
fightingfalcon
Space Cadet
Hallo Kollegen
Der positiven Resonanz auf die F-104G in 1:48 zufolge und anderer "Vorkommnisse" möchte ich einmal dieses Thema zur Sprache bringen.
Ich will einmal das Thema aus meiner persönlichen Sichtweise beginnen:
Beim Bau eines Modell lege ich besonderen Wert auf Details. Warum das so ist, ich muß selbst mit dem Ergebnis zufrieden sein. Und wenn ich irgendwo gemurkst habe, dann schlafe ich nachts schlechter.
Warum nur dieses Streben nach möglichst perfekter Wiedergabe? Vor einigen Jahren war ich begeistert von den Modellbauwettbewerben. Als ich das erste mal unter den ersten 3 kam, wurde die Motivation so gut, daß es mich gereizt hat, einmal zu versuchen mit den Besten mitzuhalten. Die Anerkennung an meiner Arbeit stieg stetig und die positive Resonanz befriedigt natürlich auch, keine Frage!
Nun nehme ich nicht mehr oft an Bewerben teil, aber die Faszination am Detail ist geblieben. Warum, weiß ich selber nicht. Vielleicht doch die Anerkennung, die ich damit erreiche und die mir im "realen" vieleicht zu viel verwehrt bleibt? Vielleicht ist es das.
Natürlich ist das auch eine Gratwanderung: Mit der Zeit kann sich die Anerkennung auch in das Gegenteil, das heißt Mißgunst, verwandeln. Auslöser dafür sind, wenn man gerdezu fanatisch daran bastelt, sich möglichst lange in der Publikumsgunst ganz weit oben zu halten und dabei versucht von ober auf andere herabzuschauen.
Ausgleichend zur Detaillierungswut habe ich mir folgende Grundsätze beherzigt:
- es gibt auch andere gute, gleich gute oder bessere
Modellbauer wie mich
- ich selber spare nicht mit Lob und Anerkennung für meine
Kollegen
- Tips und Tricks ohne Geheimniskrämerei weitergeben
- lockerer, toleranter und kollegialer Umgangston, keine Arroganz!
- offen sein auf geäußerte Kritik, wenn sie ehrlich und
sachlich ist
Natürlich habe ich auch schon mit bösartig gemeinten Kommentaren zu tun gehabt. Im letzten Jahr habe ich zu Ohren bekommen, ich sei wettbewerbssüchtig und betreibe das Hobby nur zum Einheimsen von Pokalen. Ohne Pokale würde ich das Hobby aufgeben ... . Daraufhin habe ich nicht mehr an Wettbewerben teilgenommen, das soll diese Leute zum Nachdenken animieren.
Eine Diskussion über dieses Thema ist sicherlich interessant. Also, her mit Euerer Meinung!
Viele Grüße
fightingfalcon
Der positiven Resonanz auf die F-104G in 1:48 zufolge und anderer "Vorkommnisse" möchte ich einmal dieses Thema zur Sprache bringen.
Ich will einmal das Thema aus meiner persönlichen Sichtweise beginnen:
Beim Bau eines Modell lege ich besonderen Wert auf Details. Warum das so ist, ich muß selbst mit dem Ergebnis zufrieden sein. Und wenn ich irgendwo gemurkst habe, dann schlafe ich nachts schlechter.
Warum nur dieses Streben nach möglichst perfekter Wiedergabe? Vor einigen Jahren war ich begeistert von den Modellbauwettbewerben. Als ich das erste mal unter den ersten 3 kam, wurde die Motivation so gut, daß es mich gereizt hat, einmal zu versuchen mit den Besten mitzuhalten. Die Anerkennung an meiner Arbeit stieg stetig und die positive Resonanz befriedigt natürlich auch, keine Frage!
Nun nehme ich nicht mehr oft an Bewerben teil, aber die Faszination am Detail ist geblieben. Warum, weiß ich selber nicht. Vielleicht doch die Anerkennung, die ich damit erreiche und die mir im "realen" vieleicht zu viel verwehrt bleibt? Vielleicht ist es das.
Natürlich ist das auch eine Gratwanderung: Mit der Zeit kann sich die Anerkennung auch in das Gegenteil, das heißt Mißgunst, verwandeln. Auslöser dafür sind, wenn man gerdezu fanatisch daran bastelt, sich möglichst lange in der Publikumsgunst ganz weit oben zu halten und dabei versucht von ober auf andere herabzuschauen.
Ausgleichend zur Detaillierungswut habe ich mir folgende Grundsätze beherzigt:
- es gibt auch andere gute, gleich gute oder bessere
Modellbauer wie mich
- ich selber spare nicht mit Lob und Anerkennung für meine
Kollegen
- Tips und Tricks ohne Geheimniskrämerei weitergeben
- lockerer, toleranter und kollegialer Umgangston, keine Arroganz!
- offen sein auf geäußerte Kritik, wenn sie ehrlich und
sachlich ist
Natürlich habe ich auch schon mit bösartig gemeinten Kommentaren zu tun gehabt. Im letzten Jahr habe ich zu Ohren bekommen, ich sei wettbewerbssüchtig und betreibe das Hobby nur zum Einheimsen von Pokalen. Ohne Pokale würde ich das Hobby aufgeben ... . Daraufhin habe ich nicht mehr an Wettbewerben teilgenommen, das soll diese Leute zum Nachdenken animieren.
Eine Diskussion über dieses Thema ist sicherlich interessant. Also, her mit Euerer Meinung!
Viele Grüße
fightingfalcon