gringo
Space Cadet
Voraussetzen kann man uneingeschränkt, dass ein erhebliches Maß an Erkenntnissen noch aus UdSSR-Zeiten stammt, bzw. der GUS-Periode bis max. 2014.das dürfte das sein, was allgemein unter "Nachrichtendienstliche Erkentnisse" fällt und die Ukraine hat traditionell sehr gute Verbindungen nach Russland und viele "nachrichtendienstliche Quellen" in Russland.
Grundsätzlich galt aber für GUS-Zeiten m.M.n. nach eine Vereinbarung, sich nachrichtendienstlich gegenseitig nicht zu befassen.
Hinzu kommt, dass der Geheimdienst anfangs der GUS-Periode (Jelzin-Ära) insgesamt radikal abgebaut wurde.
Die Umkehr erfolgte Mitte der 2000er. Hier ist bekannt, dass z.T. auch die vielfachen verwandtschaftliche Verbindungen angezapft wurden.
Aber auch dies hat bekanntlich deutliche Grenzen in den Bereichen, wo man sich den strategischen Nuklearkräften nähert, weil man nämlich auf die "Taubstummen" treffen wird (u.a. GUMO-12).
Deshalb stützen sich die Erkenntnisse auch weniger auf "Verbindungen", sondern, wie bei Kh-101, auf mühevolle Recherche zu Raketentrümmern.
Die Ergebnisse bleiben trotzdem ausschließlich im Konjunktiv formuliert.
Interessanter Lesestoff dazu:
Estimating Russia’s Kh-101 Production Capacity | FDD's Long War Journal