Drohne in 1.700 Meter Höhe gefährdet Landeanflug auf München

Diskutiere Drohne in 1.700 Meter Höhe gefährdet Landeanflug auf München im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Du verwechselt hier Ilegalität mit Anonymität. Viel schlimmer, du kriminalisierts vorab jeden, der seine Anonymität wahren will. Die Diskusion...

Michael aus G.

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Genau das ist die Denkweise derer, die in der Illegalität still und heimlich agieren, und damit erst neue Gesetze und Auflagen erzwingen.
Du verwechselt hier Ilegalität mit Anonymität. Viel schlimmer, du kriminalisierts vorab jeden, der seine Anonymität wahren will. Die Diskusion gibts ja auch bei Datenschutz. Der "Staat"und die Industrie möchten alles von dir wissen, vorallen das was sie garnicht brauchen. Nur sichern und vor Mißbrauch schützen, auch durch eigene Dienste/Personen, daß bekommt er nicht hin. Und die Industrie hat auch kein Interesse daran. Solange Sicherheit Geld kostet, aber es keine Sanktionen bei Fails gibt, wird da auch nix passieren.

FAZ: Zukunft der Privatsphäre - Wer sich am wachsenden Datenreichtum labt
Wirtschaftslobbyisten möchten Daten sammeln, so viel es geht. Ob die Forderung nach einer Datenschutzgrundverordnung viel daran ändern wird, ist zu bezweifeln. Warum beten manche Politiker den Lobbyisten einfach nach?

BM Alexander Dobrindt (CSU): "Grundsatz der Datensparsamkeit muss weg. Wir brauchen Datenreichtum."
Kanzlerin Angela Merkel (CDU): "Man möge doch die Datenschutzgrundverordnung nicht nur unter dem Blickwinkel Datenschutz sehen."
Was dann mit solchen Datenmengen passiert, hat man sehr schön bei Ya!hoo gesehen. Da gabs halt 500.000.000! Datensätze für den kreativen Datenreichtum. und das war 2014. Solange konnten die das verheimlichen. Und unser "Staat" ist da kein Deut besser.

ZEIT: Die NSA schaut durch die Hintertür zu
Überwachungstechnik, die auch am Frankfurter Flughafen verbaut ist, ermöglicht es der NSA, heimlich zuzusehen. Der BND wusste seit Jahren (2005!) davon – und schwieg selbst gegenüber der Bundesregierung.
[OffTopicEnd]

Du kannst dich gern einem solchen System ausliefern und registrieren lassen. Ich kenn das schon aus einer anderen Zeit...:wink:
 

78587?

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Du kannst dich gern einem solchen System ausliefern und registrieren lassen. Ich kenn das schon aus einer anderen Zeit...:wink:

... da achte ich schon sehr genau darauf, wo ich mich registriere. Zb bin ich in keinem dieser "Netzwerke" angemeldet, nicht weil ich etwas zu verbergen hätte, sondern weil es weit wichtigeres gibt als sich ständig selbst darzustellen, Informationen preis zu geben, und damit auch die Aufmerksamkeit von "Gesindel" auf sich zu lenken. Die Zeit ist mir einfach zu Schade um sie mit sinnlosem Blubb Blubb zu verbringen. Auch huldige ich nicht dem "Apfel-Gott", und dessen ständigen neuen Produkten, ebenso die Umstellung jetzt auf "Win 10", war mir prinzipiell zuwider. :wink:

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Intrepid

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Du verwechselt hier Ilegalität mit Anonymität. Viel schlimmer, du kriminalisierts vorab jeden, der seine Anonymität wahren will.
Flugobjekte können nicht anonym betrieben werden. Wer anonym bleiben will, kann kein Flugobjekt betreiben.
 

Michael aus G.

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Flugobjekte können nicht anonym betrieben werden. Wer anonym bleiben will, kann kein Flugobjekt betreiben.
Warum nicht? 400.000 verkaufte Kopter allein 2016 - wieviele abgestürzte Flugzeuge? Wieviele nachgewiesene Vorfälle mit Koptern? Nichtmal ein Promille vermutlich. Das "Problem" liegt hier in einer bewußt negativen Berichterstattung.
 
GorBO

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Warum nicht? 400.000 verkaufte Kopter allein 2016 - wieviele abgestürzte Flugzeuge? Wieviele nachgewiesene Vorfälle mit Koptern? Nichtmal ein Promille vermutlich. Das "Problem" liegt hier in einer bewußt negativen Berichterstattung.
Nein!
Das Problem liegt daran, das wir uns durch die derzeitigen technischen Möglichkeiten einen Luftraum teilen. Solange es reservierte Bereiche für jeden gibt und diese respektiert werden, sieht niemand die Notwendigkeit die Nutzer von sogenannten Drohnen aus ihrer Anonymität zu holen. Da dies jedoch nicht der Fall ist, muss sichergestellt sein, dass jeder Teilnehmer am Luftverkehr bekannt gemacht werden kann.
 

