SAC
Testpilot
Zu 1. und 2.: Ganz einfach, weil die Feuerrate bei den MG dermaßen hoch ist, dass bei einem direkten Beschuss auf den Heckrotor auf jeden Fall ein Projektil trifft. Zudem ist nicht nur die Feuerrate hoch, sondern auch die Umdrehungsanzahl des Heckrotors. Bei Einzelfeuer sieht das dann schon ganz anders aus. Da muss man nicht nur gut zielen können um den Heckrotor zu treffen, sondern auch das notwendige Glück haben, einen vernünftigen Treffer zu landen.1.) Kannst Du das mit dem MG-Feuer näher erklären?
2.) Wieso Einzelfeuer?
3.) Noch dazu im Kaliber 9 mm?
4.) Und dann mit welcher Waffe?
Zu 3. und 4.:. Ab Kaliber 9mm fangen die militärischen Bewaffnungen an. Von der Pistole bis zu MP5, MP88, usw
Keiner der LUH-Helikopter, auch nicht der little Bird, verträgt Treffer von oben angeführten Waffen. Damit meine ich nicht solche Treffer, die den Hubschrauber flugunfähig machen, sondern dass die Insassen stark gefährdet sind. Wie du schon geschrieben hast, das sind keine Panzer. 9mm geht zB durch jede Fahrzeugtür durch wie das berühmte heisse Messer durch die Butter.Vtg-Amtmann schrieb:5.) Na dann mach uns das mal bei SOF-, Pers.-Recovery- und KSK-Aktionen vor? Wenn das denn möglich wäre, dann könnte man wirklich ‚Homeland-Helicopter’ – wie z.B. den EC 635 oder den EC 645 ins Geschehen schicken. Aber bitte nicht unter 'hot & high conditions', sondern eben im 'homeland'.
Und betreffend der Homeland-Helicopter: Es steht doch gar nichts anderes zur Auswahl. Es befindet sich auch kein militärischer LUH in Entwicklung.
NACHTRAG:
Die von Wiki angegebene bessere Beschusssicherheit wird sich auf rein militärisch entworfene Fenestron beziehen, wie sie der RAH-66 hatte. Ob EC für den 635 auch einen eigenen militärischen Fenestron herstellt, ist mir nicht bekannt. Da sollte man bei den Schweizern einmal nachfragen. Immerhin waren deren Helis sehr hecklastig, was vielleicht an einen schwereren und massiveren Fenestron liegen könnte?Vtg-Amtmann schrieb:6.) Also, jetzt erkläre mir mal Einer, und zwar plausibel sowie technisch nachvollziehbar, weshalb dieses „Dünnblechgefrickel“ beschusssicherer sein soll, als ein konventionelles Heckrotorsystem oder auch ein NOTAR-System?
Was sicher keine Rolle spielt ist die höhere Lärmentwicklung eines Fenestron bei der Landung. Immerhin ist bei der Einleitung zur Landung der Heli schon so nahe, dass selbst der betrunkenste Soldat senkrecht im Bett steht. Da sind die paar dB mehr oder weniger sicher nicht ausschlaggebend.
Zuletzt bearbeitet: