Værløse Flyhistoriske Hangar (Dänemark)

Diskutiere Værløse Flyhistoriske Hangar (Dänemark) im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Ich hatte heute die Gelegenheit, dieses schöne Museum auf dem seit 2004 geschlossenen Fliegerhorst Værløse nordwestlich von Kopenhagen zu...
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Ich hatte heute die Gelegenheit, dieses schöne Museum auf dem seit 2004 geschlossenen Fliegerhorst Værløse nordwestlich von Kopenhagen zu besuchen.

Es befindet sich auf der Südseite des Fliegerhorstgeländes, in Hallen die zuletzt von Westland Lynx der damaligen Marineflieger benutzt wurden.



Die Hallen gehören jetzt einer wohlbetuchten, flugzeugbegeisterten Privatperson, die zwar noch keinen öffentlichen Zugang zur eigenen Sammlung gewährt, aber diese auf der Facebook-Seite „Hangar 1 - Flyvestation Værløse“ zeigt, und die anderen Hallen einem Verein zur Verfügung stellt, dessen Ausstellung Gegenstand dieses Berichts ist.

Begrüßt wird man am Eingang der Halle 2 mit einem Schild, das aus dem Rotorblatt einer Sikorsky S-61 entstanden ist.



Das voll öffentliche Vorfeld hat noch Fliegerhorst-Charakter.

 
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Es gibt folgende Flugzeuge zu sehen:

F-35 Draken A-002
TF-35 Draken AT-160
Lockheed T-33 DT-884
Lockheed TF-104G RT-654
Republic F-84G SE-G
Westland Lynx S-134
Eon Olympia OY-FIX/Z-963
Grunau Baby IIb Z-945
General Dynamics F-16A E-176 (Achtung: Diese ist eine „Lego F-16“, die für den einfachen Ab- und Zusammenbau umgebaut ist, und häufig in Dänemark unterwegs ist, sie war bei meinem Besuch leider nicht da)
North American TF-100F GT-927 (noch nicht zusammengebaut)

Und viele Triebwerke, Teile und andere Gegenstände.

Kostenloser Eintritt für die Öffentlichkeit i.d.R. jeden Di 09-14:30 und 19-21:00, sowie Sa 13-16:00

Internet: historiskhangar.dk
Facebook (immer sehr aktuell): „Værløse Flyhistoriske Hangar“

Anschrift: Helikoptervej 2, 3500 Jonstrup.

Mindestens 10 Freiwillige beantworten alle Fragen - und wenn man keine hat, dann kommen sie unaufgefordert auf einem zu, und fragen, ob man welche hat 😁
 
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Draken A-002 war auf dem Vorfeld, hier durfte man sich auch reinsetzen. Das Cockpit ist für meine 188 cm und relativ lange Beine unglaublich eng, auch seitlich. Früher war es ein Auschlußkriterium bei der Aufnahmeprüfung als Pilot in der RDAF, wenn der Oberschenkelknochen zu lang war. Ich verstehe jetzt warum.

 
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Republic F-84G SE-G, die lange im Teknisk Museum in Helsingør mit der falschen Kennung „SY-H“ ausgestellt war. Die Luft-Luft-Betankungsaufnahme war geöffnet, was ich so noch nie gesehen hatte. Die dänische Luftwaffe hatte insgesamt 255 (!) F-84E und F-84G, nur fünf Exemplare sind in Dänemark erhalten geblieben. Dieses ist das beste Exemplar, es wurde bis 1977 zur Ausbildung von Technikern in dem Anlassen von Triebwerken verwendet.

 
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Das Heck von der TF-100F GT-927, die demnächst zusammengebaut werden soll. Die restlichen Teilen waren woanders eingelagert, und nicht zugänglich. Man bemerke den Nachbrenner; dänische Super Sabres wurden später in ihrer Karriere mit dem von einer Convair F-102 umgerüstet.

 
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Das originale Rumpfgerüst einer Fokker D.XXI. Sämtliche dänische D.XXI befanden sich in Værløse am 9. April 1940, und dieses sollte von J-49 stammen, die bei dem Angriff zerstört wurde. Allerdings sagte man mir, dass es sich eher um ein von Fokker geliefertes Referenzobjekt für die Lizenzherstellung handelt, das für ein fertiges Flugzeug nie verwendet wurde. Das Anzeichen dafür soll sein, dass die Laschen an der unteren Rippe am Seitenleitwerk nicht angebohrt sind.

 
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Man versucht eine vorzeigbare Lynx aus den Überresten von S-134 herzustellen. Eine andere, komplette Lynx geht an das Museum in Stauning, und die RDAF rückt keine Teile raus. Man sagte mir, es liegt daran, dass alle andere eingelagerte Lynx und den gesamten Ersatzteilbestand jetzt an die deutsche Bundesmarine verkauft worden ist, und daher gibt es nichts mehr für diesen Verein.

 
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Ein Pratt & Whitney R-1830 Twin Wasp. 35 Jahre lang waren diese Triebwerke in Værløse zu hören, in C-47, PBY-5A und PBY-6A.



Danke für‘s Zuschauen, ich kann ein Besuch nur empfehlen. Super-freundliche Leute, sehr gut erhaltene und vollständige Flugzeuge (nur A-002 hat kein Triebwerk), vor allem die Cockpits. Wegen den Spiegelungen in den geschlossenen Hauben konnte ich leider keine Fotos davon machen.
 
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