AW: Revell 2014
Lt. Ulli Taubert gibt's genug ... ....... aber er konnte/wollte es nicht verstehen.
.......1/32er Ju-52
Mit Herr Taubert hatte ich vor ca. 1,5 Jahren eine Unterhaltung auf einer Ausstellung. Habe ihm gesagt, wie ich es bedauere, daß ich von den guten Bausätzen seiner firma nix habe. Revell läßt ganze Themengebiete einfach links liegen. Die fast völlige Ablehnung des Themas Luftfahrt östlich der Elbe zieht sich z.B. wie ein roter Faden durch.
Er erklärte mir, daß Revell den 1/32er Bereich ausbauen wird, verwies stolz auf das neueste "Ballerflugzeug" seiner Firma in diesem Maßstab (He-219 glaub ich). Es werde eine kaufkräftige Käuferschicht angesprochen, die auch die Zeit habe, solche großen Bausätze zu bauen usw. In 1/48 sei von Revell nichts zu erwarten, die 48er Ventura habe man eigentlich nur herausgebracht, um "Wünschen aus Amerika" entgegenzukommen, man sei allerdings über deren Verkaufserfolg in Deutschland erstaunt... Ach, Herr Taubert...
Er erzählte, daß sie zur ASK-21 überredet werden mußten und daß sie dann von dem gewaltigen Erfolg überrascht waren... Ich sagte zu ihm, daß mich das nicht wundert, denn der Typ ist äußerst populär und das Modell extrem einfach zu bauen, wird also auch gebastelt von Nicht-Modellbauern (Segelflieger), die weiße Plaste muß man nicht mal lackieren!!! (Außerdem dürfte der Werkzeugbau für diesen Bausatz aufgrund von Schleicher-Original-Daten und gravurfreien Oberflächen einfach gewesen sein.) Leider hat Revell mit 1/32 einen ungünstigen Maßstab gewählt, zum Sammeln ist das einfach zu groß. 1/48er Segelflugzeuge gibt es schon viele, da hätte man anschließen können. Das wäre für Sammler schön und den Segelfliegern ist der Maßstab egal.
Fazit der Unterhaltung war für mich, es wird immer so weitergehen, schön an den Wünschen vieler Modellbauer vorbei. Es wird die "125. Me-109" herausgebracht, und falls es Neuheiten gibt, dann in 1/32. Und wenn ich das jetzt so lese mit der Ju-52 in 1/32, na ja.... Na dann viel Spaß beim Bauen, Herr Taubert.