007 ) und der sieht bereits im Executive Summary für diesen "Homeland-Helicopter" sehr übel aus. Auslandseinsätze bei "Hot & High" kann mit diesem Vogel von vorne herein vergessen. Und mit dem leistungsstärkeren Nachfolgemodell EC 145 T2 (Mitte 2013 Erstzulassung) samt leistungsfressenden Fenestron, welcher aus militärischer Sicht schlichtweg Nonsens ist, sieht es auch nicht viel besser aus (vgl. http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?68256-Welcher-LUH-ist-f%FCr-SOF-Eins%E4tze-der-Bundeswehr-die-wirtschaftlichste-L%F6sung&p=1682176&viewfull=1#post1682176 und http://blogs.star-telegram.com/files/eurocopter-ec145t-20001.pdf)!
Die Gretchenfrage ist doch ganz einfach: Kann man für ein EADS-ECD-BMVg-Kompensationsgeschäft überhaupt eine AF/ReG erstellen und ein ergebnisoffenes, durch fairen Wettbewerb gekennzeichnetes Vergabeverfahren – z.B. ein nichtöffentliches Verhandlungsverfahren mit den wohl nur noch gegebenen zwei Bietern von ca. 3 - 4 Hubschraubertypen– durchführen, sodass die Truppe wirklich leistungsfähiges, geeignetes und wirtschaftliches Gerät erhält? Das zahlen ja schließlich wir, die Steuerzahler!
Oder stürzt man sich à la NH-90, MH-90, UHT und SHS EC 135 in die nächste Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie, frei nach dem Motto "einfach alles deutlich später" bzw. "einfach alles deutlich schwächer"? Das wäre dann ebenso wie beim BSHS nicht die erste "maßgeschneiderte" Leistungsbeschreibung, welche von einem Wettbewerber demontiert wird und entsprechend neu erstellt sowie das Vergabeverfahren wiederholt werden muss.
Hier hilft nur,
Und wenn die Marine (MH + SEK M), die Luftwaffe (C-SAR und Combat-Medevac) und das Kommando Spezialkräfte (KSK-SOF) noch kräftig Druck machen, umso besser. Dann kann das BMVg sich beim SOF-LUH wirklich an Folgendes halten
Gruß @all, Vtg-Amtmann
Der Kernpunkt ist, BMVg bitte aufwachen, Rettung und Evakuierung ist eine zentrale Aufgabe der Bundeswehr und im Übrigen verfassungemäßer Auftrag sowie verbriefter Anspruch!Und ich wage die kühne Behauptung, dass das in jedem anderen Land mit einer entsprechenden Industrie ganz genau so läuft. Es geht schlicht um zu viel Geld, als dass man wirklich völlig ergebnisoffen überlegt, plant und beschafft. ...
Wie schon einmal hier im Thread kommentiert, es gibt einen >> Report on the UH-72A Lakota light utility helicopter by the Defense Department’s Office of Operational Test and Evaluation << (vgl. http://www.scribd.com/doc/16593284/UH72A-Lakota-Light-Utility-Helicopter-LUH-Operational-Test-and-Evaluation-Report-July-2007-July-2007 ) und der sieht bereits im Executive Summary für diesen "Homeland-Helicopter" sehr übel aus. Auslandseinsätze bei "Hot & High" kann mit diesem Vogel von vorne herein vergessen. Und mit dem leistungsstärkeren Nachfolgemodell EC 145 T2 (Mitte 2013 Erstzulassung) samt leistungsfressenden Fenestron, welcher aus militärischer Sicht schlichtweg Nonsens ist, sieht es auch nicht viel besser aus (vgl. http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?68256-Welcher-LUH-ist-f%FCr-SOF-Eins%E4tze-der-Bundeswehr-die-wirtschaftlichste-L%F6sung&p=1682176&viewfull=1#post1682176 und http://blogs.star-telegram.com/files/eurocopter-ec145t-20001.pdf)!
Die Gretchenfrage ist doch ganz einfach: Kann man für ein EADS-ECD-BMVg-Kompensationsgeschäft überhaupt eine AF/ReG erstellen und ein ergebnisoffenes, durch fairen Wettbewerb gekennzeichnetes Vergabeverfahren – z.B. ein nichtöffentliches Verhandlungsverfahren mit den wohl nur noch gegebenen zwei Bietern von ca. 3 - 4 Hubschraubertypen– durchführen, sodass die Truppe wirklich leistungsfähiges, geeignetes und wirtschaftliches Gerät erhält? Das zahlen ja schließlich wir, die Steuerzahler!
Oder stürzt man sich à la NH-90, MH-90, UHT und SHS EC 135 in die nächste Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie, frei nach dem Motto "einfach alles deutlich später" bzw. "einfach alles deutlich schwächer"? Das wäre dann ebenso wie beim BSHS nicht die erste "maßgeschneiderte" Leistungsbeschreibung, welche von einem Wettbewerber demontiert wird und entsprechend neu erstellt sowie das Vergabeverfahren wiederholt werden muss.
Hier hilft nur,
- erstens die Industrie muss u.a. aufgrund des "BWI-PPP-Vertrages" samt einer "Sale & Lease-Back-Finanzierung" möglichst früh mit an den Tisch und zwar bereits in der Analysephase beim Integrierten Projektteam (vgl. http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?68256-Welcher-LUH-ist-f%FCr-SOF-Eins%E4tze-der-Bundeswehr-die-wirtschaftlichste-L%F6sung&p=1687936&viewfull=1#post1687936 sowie http://www.spectaris.de/uploads/tx_ewscontent_pi1/11-10-31_Konzeption_Ausruestungs-_und_Nutzungskonzept.pdf , hier Blatt 16, Alage 1)
- zweitens die Luftwaffe muss sich bezüglich des mit CH53 "geerbten" SOF-Elements durchsetzen und den GI beim Wort nehmen,
- und drittens bedarf es gemäß der neuen "Konzeption des neuen Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses – schnittstellen- und mitzeichnungsarm –" einer "Sofortinitiative für den Einsatz", welche integraler Bestandteil des Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses ist, da das bislang überstrapazierte „Sonderverfahren für den Einsatzbedingten Sofortbedarf“ zukünftig entfällt!
Und wenn die Marine (MH + SEK M), die Luftwaffe (C-SAR und Combat-Medevac) und das Kommando Spezialkräfte (KSK-SOF) noch kräftig Druck machen, umso besser. Dann kann das BMVg sich beim SOF-LUH wirklich an Folgendes halten
Könnte ja sein, dass bei einem bestimmten SOF-LUH-Bieterkonsortium gleich mehrere Beteiligte gegeben sind, welche bislang schon in Sachen BSHS und auch Marine- sowie CSAR-Hubschrauber aktiv sind und eben nicht aus Donauwörth bzw. Marignane stammen?"Vor diesem Hintergrund wurden Analysen angestellt und in deren Folge am 6. März 2012 durch die Integrierte Arbeitsgruppe Fähigkeitsanalyse die Erstellung der beschaffungsbegründenden Dokumente für einen “Leichten Mehrzweckhubschrauber zur Verbringung von Spezialkräften bei Nacht und unter Bedrohung” beauftragt.
Im Zuge der Erstellung der Dokumente wird unter anderem eine Marktsichtung durchgeführt, um Hubschrauber zu identifizieren, die das Anforderungsprofil erfüllen. Über Produkte einzelner Hersteller, die sich aus heutiger Sicht möglicherweise für die Zwecke eines leichten Mehrzweckhubschraubers eignen könnten, kann zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden.
Darüber hinaus ist es – insbesondere aus finanzplanerischen Gründen – notwendig, eine Beschaffung eines LUH im Gesamtzusammenhang mit dem Bestand an Hubschraubern der Bundeswehr sowie mit den in der Beschaffung befindlichen Hubschraubern und mit der Realisierung von neuen Basisschulungs- und Marinehubschraubern zu betrachten. Hierbei sind auch die Entscheidungen zur Reduzierung von UH TIGER und NH90 zu betrachten."
Gruß @all, Vtg-Amtmann
Zuletzt bearbeitet: