Schiffe Deutsche Marine
"Minenjagd 2000" hatte eine Swath Drone eingeplant.
Es war auch schon eine Testversion namens "Explorer" von Abeking und Rassmus geliefert worden.
Quellen:
Weyer 2007
Combat fleets 2007
http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/19/296742.html
"Explorer" jagt Minen
Schiffsmeldungen
Die Werft Abeking & Rasmussen hat unter dem Namen "Explorer" das erste Schiff mit Doppelrumpf an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung abgeliefert. Das 25 Meter lange Schiff soll in Nord- und Ostsee ferngesteuerte Minenjagdgeräte erproben. Der Vertrag zur Entwicklung des Schiffes wurde 2002 mit einem Konsortium geschlossen, dem Abeking & Rasmussen, Atlas Elektronik, EADS und die Lürssen Werft angehören.
Die Bauweise mit dem doppelten Rumpf aus einer speziellen Aluminiumlegierung ist in Fachkreisen unter der Bezeichnung Swath (Small Waterplane Area Twin Hull) bekannt. Solche Schiffe haben sich seit 1999 als Lotsenversetzboote in der Nordsee bewährt. Ihre Arbeitsplattform liegt auch bei höherem Seegang noch ruhig im Wasser. Das ist wichtig für die Erprobung der bei der Minenjagd eingesetzten Sonargeräte.
erschienen am 19. Mai 2004 Foto:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.hansa-online.de/images/content/022005/ar-05.gif&imgrefurl=http://www.hansa-online.de/artikel.asp?ArtikelID=518&h=211&w=317&sz=43&hl=de&start=16&um=1&tbnid=z65OSdt3qhDxgM:&tbnh=79&tbnw=118&prev=
So weit ich weiß ist die Drohne zurückgegangen und wird jetzt als "Lotsenversetzer" eingesetzt.
Im Übrigen hat die Marine eine
"Remus" Testversion erhalten.
Man tritt wohl der angelsächsischen Idee näher, die, oder einzelne, Kombatanten gleich mittels dieser autark arbeitenden Unterwasserdrohne als "Minensucher" einzusetzen.
Die torpedoartige
Remus oder ähnliche Systeme werden zu Wasser gelassen und suchen mittels GPS und eigenem Sonar auf den Punkt genau ein bestimmtes Gebiet vollautomatisch, oder geführt, nach Minen ab.
Diese werden sodann "gemieden" - man weiß ja jetzt wo sie sind - oder mittels einer Kampfdrohne
Archerfish (britisch, wohl recht preiswert) oder
Seefuchs zerstört".
Es sind schon mehrere
Arleigh Burke´s damit ausgerüstet und die britische Navy plant wohl in einigen Jahren
keine! speziellen Minenbekämpfungsfahrzeuge mehr zu haben.
Diese haben ja aufgrund ihrer geringen Größe auch Probleme weltweit verfügbar zu sein.
(Vor der eigenen Küste sieht das natürlich anders aus).
Bedenkt man die angespannte Finanzlage der deutschen Marine, wäre es denke ich natürlich verlockend
20 Einheiten + 18 Seehunde! nicht mehr zu brauchen.
Wieviele
ETRUS, Rotterdam, Berlin, Meko CSL bekäme man dafür?
Noch wären die deutschen Minenjäger ja wohl gut, sprich teuer, zu veräussern.
(Ich weiß, eine Einheit wird zum Taucherboot umgebaut und 4 sollen zu Booten der Sicherungskräfte werden, aber zumindest die Arbeiten an den 4 Sicherungsbooten ist ja wohl noch nicht begonnen worden.)