AW: Großenhain (EDAK)
Ist heute schon der 1. April oder was ist auf einmal in Großenhain los?
Daß der Platz durch eine Industrie-Ansiedlung bedroht ist und eventuell geschlossen werden soll lese ich hier zum ersten mal:
http://www.mdr.de/sachsen/dresden/buergerversammlung-grossenhain100.html
Tja, ich wurde schon Ende Februar - wie immer wenig freundlich - auf ein Verbot von Fotografie und Videoaufnahmen hingewiesen, sorry, aber die Schilder hatte ich echt nicht wahrgenommen. So wie mir mitgeteilt wurde, besteht dieses Verbot vom Grundstückseigentümer Land Sachsen aus. Die Leigenschaftsverwaltung hätte wohl Bedenken, dass sich "Schnäppchenjäger" die besten Stücke heraussuchen könnten...
Leider entzieht sich mir auch, nicht nur wegen des Fotografieverbots, die Grundlage für diesen Aktionismus zum Zwecke einer Industrieansiedlung. Wenn es, was ich nicht hoffe, soweit kommen wird, dass der Flugplatz entwidmet und hier die große Industrieansiedlung einzug hält. Wer soll denn hier Was machen, außer Fördergelder verbraten, Steuergeld verbrennen und ggf. sich als der große Retter des Ostens feiern lassen - jedenfalls bis die Förderung ausläuft, die Leute nicht mehr vom Jobcenter unterstützt und letztlich nur eine neue Ruine von Hoffnung bleibt. Wir haben schon genügend "Denkmäler" von Staatsbediensteten und Politikern - Fast täglich fahre ich an so ähnlichen "Hoffnungen" vorbei...
Nein, ich nicht gegen einen "
Aufbau Ost", doch gegen das verbraten von Steuergeldern solcher Form. Dafür gibt es auch andere Flächen, die sich für solch Experimente genauso eignen. Großenhain ist in meine Augen eine historische und damit schützenswerte Ort. Auch Tempelhof als ebenso historische Ort der Fliegerei ist mit ebenso unnötigen Kosten geschlossen wurde - der Reichstag wird doch auch nicht an "woolworth" verpachtet, nur weil damit sicher mehr Geld zu verdienen wäre als mir dem jetztigen Verwendungszweck...
Ich möchte nicht dass auf dem Areal von EGAK statt Flugbetrieb, dem meist etwas mürrischen BfL und dem Fliegenden Museum irgendwelche subwensionierte leerstehenden "Denkmäler" der sächsischen Wirtschaftspolitik stehen, die Geschichte EDAK's irgendwann als "die große fliegerische Vergangenheit von Großenhain" im Rathaus als Dauerausstellung auf toten Bildern zu sehen ist während drausen die ersten Bauten der ach so gepriesenen, des teuer geförderten regionale wirtschaftlichen Aufschwungs wieder auf steuerzahlerkosten abgerissen werden müssen. Sicher bin ich mir aber, das dann die "Erfinder" das ihre im Trocknen haben - wenige würden mutmaßlich damit eine sehr viel Geld verdienen - wenn gleich Anwohner von Großenhain, so befürchte ich, wohl eher sehr wenig davon profitieren werden.
verlässlicher Flugbetrieb über EDAK (Fotografiert von außerhalb der Fotografie-Verbotz-Zone)