urig
Alien
Auf der Suche nach einem entspannten Zwischenprojekt bin ich wieder bei den Bückern gelandet. Da ich nicht einfach nur einen weiteren (sehr guten) Huma-Bausatz zusammenkleben und lackieren möchte, will ich Umbauten der Bücker Bü 180A mit Kabinendach vorstellen: D-ENVQ und D-ESBS. Beide müssten mit vertretbarem Aufwand zu machen sein.
Die erstgenannte Bilderrätsel 2022 flog mit verkürzten Tragflächen als Versuchsflugzeug, die zweite erflog am 24. März 1939 mit 171,95 km/h einen neuen internationalen Geschwindigkeitsrekord in der Klasse für Leichtflugzeuge [1, 2].
Literatur:
[1] König, Erwin. Die Bücker-Flugzeuge, Nara Verlag, 1987
[2] König, Erwin. Bücker Bü 180 "Student", Bü 182 "Kornett", Bü 134: Drei geniale Flugzeugtypen, die dem Krieg zum Opfer fielen (Flugzeug Profile 36)
[3] Klaus-Jochen Rieger, Christoph Rieger: Faszination Bücker Flugzeuge, MeinFachverlag 2014
Mein Plan ist, die fertigen Modelle später in meinem Bücker-Thread Bücker Sportflugzeuge seit 1935 aus der Halle zu rollen.
Den Bausatz habe ich ja schon mal hier vorgestellt: 1/72 Bücker 180 Student – Huma
Beginnen wir mit dem aufwändigeren der beiden Modelle:
Bücker Bü 180A Student, D-ENVQ
Dieses Flugzeug wurde für aerodynamische Flugversuche hergerichtet. In den angegebenen Quellen [1]-[3] gibt es nur zwei Bilder der Maschine und mehrere daraus abgeleitete farbige Seitenansichten. Man hat sicher verschiedene Versuche mit ihr unternommen, um das Ablöseverhalten des verkürzten Flügels zu untersuchen. Das Cockpit wurde verglast, aber nicht unbedingt so wie die andern „Kabinen-Studenten“, bei denen die Haube komplett aufgesetzt und mit einer kleinen Verkleidung am Ende zum Rumpfrücken verschlossen wurde, sondern durch Montage eines höheren Rumpfrückens, so dass die Haube eben mit diesem abschließt.
Vorüberlegungen
Ich vermute, dass diese Maschine vom vorderen Sitz geflogen wurde, damit hinten genug Platz für die Instrumentierung entsteht. Jedenfalls spricht dafür, dass die Verglasung des hinteren Sitzes auf den Fotos entweder komplett abgenommen oder geschwärzt ist.
Auch ein paar Stangen zur Befestigung der weit oberhalb gelegenen Mess-Sonde wären dem Piloten im Wege gewesen. Andererseits hätte er aber die oberhalb des Instrumentenbretts angebrachte Filmkamera direkt bedienen können.
Dieses Projekt kommt mir sehr entgegen, weil es interessante Dinge zu recherchieren, entscheiden und umzusetzen gibt.
Baubericht
Zunächst ging es mir darum, ob sich die reduzierte Spannweite einfach realisieren lässt. Wenn man annimmt, dass die Querruder gleich blieben, dann muss man innen an jeder Seite bloß 13 mm weg nehmen und den Flügelanschluss zum Rumpf etwas verkleinern.
Die erstgenannte Bilderrätsel 2022 flog mit verkürzten Tragflächen als Versuchsflugzeug, die zweite erflog am 24. März 1939 mit 171,95 km/h einen neuen internationalen Geschwindigkeitsrekord in der Klasse für Leichtflugzeuge [1, 2].
Literatur:
[1] König, Erwin. Die Bücker-Flugzeuge, Nara Verlag, 1987
[2] König, Erwin. Bücker Bü 180 "Student", Bü 182 "Kornett", Bü 134: Drei geniale Flugzeugtypen, die dem Krieg zum Opfer fielen (Flugzeug Profile 36)
[3] Klaus-Jochen Rieger, Christoph Rieger: Faszination Bücker Flugzeuge, MeinFachverlag 2014
Mein Plan ist, die fertigen Modelle später in meinem Bücker-Thread Bücker Sportflugzeuge seit 1935 aus der Halle zu rollen.
Den Bausatz habe ich ja schon mal hier vorgestellt: 1/72 Bücker 180 Student – Huma
Beginnen wir mit dem aufwändigeren der beiden Modelle:
Bücker Bü 180A Student, D-ENVQ
Dieses Flugzeug wurde für aerodynamische Flugversuche hergerichtet. In den angegebenen Quellen [1]-[3] gibt es nur zwei Bilder der Maschine und mehrere daraus abgeleitete farbige Seitenansichten. Man hat sicher verschiedene Versuche mit ihr unternommen, um das Ablöseverhalten des verkürzten Flügels zu untersuchen. Das Cockpit wurde verglast, aber nicht unbedingt so wie die andern „Kabinen-Studenten“, bei denen die Haube komplett aufgesetzt und mit einer kleinen Verkleidung am Ende zum Rumpfrücken verschlossen wurde, sondern durch Montage eines höheren Rumpfrückens, so dass die Haube eben mit diesem abschließt.
Vorüberlegungen
Ich vermute, dass diese Maschine vom vorderen Sitz geflogen wurde, damit hinten genug Platz für die Instrumentierung entsteht. Jedenfalls spricht dafür, dass die Verglasung des hinteren Sitzes auf den Fotos entweder komplett abgenommen oder geschwärzt ist.
Auch ein paar Stangen zur Befestigung der weit oberhalb gelegenen Mess-Sonde wären dem Piloten im Wege gewesen. Andererseits hätte er aber die oberhalb des Instrumentenbretts angebrachte Filmkamera direkt bedienen können.
Dieses Projekt kommt mir sehr entgegen, weil es interessante Dinge zu recherchieren, entscheiden und umzusetzen gibt.
Baubericht
Zunächst ging es mir darum, ob sich die reduzierte Spannweite einfach realisieren lässt. Wenn man annimmt, dass die Querruder gleich blieben, dann muss man innen an jeder Seite bloß 13 mm weg nehmen und den Flügelanschluss zum Rumpf etwas verkleinern.