Der Vorteil ist doch, dass die Maschine sofort überall mit Schaum bedeckt wird. Also wenn da irgendwas zerbricht wo Feuer entstehen könnte, so ist der Schaum praktisch schon dort.
Und der Schaum reduziert natürlich auch die Reibung auf dem Gras und damit die Wahrscheinlichkeit für einen Überschlag oder ein Auseinanderbrechen sehr signifikant.
Wie gesagt, ich hab vom professionellen feuerlöschen keinen blassen Dunst, deswegen auch die Frage, weil sich mir als Laie der Sinn nicht so recht erschliesst.
Bzgl. "Reibung reduzieren, Überschlag, Auseinanderbrechen": Zunächst glaube ich muss man mal schaun um was für ein "Flugzeug" es sich dabei handelt und wie die Beschaffenheit des "Notlandeortes" ist. Wir reden von einem (highend, Kohlefaser) UL das auf einer ebenen Grasfläche aufsetzt (Landebahn). Ich halte bei vollständig eingefahrenem Fahrwerk das Risiko eines Überschlages zwar nicht für ausgeschlossen, aber doch für eher gering. Zumal wir von einer ebenen Grasbahn reden, nicht von einer unebenen Wiese (landwirtschaftlich genutzt), einem Feld oder nem frisch gepflügten Acker. Was ganz anderes wäre es, wenn das Bugfahrwerk nen Schaden hat und das Hauptfahrwerk ausgefahren ist, dann ist das Risiko für einen Überschlag (vor allem auf ner Graspiste) unvergleichlich höher.
Ich meine in dem Video auch zu erkennen, wie der Pilot eher versucht den Schaumteppich zu treffen, als sich drauf zu konzentrieren den Flieger mit Mindestfahrt so weich wie möglich aufzusetzen (evtl. noch den Motor vorm aufsetzen ausschalten, wobei bei Rotaxen auch Rutschkupplungen ja nicht ungewöhnlich sind). Ich will jetzt aber auch die geglückte Notlandung nicht zerreden, im nachhinein ist man immer schlauer und findet zig Punkte die man besser machen könnte. Die Notlandung ist geglückt, es gibt nur Sachschaden und der Flieger fliegt sicher bald wieder, insofern alles richtig gemacht! Mir gings auch nur um den Schaumteppich auf Gras.