T6G
Space Cadet
Damals gab es sogenannte Sofortbildkameras, bei denen der Entwicklungsprozess ca 1 einer Minute erledigt war. ich habe auch einige solche Fotos aus dieser Zeit. Hier verändern sich die Farben genauso. Es ist halt der chemische Prozess bei der Filmentwicklung,War das mal ein Farbfoto oder Schwarz/Weiss? Sieht momentan nach einer Mischung aus. :-)
Für alle die es nicht mehr wissen: Den Film in der Dunkelkammer aus dem Filmröllchen herausholen und in einen Filmentwicklertank einspulen (Rotlicht schadete hier, also im dunkeln arbeiten). War der Tank zu konnte Licht angemacht werden. , temperierte Entwicklerflüssigkeit einfüllen, Tank bewegen und einwirken lassen (Stoppuhr), Flüssigkeit ausschütten und Fixierflüssigkeit einfüllen, wieder Tank bewegen und einwirken lassen, auch hier nach Zeitvorgabe, Flüssigkeit ausschütten und mit Wasser den Film wässern. Nun waren die Negative fertig, Licht an, ich meine ich habe hier immer ca30 minuten pro Film gebraucht, wobei für jeden Filmsorte andere Zeiten und Flüssigkeitstemperaturen notwendig waren.
Für die Papierabzüge wurden die Negative in einen Belichter gelegt (eine Art Diaprojektor). Für die Belichtungszeit hatte ich eine Timerschaltung, je nach Belichtungslänge mussten die Abzüge auch wieder eine festgelegte Zeit in eine wohltemperierte Entwicklerflüssigkeit getaucht werden (durch ein zuviel an Rotlicht erhielt man einen Farbstich), anschliessend wieder fixieren und wässern, nach dem trocknen konnte man dann erst seinen Abzug in voller Perfektion anschauen.
Auch hier waren die Daten wieder von der Papiersorte abhängig.
Fotos mit so klasse Farben, wie heute bei dem digitalen waren für den Hobbyanwender schon eine herausforderung.