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Astronaut
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Protest gegen Modellflugplatz in Pregarten
Was manche Anrainer des Linzer Flughafens im Großen tun, proben nun gut 100 Pregartener im Kleinen. Sie protestieren gegen die Pläne eines Modellsportclubs, einen Flugplatz für Modellflugzeuge einzurichten.
Mehr als 100 Pregartner haben bereits dagegen unterschrieben. Das berichtet die Freistädter Rundschau in ihrer Donnerstag-Ausgabe. Die Modellflug-Freunde hingegen verstehen die Welt nicht mehr.
8.000 Quadratmeter Platz
Seit sie den Pachtvertrag mit einem Landwirt abgeschlossen hatten, wähnten sich die Mitglieder des Pregartener Modellsportclubs im siebenten Fliegerhimmel: 8.000 Quadratmeter Platz für die selbstgebauten Modell-Flugzeuge, mehr als einen halben Kilometer vom nächsten Wohnhaus entfernt.
Zwei Mal haben sie bereits probehalber ihre Modellflugzeuge steigen lassen, aber das empfinden die Anrainer als unerträglich. Sofort haben sie eine Unterschriftenliste gestartet, um den Modellflugplatz zu verhindern. Dabei, so wundern sich die Modellflieger, hätten auch Pregartener unterschrieben, die kilometerweit von der Flugwiese entfernt wohnen.
Jäger befürchten Lärm
Bei den Unterschreibenden dürfte es sich nicht nur um Nachbarn handeln, sondern auch um Jäger. Sie befürchten, dass die knatternden Flugzeugmotoren das Wild verscheuchen. Manche Anrainer wiederum sehen ihre ruhigen Wochenenden gefährdet und malen sich schon aus, wie zahllose Modellflugfreunde zum Flugplatz pilgern.
124 Unterschriften gegen den Modellflugplatz sind bei der Stadtgemeinde abgegeben worden. Bürgermeister Anton Scheuwimmer (ÖVP) sieht Handlungsbedarf. Es sei zwar anzuerkennen, dass der Modellfliegerclub etwas für die Jugend schaffen möchte, aber an den Protesten könne man nicht vorbeisehen, so der Ortschef.
"Hauptsächlich Elektromodelle"
Beim Modellsportclub beteuert man, dass man sich strikt an die Rasenmähzeiten halten werde, außerdem sollen hauptsächlich Elektromodelle eingesetzt werden. Am kommenden Wochenende sind die Anrainer und die Stadtväter zu einer Vorführung und zu einem klärenden Gespräch am Flugplatz geladen.
Man werde abwarten müssen, was dabei herauskommt, so Bürgermeister Scheuwimmer. Er glaubt aber nicht, dass die Modellflieger einen dauerhaften Platz in Pregarten finden werden.
Protest gegen Modellflugplatz in Pregarten
Was manche Anrainer des Linzer Flughafens im Großen tun, proben nun gut 100 Pregartener im Kleinen. Sie protestieren gegen die Pläne eines Modellsportclubs, einen Flugplatz für Modellflugzeuge einzurichten.
Mehr als 100 Pregartner haben bereits dagegen unterschrieben. Das berichtet die Freistädter Rundschau in ihrer Donnerstag-Ausgabe. Die Modellflug-Freunde hingegen verstehen die Welt nicht mehr.
8.000 Quadratmeter Platz
Seit sie den Pachtvertrag mit einem Landwirt abgeschlossen hatten, wähnten sich die Mitglieder des Pregartener Modellsportclubs im siebenten Fliegerhimmel: 8.000 Quadratmeter Platz für die selbstgebauten Modell-Flugzeuge, mehr als einen halben Kilometer vom nächsten Wohnhaus entfernt.
Zwei Mal haben sie bereits probehalber ihre Modellflugzeuge steigen lassen, aber das empfinden die Anrainer als unerträglich. Sofort haben sie eine Unterschriftenliste gestartet, um den Modellflugplatz zu verhindern. Dabei, so wundern sich die Modellflieger, hätten auch Pregartener unterschrieben, die kilometerweit von der Flugwiese entfernt wohnen.
Jäger befürchten Lärm
Bei den Unterschreibenden dürfte es sich nicht nur um Nachbarn handeln, sondern auch um Jäger. Sie befürchten, dass die knatternden Flugzeugmotoren das Wild verscheuchen. Manche Anrainer wiederum sehen ihre ruhigen Wochenenden gefährdet und malen sich schon aus, wie zahllose Modellflugfreunde zum Flugplatz pilgern.
124 Unterschriften gegen den Modellflugplatz sind bei der Stadtgemeinde abgegeben worden. Bürgermeister Anton Scheuwimmer (ÖVP) sieht Handlungsbedarf. Es sei zwar anzuerkennen, dass der Modellfliegerclub etwas für die Jugend schaffen möchte, aber an den Protesten könne man nicht vorbeisehen, so der Ortschef.
"Hauptsächlich Elektromodelle"
Beim Modellsportclub beteuert man, dass man sich strikt an die Rasenmähzeiten halten werde, außerdem sollen hauptsächlich Elektromodelle eingesetzt werden. Am kommenden Wochenende sind die Anrainer und die Stadtväter zu einer Vorführung und zu einem klärenden Gespräch am Flugplatz geladen.
Man werde abwarten müssen, was dabei herauskommt, so Bürgermeister Scheuwimmer. Er glaubt aber nicht, dass die Modellflieger einen dauerhaften Platz in Pregarten finden werden.