
Bleiente
Alien


Sie fielen aus der Luft und wurden gerettet
VON REINER ZÜLL, 15.07.05, 07:16h
Zülpich - Sonnenanbeter, die sich gestern Vormittag bei herrlichem Sommerwetter am Zülpicher See niederlassen wollten, ahnten zunächst Schlimmes. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr und der DLRG sowie ein über dem Wasser kreisender Hubschrauber legten die Vermutung nahe, dass am See eine spektakuläre Rettungsaktion im Gange war.
Spektakulär war das Geschehen, das den Badegästen quasi zum Nulltarif geboten wurde, allemal. Doch Menschen waren am Zülpicher See nicht in Gefahr geraten. Vielmehr waren es Beamte der Bundespolizei (ehemals Bundesgrenzschutz), die am See übten. Das in Swisttal-Heimerzheim beheimatete „Aus- und Fortbildungszentrum West“ der Bundespolizei gestaltete am Wassersportsee den Abschluss eines 14-tägigen Fachausbilder-Lehrgangs.
„Hauptdarsteller“ waren neun junge Beamte. Sie kommen aus diversen Dienststellen der Bundespolizei zwischen Münster und Saarbrücken. Polizeihauptmeister Uwe Kröger, der die Lehrgänge in Heimerzheim leitet: „Nach ihrer erfolgreichen Prüfung sind die Fachausbilder Multiplikatoren für den Dienst- und Schwimmsport in den einzelnen Dienststellen.“ Höhepunkt des Lehrganges war gestern die Abschlussübung an einem großen, offenen Gewässer. Kröger: „Nach der Pflicht ist das nun hier die Kür.“ Auf dem Programm stand eine kombinierte Rettungsübung mit der DLRG-Euskirchen sowie Feuerwehrleuten aus Euskirchen und Kirchheim, die auch für den Rettungseinsatz an der Steinbachtalsperre zuständig sind. Dabei bewiesen die Wehrmänner Jens Stemmler, Michael Söte und Uwe Schmitz sowie DLRG-Leiter Karol Mielke Mut: Sie ließen sich aus 20 Metern Höhe aus dem Polizeihubschrauber in den See fallen und anschließend von den Bundespolizisten „retten“.
Eigentlich sollten die „Ertrinkenden“ mit Hilfe einer Winde aus dem Wasser in den Hubschrauber gezogen werden. Doch infolge eine Defektes an der Winde musste dieser Übungsteil gestrichen werden. Stattdessen mussten die in „Seenot“ geratenen Kameraden vom Boot aus gerettet werden, was den Polizisten allerhand Geschick und Kraft abverlangte.
Die frisch gebackenen Fachausbilder mussten zunächst zu einem Schlauchboot schwimmen, das 200 Meter weit im See trieb. Dann galt es, unter dem Boot her zu tauchen, einzusteigen und danach einen Ertrinkenden aus dem Wasser ins sichere Boot zu holen. An anderer Stelle hatten die Beamten schließlich die Aufgabe, bereits untergegangene Personen mit Hilfe eines Schwimmbretts an Land zu holen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1121239281421.shtml
Winde defekt, aber zum Glück nur eine Übung. Aber bei dem Wetter sicherlich nicht so unangenehm.
VON REINER ZÜLL, 15.07.05, 07:16h
Zülpich - Sonnenanbeter, die sich gestern Vormittag bei herrlichem Sommerwetter am Zülpicher See niederlassen wollten, ahnten zunächst Schlimmes. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Polizei, der Feuerwehr und der DLRG sowie ein über dem Wasser kreisender Hubschrauber legten die Vermutung nahe, dass am See eine spektakuläre Rettungsaktion im Gange war.
Spektakulär war das Geschehen, das den Badegästen quasi zum Nulltarif geboten wurde, allemal. Doch Menschen waren am Zülpicher See nicht in Gefahr geraten. Vielmehr waren es Beamte der Bundespolizei (ehemals Bundesgrenzschutz), die am See übten. Das in Swisttal-Heimerzheim beheimatete „Aus- und Fortbildungszentrum West“ der Bundespolizei gestaltete am Wassersportsee den Abschluss eines 14-tägigen Fachausbilder-Lehrgangs.
„Hauptdarsteller“ waren neun junge Beamte. Sie kommen aus diversen Dienststellen der Bundespolizei zwischen Münster und Saarbrücken. Polizeihauptmeister Uwe Kröger, der die Lehrgänge in Heimerzheim leitet: „Nach ihrer erfolgreichen Prüfung sind die Fachausbilder Multiplikatoren für den Dienst- und Schwimmsport in den einzelnen Dienststellen.“ Höhepunkt des Lehrganges war gestern die Abschlussübung an einem großen, offenen Gewässer. Kröger: „Nach der Pflicht ist das nun hier die Kür.“ Auf dem Programm stand eine kombinierte Rettungsübung mit der DLRG-Euskirchen sowie Feuerwehrleuten aus Euskirchen und Kirchheim, die auch für den Rettungseinsatz an der Steinbachtalsperre zuständig sind. Dabei bewiesen die Wehrmänner Jens Stemmler, Michael Söte und Uwe Schmitz sowie DLRG-Leiter Karol Mielke Mut: Sie ließen sich aus 20 Metern Höhe aus dem Polizeihubschrauber in den See fallen und anschließend von den Bundespolizisten „retten“.
Eigentlich sollten die „Ertrinkenden“ mit Hilfe einer Winde aus dem Wasser in den Hubschrauber gezogen werden. Doch infolge eine Defektes an der Winde musste dieser Übungsteil gestrichen werden. Stattdessen mussten die in „Seenot“ geratenen Kameraden vom Boot aus gerettet werden, was den Polizisten allerhand Geschick und Kraft abverlangte.
Die frisch gebackenen Fachausbilder mussten zunächst zu einem Schlauchboot schwimmen, das 200 Meter weit im See trieb. Dann galt es, unter dem Boot her zu tauchen, einzusteigen und danach einen Ertrinkenden aus dem Wasser ins sichere Boot zu holen. An anderer Stelle hatten die Beamten schließlich die Aufgabe, bereits untergegangene Personen mit Hilfe eines Schwimmbretts an Land zu holen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1121239281421.shtml
Winde defekt, aber zum Glück nur eine Übung. Aber bei dem Wetter sicherlich nicht so unangenehm.