Ringkøbing Museum (Dänemark)

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Am 13. Juli 2023 habe ich das Ringkøbing Museum besucht. Das Museum hat mehrere Schwerpunkte zu Themen rund um den Ort Ringkøbing. Mich hat natürlich die Ausstellung im Anbau hinter dem Haupthaus interessiert. Hier gehrt es um die Geschichte der 20 alliierten Flugzeuge, die am Ringkøbing Fjord während des zweiten Weltkriegs abgeschossen worden sind.



Zentraler Blickfang ist hier der Teilnachbau der Avro Lancaster "Just Jane". Zwar aus einfachen Mitteln hergestellt, aber dennoch ein sehr gelungenes Mock-Up.



Dieser Motor einer Avro Lancaster wurde von Fischern vor Blåvand aus dem Meer gezogen. An der Propellernabe hängen noch die Reste des Fischernetzes. Im Hintergrund sieht man die Karten mit den 20 Fundstellen der Wracks.



Das Spornrad einer Handley Page Halifax, die bei Skaven abgestürzt ist.



Die meisten Wrackteile sind in dieser großen Vitrine ausgestellt worden.



So auch dieser Treibstofftank und das Periskop von der bereits oben erwähnten Halifax.



Insgesamt gibt es hier Wrackteile von folgenden Flugzeugen zu entdecken:

• einer Lockheed Hudson
• sieben Short Stirling
• sieben Avro Lancaster
• einer Consolidated B-24 Liberator
• einer De Havilland Mosquito
• zwei Handley Page Halifax
• einer North American P-51 Mustang.

 

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Ein weiterer interessanter Teil des Museums ist die Ausstellung "Was der Bunker verbarg - die Geschichte eines deutschen Soldaten" (Hvad bunkeren gemte – en tysk soldat fortæller). Bei Houvig wurde ein alter Bunker des Atlantikwalls freigelegt und im Inneren befanden sich noch zahlreiche Gegenstände. Dieser Bunker wurde hier originalgetreu nachgebildet. Auch Besitztümer von dem ehemaligen Marine-Infanteristen Gerhard Saalfeld wurden hier noch gefunden. In einem Video erzählt der mittlerweile verstorbene Gerhard Saalfeld von seinen Erlebnissen aus der Kriegszeit.

In dieser Vitrine sind Originalgegenstände des Bunkers ausgestellt.



Vorraum.



Aufenthaltsraum.

 

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Im Museum kann man auch geführte Touren durch die Festung Houvig und die Bunker von Ringkøbing buchen. Leider hatte ich dafür aber keine Zeit gefunden. Aber ich habe noch ein wenig die Bunker am Strand und in den Dünen auf eigene Faust erkundet. Es lohnt sich!





Bei diesen Bunkern handelt es sich um sogenannte Regelbauwerken, die damals schnell und effizient errichtet werden konnten. Damit es so schnell gehen konnte, wurde u.a. auf Fundamente verzichtet. Ein Grund dafür, warum diese Bunker im Sand versunken oder sogar umgekippt sind.
Ebenfalls eine interessante Ausstellung zum Thema Atlantikwall an der dänischen Küste gibt es im Museum "Tirpitz" bei Blåvand.

 

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Weiterführende Links:

Ringkøbing Museum und Tirpitz Museum

• Ausstellung "Flieger in der Nacht": Link
• Ausstellung "Was der Bunker verbarg - die Geschichte eines deutschen Soldaten": Link
• Bunker-Tour: Link
• Tirpitz, Ausstellung "Eine Armee aus Beton": Link
• Tirpitz, Ausstellung "Der Tirpitz Bunker": Link