Luftpirat
Space Cadet
Die "Sky Lancers" (RCAF, 1955-1956)
Zu den weniger bekannten Kunstflugteams gehören die „Sky Lancers“ der Royal Canadian Air Force der Jahre 1955 und 1956.
Die Verlegung der 410. Staffel der RCAF nach North Luffenham, England, im März 1952 sorgte für großes Aufsehen, denn mit ihren transsonischen Pfeilflüglern vom Typ Canadair Sabre Mk. 2 hatte die kanadische der britischen Luftwaffe den Rang abgelaufen – bislang war es noch nicht vorgekommen, dass ein Commonwealth-Staat der Royal Air Force technologisch voraus war.
Ein Hingucker war sie sowieso, und mit ihrer Fähigkeit, Überschallsturzflüge durchzuführen, war die Sabre Mk. 2 damals die Sensation auf europäischen Flugtagen. Die vielen prestigeträchtigen Gelegenheiten zu öffentlichen Auftritten führten dazu, dass sich in zahlreichen kanadischen Sabre-Staffeln Kunstflugteams herausbildeten.
Auf der Höhe des Kalten Krieges hatte die RCAF allein 12 Jagdstaffeln für die Luftverteidigung in Europa stationiert, die sog. ‚No. 1 Air Division RCAF Europe’ in Metz/Frankreich. Jedes ihrer vier Geschwader in Frankreich und Westdeutschland bestand aus drei Sabrestaffeln, von denen jeweils eine ab 1956 durch die Avro Canada CF-100 ‚Canuck’ ersetzt wurde.
Auf Staffel- und bald auch auf Geschwaderebene bildeten sich in kurzer Zeit eigene Kunstflugteams, und im April 1955 bekam auch die „No. 1 Air Division“ ein eigenes Team, in dem es nun jährlich rotationsweise die einzelnen Geschwader zur Teambildung für ein offizielles Kunstflugteam heran zog. Inzwischen flog in der ‚Air Division’ als Tagjäger die verbesserte Sabre Mk. 5 mit Orenda-Triebwerk, und ab April 1955 trat das Team des No. 2 Wing aus Grostenquin/Frankreich erstmals für seine ‚Air Division’ und unter dem Namen „Sky Lancers“ auf.
Anbei ein offizielles RCAF-Foto der „Sky Lancers“ während ihrer ersten Airshow-Saison - im Jahre 1955.
Zu den weniger bekannten Kunstflugteams gehören die „Sky Lancers“ der Royal Canadian Air Force der Jahre 1955 und 1956.
Die Verlegung der 410. Staffel der RCAF nach North Luffenham, England, im März 1952 sorgte für großes Aufsehen, denn mit ihren transsonischen Pfeilflüglern vom Typ Canadair Sabre Mk. 2 hatte die kanadische der britischen Luftwaffe den Rang abgelaufen – bislang war es noch nicht vorgekommen, dass ein Commonwealth-Staat der Royal Air Force technologisch voraus war.
Ein Hingucker war sie sowieso, und mit ihrer Fähigkeit, Überschallsturzflüge durchzuführen, war die Sabre Mk. 2 damals die Sensation auf europäischen Flugtagen. Die vielen prestigeträchtigen Gelegenheiten zu öffentlichen Auftritten führten dazu, dass sich in zahlreichen kanadischen Sabre-Staffeln Kunstflugteams herausbildeten.
Auf der Höhe des Kalten Krieges hatte die RCAF allein 12 Jagdstaffeln für die Luftverteidigung in Europa stationiert, die sog. ‚No. 1 Air Division RCAF Europe’ in Metz/Frankreich. Jedes ihrer vier Geschwader in Frankreich und Westdeutschland bestand aus drei Sabrestaffeln, von denen jeweils eine ab 1956 durch die Avro Canada CF-100 ‚Canuck’ ersetzt wurde.
Auf Staffel- und bald auch auf Geschwaderebene bildeten sich in kurzer Zeit eigene Kunstflugteams, und im April 1955 bekam auch die „No. 1 Air Division“ ein eigenes Team, in dem es nun jährlich rotationsweise die einzelnen Geschwader zur Teambildung für ein offizielles Kunstflugteam heran zog. Inzwischen flog in der ‚Air Division’ als Tagjäger die verbesserte Sabre Mk. 5 mit Orenda-Triebwerk, und ab April 1955 trat das Team des No. 2 Wing aus Grostenquin/Frankreich erstmals für seine ‚Air Division’ und unter dem Namen „Sky Lancers“ auf.
Anbei ein offizielles RCAF-Foto der „Sky Lancers“ während ihrer ersten Airshow-Saison - im Jahre 1955.