W2023BB - Breitling Orbiter 3, Heller, 1:144

[bolleken96]

Der Baubericht zu Hellers 1:144er Ausgabe des Breitling Orbiters 3 begleitet das sicherlich ungewöhnlichste Modell meiner Sammlung. Einen Ballon habe ich noch nie gebaut und ich bin gespannt, wohin mich dieser Bau führt.

Zum Original:
Der Breitling Orbiter 3 ist ein Ballon, der von der britischen Firma Cameron Balloons mit Sitz in Bristol hergestellt wurde (1998).
Die Höhe des Ballons betrug 55 m, während die Gondel 3,1 m Höhe x 5,4 m Länge maß. Das Gewicht der leeren Gondel betrug etwa 2.000 Kilogramm.

Der Breitling Orbiter 3 ist in die Geschichte der Luftfahrt eingegangen, als mit ihm im März 1999 die erste Nonstop-Weltumrundung mit einem Ballon gelang. Diese Pionierleistung vollbrachten Bertrand Piccard und Brian Jones.
Piccard und Jones starteten am 01. März in der Schweiz und landeten am 21. März 1999 nach einer Strecke von 42810 km und einer Reisezeit von 19 Tagen, 21 Stunden und 55 Minuten in Ägypten.

Der Breitling Orbiter 3 war eine Hybridkonstruktion aus Gasballon (Helium) und Heißluftballon.

Heller legte diesen Bausatz im Jahr 2000 nur einmal auf. In einem höchst stabilen Karton verstecken sich die gerade einmal 32 Bauteile.

 

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Nach dem Öffnen des Kartons schauen einen zunächst 8 sehr große Bauteile an, die später den Ballonkõrper bilden.

 

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Sollte bei diesen Teilen im Zusammenbau Passung und Stabilität fehlen, wird das unangenehm, denn die chromartig reflektierende Folie des Originals erfordert eine anspruchsvolle Lackierung mit optimal glatter Basis. Dies umzusetzen ist aufgrund der Oberflächen der Bauteile mit Faltenwürfen schon spannend.

 

[bolleken96]

Hier noch die restlichen Bauteile inklusive Displayständer und dazu der ungefähr DIN A5 große Decalbogen.

 

[bolleken96]

Zu Beginn des Baus wurde der stabilisierende Tragring für die obere Ballonhälfte montiert. Diesen habe ich noch ein wenig verstärkt- just.to make sure....

 

[bolleken96]

Ganz geschlossen wurde diese Baugruppe noch nicht, da der Ballon von innen noch schwarz lackiert werden muss, um jegliches Durchscheinen am fertigen Modell zu verhindern. Beim geschlossenen Oberteil wäre das womöglich unpraktisch aufgrund der Zugänglichkeit.
Bei der unteren Hälfte ist das einfacher, sodass die vier Hälften direkt auf zwei Tragringe geklebt werden konnten. Beide Unterbaugruppen sind übrigens erstaunlich stabil.

 

[bolleken96]

Beide Baugruppen zusammen gelegt zeigen, dass der Breitling Orbiter 3 auch in 1:144 ein Modell stattlicher Größe ergibt.

 

[Mig29A]

Ich würde die Karre gar nicht lackieren, bleib doch so nah wie möglich am Original und überzieh das Ding mit Rettungsfolie-Decke chrom/gold und Alufolie als Kontrast…

Denke, besser geht nicht…

Liebe Grüße, Christoph

 

[Mig29A]

Dann bist du auch freier was den Faltenwurf anbelangt…

 

[bolleken96]

Ich würde die Karre gar nicht lackieren, bleib doch so nah wie möglich am Original und überzieh das Ding mit Rettungsfolie-Decke chrom/gold und Alufolie als Kontrast…

Denke, besser geht nicht…

Liebe Grüße, Christoph

Gute Idee! Habe ich noch nie gemacht und noch ist es ja auch nicht so weit. Muss schauen, ob ich mir das zutraue. Auf jeden Fall danke für deinen Input, Christoph.

 

[bolleken96]

Ich würde die Karre gar nicht lackieren, bleib doch so nah wie möglich am Original und überzieh das Ding mit Rettungsfolie-Decke chrom/gold und Alufolie als Kontrast…

Denke, besser geht nicht…

Liebe Grüße, Christoph

Die Rettungsfolie habe ich nun im Haus, ebenso wie ich gar keine Ahnung habe, wie diese so anzubringen ist, dass im Sichtbereich keine Stoßkante sichtbar ist. Womit klebe ich die Folie fest? Wie lässt sie sich in die Konturen und Falten treiben?
@Mig29A , vielleicht kannst du mich da unterweisen.

 

[bolleken96]

Das Folieren steht ja (wahrscheinlich?) noch nicht an. Also erstmal alles innen schwarz lackiert.

 

[Norboo]

Da fällt mir auf Anhieb verdünnter Holzleim ein. Damit hast Du genug Zeit zu korrigieren. Ich würde die Rettungsfolie aber an einem anderen Probemodell erstmal ausprobieren, ob sie nicht zu dick ist.

 

[bolleken96]

Da fällt mir auf Anhieb verdünnter Holzleim ein. Damit hast Du genug Zeit zu korrigieren. Ich würde die Rettungsfolie aber an einem anderen Probemodell erstmal ausprobieren, ob sie nicht zu dick ist.

Holzleim ist eine gute Idee, vermute ich. Probemodell ist nicht so einfach, da ich nichts passendes oder vergleichbares in Form und Dimension habe...

 

[Norboo]

Da reicht nach meiner Vorstellung auch ein kleines Teil, an dem man ausprobieren kann, wie sich die Folie handhaben lässt, wie dick sie ist, wie Überlappungen bearbeitet werden können usw...

 

[bolleken96]

Da reicht nach meiner Vorstellung auch ein kleines Teil, an dem man ausprobieren kann, wie sich die Folie handhaben lässt, wie dick sie ist, wie Überlappungen bearbeitet werden können usw...

Stimmt, können wir ja heute Nachmittag nochmal drüber philosophieren.

 

[bolleken96]

Das Oberteil des Ballons ist auch verklebt. Das letzte Teil passte erwartungsgemäß nicht mehr gut. Aber das lässt sich aufarbeiten. Wichtiger ist hier aktuell dauerhafte Festigkeit.
Auf das Unterteil montiert sieht es schon vielversprechend aus

 

[Mig29A]

Stimmt, können wir ja heute Nachmittag nochmal drüber philosophieren.

Wenn ich das gewusst hätte, dass ihr Euch heute trefft, hätte ich der Nummer beiwohnen können… Heute bin ich von der Messe in Köln zurück nach Bayern…

Liebe Grüße, Christoph

 

[bolleken96]

Wenn ich das gewusst hätte, dass ihr Euch heute trefft, hätte ich der Nummer beiwohnen können… Heute bin ich von der Messe in Köln zurück nach Bayern…

Liebe Grüße, Christoph

Wir hatten unser Clubtreffen. Wäre ja toll gewesen, wenn du dazu gekommen wärst. Schade.

 

[pok]

Holzleim ist eine gute Idee, vermute ich. Probemodell ist nicht so einfach, da ich nichts passendes oder vergleichbares in Form und Dimension habe...

Tennisball oder ein etwas größerer Kinderspielball, ggf. mit Knetmasse, die größeren Abweichungen von der Rundform nachbilden.
Das Projekt ist sehr spannend und ich wünsche Dir endlich einen ersten Platz!