Michael aus G.

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Da dies jedoch nicht der Fall ist, muss sichergestellt sein, dass jeder Teilnehmer am Luftverkehr bekannt gemacht werden kann.
Ja aber wo sind den die Fälle? Selbst der vorgebliche Zwischenfall München,fand ja nicht am Flughafen statt, sondern soll bei Schwabhausen stattgefunden haben.

Seit Anfang 2015 habe es gut 30 Drohnen-Vorfälle gegeben - nicht immer gefährliche. "Aber es waren Sichtungen in Lufträumen, in denen sie nicht hätten fliegen dürfen, in Anflugbereichen von Flughäfen oder auf der Strecke", sagte Axel Raab, Leiter der Pressestelle der DFlS und erläuterte: "Wir haben ja auch kleine Maschinen, die in 3.000 Metern Höhe fliegen, dort wurden Drohnen schon gesichtet."
Hmmm, 3000m. Die Flughöhe von Hobbykoptern wird ja immer fantastischer... :headscratch:
 
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@Intrepid: wie ent-anonymisierst du Paragleiter? ich hab noch keinen mit aufgedruckter Registrierung gesehen
 
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Selbst der vorgebliche Zwischenfall München,fand ja nicht am Flughafen statt, sondern soll bei Schwabhausen stattgefunden haben.
Kleiner Recherchefehler: Schwabhausen liegt unter dem Luftraum "C" von München. Der beginnt bei 3500ft, In dem "Charlie" hat kein Modell / Segelflugzeug/ Kopter/ Ballon, Was_auch_immer etwas zu suchen. Es sei denn, dieser hat eine entsprechende Freigabe des Lotsen. Also fand der Zwischenfall sehr wohl am Flughafen München statt.

Das ist ganz einfach geltendes Recht. Wenn ich mit einem UL da hineinbrettere bekomme ich richtig Ärger.

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@Intrepid: wie ent-anonymisierst du Paragleiter? ich hab noch keinen mit aufgedruckter Registrierung gesehen
In dem ich die Personalien dessen feststellen lasse, der dran hängt.
 

Michael aus G.

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Kleiner Recherchefehler: Schwabhausen liegt unter dem Luftraum "C" von München. Also fand der Zwischenfall sehr wohl am Flughafen München statt.
Das sind trotzdem fast 30km Entfernung. Wie gern suggeriert wird, war also das mogliche Fotoobjekt keineswegs, SOFERN es überhaupt ein Kopter war, der Flughafen München.

Der beginnt bei 3500ft, In dem "Charlie" hat kein Modell / Segelflugzeug/ Kopter/ Ballon, Was_auch_immer etwas zu suchen. Es sei denn, dieser hat eine entsprechende Freigabe des Lotsen. Das ist ganz einfach geltendes Recht. Wenn ich mit einem UL da hineinbrettere bekomme ich richtig Ärger.
Keine Frage. Das scheint übrigens dort unten mit Privatfliegern und ULs ein häufigeres Problem zu sein. :wink:

Deswegen glaub ich ja auch nicht an einen Kopter. Kopter dieser Großenordnung haben aus Gewichtsgründen einem filigranen Rahmen aus Kohlefaser(schwarz). Das heißt, der Pilot will im Landeanflug, gegen 19:15, eine schwarze Spinne von einem halben Meter, bei einem Fahrtunterschied von min. 250km/h, gegen den dunklen Grund gesehen und erkannt haben?! Geh weiter... :headscratch::wink:


In dem ich die Personalien dessen feststellen lasse, der dran hängt.
Ja, aber wie den? Der fliegt doch... :wink:
 
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Wie gern suggeriert wird, war also das mogliche Fotoobjekt keineswegs, SOFERN es überhaupt ein Kopter war, der Flughafen München.
Wo wurde das suggeriert? Ich lese davon jetzt das erste Mal.



Ja, aber wie den? Der fliegt doch... :wink:
Nicht ewig. Flugzeuge, die etwas "verbrochen" haben, werden ja auch nicht in der Luft identifiziert sondern nach der Landung. Und zur Feststellung der Personalien wird nicht das Flugzeug sondern der Pilot mit auf die Wache genommen.
 
