Bad Blankenburg ist - wie der Name es schon andeutet - ein Luftkurort.
Das Städtchen liegt mitten in einem stark bewaldeten, kleinen Talkessel dessen grössten Teil die Schwarza geschaffen hat.
Die Schwarza selber ist ein sauberer kleiner Fluss der sich seit jahrmillionen seinen Weg durch das Schiefergestein gebannt hat.
Das hat geologische Auswirkungen :
Die Schwarza führt Gold. Und nicht irgendwelches - sondern eines der höchstreinen Golde die es aus der Natur überhaupt gibt !
Das Schwarza-Gold ist , so wie man es findet, echtes Feingold von hohem Wert und erstklassigster Qualität. Wer es finden möchte, muss sich klassisches Auswaschgeschirr besorgen und Teile des Flussbettes suchen, die Naturbelassen sind.
Hier ist er - der Eingang zum Schwarzatal und somit zum "Kernland" von Thüringen : das Bad Blankenburger Wehr.
Ab hier geht es los - das "Herbert Roth"-Land, von hier geht es per schönsten Wanderweg am Fluss entlang nach Schwarzburg, Sitzendorf , Katzhütte ...
Die Schwarza ist auch Anglerparadies : Hier tummeln sich die Forellen.
Wir als Kinder haben sie mittels lebender Köder ("Schlammrotzer" - weis bis heute nicht, wie die Fischart richtig heist) geangelt - oder aber - wenn genug Erfahrung und Geschick vorhanden - mit der blosen Hand gefangen ! - ich habe das einmal geschafft ...
Als Kinder haben wir auch in der Schwarza gebadet.
Das Schwarzatal wiederrumm ist erdgeschichtlich/geologisch Schiefergebirge- während die andere Seite von Bad Blankenburg , nämlich Greifenstein - wiederrum Kalkablagerungen aus Urzeiten sind. Hier finden sich die "Kesselwände : die nächste absolute Besonderheit ! :
Im Vorfeld Wiesen und Walsdstücke, wo einmalige Orchideen und Insekten (Falter) zu finden sind (ist ein Arzt aus Bad Blanken in Fachkreisen berühmt gewurden).
Bei den "Kesselwänden" selbst finden sich versteinerte Knochenreste und Ablagerungen von allen möglichen Tieren und Pflanzen aus der Urzeit. Auch diese kann man nach steilen Auftieg selber ausmeiseln - dazu festes Schuwerk und Hammer + Meisel mitnehmen.