Na ja, bei diesen langen Zeiten ist es wohl mit der "Spitfire" Mk.Va doch schon fast wie eine "Neuankündigung".
Natürlich mag es mit "verkäuflichen" Modellen in 1/32 für Kotare reizvoller sein und zur Not eben auch mit mehreren Ausführungen eines einzigen Serientyps wie eben der Mk.I und jetzt der Mk.V und später sicher auch der Mk.IX. Davon gibt es eben viel Material für sehr gute Modelle und geschichtlich kann man eben mit der "Spitfire" bzw. diversen Decal-Sätzen so alle Einsatzgebiete des 2. Weltkrieges abdecken, so alle kriegführenden Nationen und damit eben einen Verkaufs-Erfolg in allen potentiellen Abnehmerländern anstreben.
Mit der Bf-109 macht Kotare eben auch nichts wirklich falsch solange die Preise nicht durch die Decke gehen und die Qualität weit über jener von Revell etc. liegt welche bisher in diesem Maßstab Messerschmitts auf den Markt warfen.
Und ja, eine sehr gute Bf-109F-2/ F-4 und F-4Trop (bzw. auch als Z, R6 etc.) würde sich sicher auch gut verkaufen und stände bei vielen Modellbauern weit oben auf der Liste. ^^
Hauptsache, Kotare macht nicht den WNW-Fehler und versteift sich auf Exoten bzw. übergroße und zu komplizierte Modelle welche man sogar immer noch im Handel bekommen kann da "unverkäuflich".
Mit einer SE-5a "Viper", Pfalz D.III, DH.5, SPADs bzw. Albatros D.III in diversen Ausfertigungen und vor allem "gängigen" Ausführungen hätte WNW vermutlich weniger Fehlinvestitionen gemacht. Oder eben - als Konkurrenz zu den "Green Tails"- mit einem "Red Nose" Kombo-Satz (Jasta 15 mit Fokker D.VII Fok, OAW und F), einem Duell-Satz bekannter Luftkämpfe (Fokker D.VII F Jasta 2 vs. "Snipe" 4. AFC am 04.11.1918, SE-5a vs. Fokker F.I mit Voss, Albatros D.V vs. "Triplane" mit Tutschek und andere)...