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Deswegen glaub ich ja auch nicht an einen Kopter. Kopter dieser Großenordnung haben aus Gewichtsgründen einem filigranen Rahmen aus Kohlefaser(schwarz). Das heißt, der Pilot will im Landeanflug, gegen 19:15, eine schwarze Spinne von einem halben Meter, bei einem Fahrtunterschied von min. 250km/h, gegen den dunklen Grund gesehen und erkannt haben?! Geh weiter... :headscratch::wink:
Ein kurzer Marktcheck ergibt, daß gerade in dieser Größe sehr viele Copter weiß sind- und das sicher nicht aus Gründen der Flugeigenschaften.
 

Michael aus G.

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Nicht ewig. Flugzeuge, die etwas "verbrochen" haben, werden ja auch nicht in der Luft identifiziert sondern nach der Landung. Und zur Feststellung der Personalien wird nicht das Flugzeug sondern der Pilot mit auf die Wache genommen.
Nur brauchen Flugzeuge eben Flugplätze, Paragleiter nicht... :wink:


Ein kurzer Marktcheck ergibt, daß gerade in dieser Größe sehr viele Copter weiß sind- und das sicher nicht aus Gründen der Flugeigenschaften.
Wo immer du deinen Marktcheck gemacht hast. Wir reden hier nicht von einer kleinen Phantom. Die Hobbyteile sind deswegen weiß. damit ihre Besitzer sie leichter wiederfinden...:wink:
Ab einen halben Meter Große gibts nicht wirklich von der Stange. Da baust du so leicht wie möglich. Und Kohlefaser ist nicht wirklich gut zu lackieren, spricht auch gegen die Gewichtsersparnis. Wenns wirklich bis 1700m gehen soll brauchst du mindestens sowas:



Es wird aber in der Multicopterszene natürlich auch heftigst darüber diskutiert. Keiner mag schwarze Schafe...
 
innwolf

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Hallo,
zum anfangsbeitrag, welcher Quadro-, Hexa- oder Oktokopter mit Elektroantrieb kann überhaupt 1700m Steigflug erreichen, ich denke der Versuch endet mit Absturz wegen leerer Akkus.
 

Michael aus G.

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Wo wurde das suggeriert? Ich lese davon jetzt das erste Mal..
Eine Drohne ist am Flughafen München erneut einem Flugzeug gefährlich nahe gekommen..
Immer wieder sorgen Drohnen am Flughafen für gefährliche Situationen....
Eine Drohne - ähnlich wie hier bei einer Aufnahme in Nordrhein-Westfalen - störte den Flugverkehr in München....
Nur mit Glück entgeht ein vollbesetzter Airbus über München dem Zusammenstoß mit einer Drohne...
Gefahr Hobby-Drohne...

Alles SZ Schlagwörter... :wink:
 

78587?

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Hallo,
zum anfangsbeitrag, welcher Quadro-, Hexa- oder Oktokopter mit Elektroantrieb kann überhaupt 1700m Steigflug erreichen, ich denke der Versuch endet mit Absturz wegen leerer Akkus.
schau dir die Daten an http://www.dji.com/de/phantom-2/feature 6m/s max Steigen, 25 min Flugzeit (Akku wahrscheinlich vorgewärmt)

.Und das ist ein " jedermann " Gerät, modifiziert oder Eigenbauten können da auch weit mehr, hier der Weltrekord in Steigleistung: https://www.youtube.com/watch?v=A5gBY-ahiTs max. ca 52 m/sec

.
 

Sens

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So wie es aus sieht, wird es bald eine Registrierung samt Plakette für Drohnen geben. Es hat ja nicht nur Nachteile für den Eigentümer, wenn es um mögliche Verstösse geht sondern auch den Vorteil eines Eigentumsnachweis, wenn das Teil auf irgendeine Art und Weise verloren geht oder die eigene Haftpflicht in Anspruch genommen werden muss.
 

Michael aus G.

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So wie es aus sieht, wird es bald eine Registrierung samt Plakette für Drohnen geben.
Da bin ich mal gespannt drauf. Das ist dann so, als wolltest du Legosteine registrieren... :FFTeufel:
 

Lubeo

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Der EASA Entwurf zielt meines Erachtens zur Zeit primär auf die Verkäufer von Drohnen via Ladentisch.
Für den Fall dass sich jemand selbst eine zusammenbaut fehlen scheinbar (je nach Sichtweise/Interpretation!) zwischen 250 g und 25 kg eine Regelung. Vermute mal dass man von verantwortungsvollen Drohnenbauer aus geht oder diese wie Modellflugzeugbauer ihre Arbeit aus Eigeninteresse nicht zerstören wollen.
 
Thema:

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