jollentreiber
Fluglehrer
Nachdem die Tu-134 nun glücklich im Flugplatzmuseum Cottbus „gelandet“ ist,
( Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A )
gilt es nun sich eines weiteren russischen Schicksals in der Region anzunehmen. Der Aufklärung eines tragischen Unglückes einer Militärmaschine nur wenige Kilometer entfernt vom alten Standplatz der „Tussi“ in Grünz.
Aber gehen wir mal etwas in der Zeit zurück... in den Sommer 1984.
Gastwirt Baumann steht in seinem Garten und erschrickt wieder mal bei einem der extrem tiefen und lauten Überflüge russischer Kampfjets die über sein Dorf Grünz donnern.
Es kommt in dieser Zeit oft vor das unvermittelt Jagdflieger über der Region auftauchen und nach einem Wendemanöver meist wieder gen Osten über das Randowtal (ein Urstromtal) verschwinden.
Dieses mal war es aber so, das es kurz nach dem Überflug beider Maschinen einen lauten Knall gab und nur ein Jet nochmals kurz über dem Dorf auftauchte. Der Knall bedeutete nichts gutes...es war der Absturz des zweiten Fliegers in die nördlichen Randowhänge bei Schwaneberg.
Google Maps
Was folgte war dann das übliche Prozedere bei derartigen Unfällen. Weitläufige Absperrung der Unfallstelle, Absuche der Absturzstelle mit Hubschrauber und Soldaten der Roten Armee, Bergung der Wrackteile und die Überbleibsel des Piloten. Alles unter völlige Nachrichten- bzw. Informationssperre für die Bewohner der Nachbardörfer, was natürlich die heutige Nachforschung über das Geschehen vor Ort sehr schwer macht.
Das soweit zu dem Geschehen im Sommer 1984.
Mich hat das Thema nun doch noch einmal eingeholt. Ich möchte/werde versuchen in das Ganze, nach nun fast 34 Jahren, etwas Licht zu bringen.
Es wäre schön wenn sich hier einige Fachleute mit einklinken und wir am Ende einige im Raum stehende Fragen geklärt haben könnten.
Meine aktuellen Recherchen in den umliegenden Dörfern brachten bisher eher wenig verwertbare Ergebnisse.
Hier mal in Stichpunkten:
Er berichtete weiterhin dass er nur noch das Heckleitwerk noch aus dem Boden ragen hat sehen können. Der Rest des Flugzeuges SOLL im Boden gesteckt haben.
(Meine aktuelle Recherche vor Ort ergab allerdings einen lehmigen und festen Boden im Bereich der damaligen Unfallstelle.)
Weiterhin SOLL der gesuchte Flugschreiber, ca. eine Woche später, von zwei Frauen der LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft) in einem Strohballen gefunden worden sein.
Ok, soweit erst einmal meine Ausführungen als Laie zu der Sache. Jetzt wäre es schön wenn wir evtl. folgende Fragestellungen ausarbeiten könnten:
Ich freue mich schon auf die gemeinsame Ausarbeitung zu dem Flugunfall und möchte mich vorab bedanken.
Bei weiteren Fragen stehe ich natürlich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, gerne zur Verfügung.
Gruß Lutz
( Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A )
gilt es nun sich eines weiteren russischen Schicksals in der Region anzunehmen. Der Aufklärung eines tragischen Unglückes einer Militärmaschine nur wenige Kilometer entfernt vom alten Standplatz der „Tussi“ in Grünz.
Aber gehen wir mal etwas in der Zeit zurück... in den Sommer 1984.
Gastwirt Baumann steht in seinem Garten und erschrickt wieder mal bei einem der extrem tiefen und lauten Überflüge russischer Kampfjets die über sein Dorf Grünz donnern.
Es kommt in dieser Zeit oft vor das unvermittelt Jagdflieger über der Region auftauchen und nach einem Wendemanöver meist wieder gen Osten über das Randowtal (ein Urstromtal) verschwinden.
Dieses mal war es aber so, das es kurz nach dem Überflug beider Maschinen einen lauten Knall gab und nur ein Jet nochmals kurz über dem Dorf auftauchte. Der Knall bedeutete nichts gutes...es war der Absturz des zweiten Fliegers in die nördlichen Randowhänge bei Schwaneberg.
Google Maps
Was folgte war dann das übliche Prozedere bei derartigen Unfällen. Weitläufige Absperrung der Unfallstelle, Absuche der Absturzstelle mit Hubschrauber und Soldaten der Roten Armee, Bergung der Wrackteile und die Überbleibsel des Piloten. Alles unter völlige Nachrichten- bzw. Informationssperre für die Bewohner der Nachbardörfer, was natürlich die heutige Nachforschung über das Geschehen vor Ort sehr schwer macht.
Das soweit zu dem Geschehen im Sommer 1984.
Mich hat das Thema nun doch noch einmal eingeholt. Ich möchte/werde versuchen in das Ganze, nach nun fast 34 Jahren, etwas Licht zu bringen.
Es wäre schön wenn sich hier einige Fachleute mit einklinken und wir am Ende einige im Raum stehende Fragen geklärt haben könnten.
Meine aktuellen Recherchen in den umliegenden Dörfern brachten bisher eher wenig verwertbare Ergebnisse.
Hier mal in Stichpunkten:
- Absturzzeit Juni/Juli 1984 (Rapsernte)
- russisches Flugzeug
- es soll an dem Tag noch ein (russisches) Flugzeug in der DDR abgestürzt sein
- zwei Seitenleitwerke
- ein Triebwerk (Aussage war unsicher)
- extremer Tiefflug über dem Dorf Grünz mit Abdrehen Richtung Osten
- lauter Knall und nochmalige Sichtung nur noch eines Flugzeuges über dem Dorf
- es wurde von den befragten Personen keine sichtbare Rauchwolke erwähnt
- Suche mit russischem Hubschrauber in der Luft und russischen Soldaten am Boden
- Berge- und Sucharbeiten über eine Woche
Er berichtete weiterhin dass er nur noch das Heckleitwerk noch aus dem Boden ragen hat sehen können. Der Rest des Flugzeuges SOLL im Boden gesteckt haben.
(Meine aktuelle Recherche vor Ort ergab allerdings einen lehmigen und festen Boden im Bereich der damaligen Unfallstelle.)
Weiterhin SOLL der gesuchte Flugschreiber, ca. eine Woche später, von zwei Frauen der LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft) in einem Strohballen gefunden worden sein.
Ok, soweit erst einmal meine Ausführungen als Laie zu der Sache. Jetzt wäre es schön wenn wir evtl. folgende Fragestellungen ausarbeiten könnten:
- wann genau war der Absturz
- welches Flugzeug bzw. welcher Flugzeugtyp war dort betroffen
- Name und Geschwaderzugehörigkeit des Piloten
- Von welchem FP gestartet
- Ursache des Unfall
Ich freue mich schon auf die gemeinsame Ausarbeitung zu dem Flugunfall und möchte mich vorab bedanken.
Bei weiteren Fragen stehe ich natürlich, im Rahmen meiner Möglichkeiten, gerne zur Verfügung.
Gruß Lutz
Zuletzt bearbeitet: