Deutsches Technikmuseum Berlin

Diskutiere Deutsches Technikmuseum Berlin im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Tempelhof ist entgültig dicht,nix mehr mit Landungen... Das mit der 162 ist wirklich :TOP:
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Tempelhof ist entgültig dicht,nix mehr mit Landungen...

Das mit der 162 ist wirklich :TOP:
 

Jumo 004

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Focke Wulf FW 200 Condor

Habe gerade einmal auf die Seite der Förderer des DTM Berlin nachgesehen. Man kann ja langsam erkennen, das es Fortschritte bei der Aufarbeitung der Maschine gibt:

http://www.fdtmb.de/189-0-Projekt-Iljuschin-IL-14-P.html

Ziemlich am Ende der Seite, auf dem drittletzten Bild ist es zu erkennen.

Von diesem Projekt hatte man ja etwas weniger gehört:

http://www.fdtmb.de/190-0-Projekte-Pfalz-D-VIII.html

Es entsteht in Berlin eine wirklich imponierende Sammlung. Originalmaschinen aus dem 1. WK kann man in Deutschland noch an einer Hand abzählen!
 
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Hans Trauner

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Originalmaschinen aus dem 1. WK kann man in Deutschland noch an einer Hand abzählen
Komplett aufgebaute Maschinen fällt mir nur die Rumpler C.IV in München ein. Teilrestauriert dann noch der Junkers-J.I-Rumpf in Berlin. Also reicht also sogar ein Finger...

H
 

Jumo 004

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Komplett aufgebaute Maschinen fällt mir nur die Rumpler C.IV in München ein. Teilrestauriert dann noch der Junkers-J.I-Rumpf in Berlin. Also reicht also sogar ein Finger...

H
Der Junkers J4 (J.I)- Rumpf soll schon wieder in Italien sein :(
Ich hätte dann noch die:
- Jeannin Stahltaube im DTMB (die da hoffentlich auch bleibt...)
- Fokker D VII in Schleißheim
- Halberstadt CL IV, D71 (von der ich nicht weiß, ob sie noch in Schorndorf oder schon in Berlin ist :?!
- und dann die von Dir erwähnte Rumpler C IV im DMM

Dann macht die Pfalz D VIII jetzt die Hand voll :TOP:
 

Hans Trauner

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Stimmt, an die Stahltaube hab ich nicht gedacht.
Der Fokker D.VII ist eine holländische Trainer-Version unklarer Herkunft. Die seitlich angebrachte Militärnummer ist nicht original. Sie ist so deutsch wie die rote 7 eine Bf 109 ist.
Die Halberstadts, da könnte man drüber diskutieren, richtig. Aber wenn, dann beide, also die D71 und auch die D-IBAO.
 

Jumo 004

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Heinkel He 162 jetzt ausgestellt

Gestern war die Pressekonferenz im DTMB; die Maschine ist jetzt offizielles Ausstellungsstück. Ich habe hier einmal einen interessanten Artikel gefunden, in dem drei Fotos der He 162 zu sehen sind:
http://www.suite101.de/news/neu-im-deutschen-technikmuseum-berlin-heinkel-he-162-a123976
Sehr interessant ist, dass das DTMB von einer äußerlichen Aufarbeitung der Maschine abgesehen hat. Sie ist somit als echte Zeitkapsel ausgestellt. :TOP:

Sehr interessant auch die Veröffentlichung auf der Seite des DTMB mit Bildern von der Einbringung des Exponats:
http://www.sdtb.de/Medieninfo-Heinkel-He-162.1921.0.html
 
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Jumo 004

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Ju 88 G des DTMB

Übrigens: weiß jemand, wann bei der Ju 88 die Tragflächen montiert werden?
 
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Artikel in Märkischer Allgemeine vom 28.09.2011 zur He-162:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12182898/63369/Jagdjet-He-im-Technikmuseum-Hoelzerne-Wunderwaffe-GESCHICHTE.html

GESCHICHTE: Hölzerne „Wunderwaffe“
Jagdjet He 162 im Technikmuseum
BERLIN - Zitat: „Im Sommer 1944 lähmte die alliierte Luftüberlegenheit zunehmend die deutsche Rüstungsindustrie. Als Reaktion darauf sollte schnellstmöglich ein einfasches, sehr fortschrittliches Jagdflugzeug für die Luftwaffe entwickelt werden.“ So steht es auf der Tafel zum neuen Objekt. Entwickelt wurde binnen 69 Tagen der Hochleistungsjet He 162. Etwa 160 dieser „Volksjäger“ lieferte die Ernst Heinkel AG aus, schließlich sollten sie mit ihrer Fortschrittlichkeit den Krieg verlängern helfen. Heute existieren weltweit noch sieben – und ein Exemplar gehört nun dem Berliner Technikmuseum. Die Stiftung Deutsche Klassenlotterie hatte den Erwerb von einem britischen Privatier mit 545 000 Euro ermöglicht.

Die 1945 gebaute Maschine schließe eine Lücke in der hauseigenen Luftfahrtsammlung, bestätigte der für diesen Fundus zuständige Kurator Holger Steinle. In der Sammlung bestimmt. Nicht aber auf der Ausstellungsetage, wo zwischen den kreuz und quer, über- und untereinander platzierten Exponaten Lücken nicht mehr auszumachen sind – weshalb die Suche nach den jeweiligen Erklärtexten durchaus zur Schnitzeljagd werden kann. Wenn sie denn etwas erklären.

Dass die He 162 aus Holz gefertigt und mit dem auf ihrem „Rücken“ montierten BMW-Düsentriebwerk vermutete 800 Stundenkilometer schnell war, wird mitgeteilt. Gelistet ist auch die Spannweite von 7,20 Metern, die Länge von 9,05 Metern und dass sie ein Rüstgewicht von 1758 Kilogramm auf die Waage brachte. Aber dass dieses ohne großindustriellen Aufwand hergestellte und unausgereifte „Wegwerf“-Flugzeug“ von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern unter brutalen Bedingungen montiert wurde, dass es von einer in Schnelllehrgängen geschulten Hitler-Jugend gesteuert werden sollte, erfahren die Besucher nicht. Von einer Institution, die sich konzeptionell der kritischen Auseinandersetzung mit derlei „Wunderwaffen“ verschrieben hat, müssten solche Informationen jedoch zu bekommen sein.

Stattdessen dieses: „Die häufig gestellte Frage, warum der partielle Entwicklungsvorsprung der NS-Waffentechnik nicht zu einem siegreichen Kriegsverlauf für das Dritte Reich geführt hat, kann einfach beantwortet werden: Die Alliierten waren dem Deutschen Reich und seinen Verbündeten in Bezug auf Produktionskapazitäten und Rohstoffnachschub immer überlegen.“ Schade aber auch! Demnach wäre mit einem effizienteren KZ- und Zwangsarbeitersystem, mit ein paar mehr Öl-Raffinerien in Rumänien und in den Weiten Russlands der „Endsieg“ sicher gewesen. Oder wie sonst ist das gemeint?

Ein Technikmuseum stellt Technik aus. Hier wird gezeigt, was Technik bewegt hat. Gesagt werden muss aber auch, was mit Technik angerichtet wurde. Natürlich darf in einem Technikmuseum das Technische faszinieren. Allerdings hat ein Technikmuseum genauso darauf zu achten, wie und wen das Technische faszinieren soll. Wer also wie Steinle von der Heinkel 162 als „technisch interessanter Notlösung“ fasziniert ist, muss als verantwortlicher Ausstellungsleiter auch kommunizieren, wie gefährlich leicht es ist, der Faszination des Schreckens zu erliegen.

Stiftung Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, Berlin-Kreuzberg. Di-Fr 10.30 bis 17.30 Uhr, Sa-So 11.30 bis 18 Uhr. (Von Frank Kallensee)
 
UweB

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Mit der deutschen Sprache haben die bei der Zeitung offensichtlich einige Probleme...typisch überqualifizierte Journalisten.:D

Ich habe bei Eric Brown gelesen, das sich die He 162 wunderbar fliegen ließ, hatte aber auch ein zwei Tücken, wie viele Flugzeuge ihrer Zeit.

Gruß UweB
 

Jumo 004

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Den Artikel in der Märkischen Allgemeinen habe ich auch gelesen, aber nicht verlinkt, weil er nicht das besondere, nämlich das Ausstellunggsstück, in den Vordergrund rückte, sondern sich der Journalist genötigt sah, Geschichtsunterricht zu erteilen. Das DTMB hat auf die Fertigungsgeschichte in seiner Internetveröffentlichung ausreichend hingewiesen. Soweit mir bekannt ist, hängt vor keinem Exponat eine ausführliche Beschreibung über seine Fertigung, Einsatzgeschichte etc. Was soll also dieses Herumgenörgle des Schreiberlings an Steinle? Wahrscheinlich sind es weltanschauliche Gründe. Vielleicht sollte der Chefredakteur nicht gerade seinen größten Pazifisten zur Vorstellung eines Militärflugzeugs schicken. Es gibt halt immer Leute, die das Haar in der Suppe finden und etwas zu meckern haben :?!
 

Jumo 004

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Heinkel He 162

und einmal von oben. Die Sicht ist durch die Gleitbombe leider verdeckt :rolleyes:
 
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Jumo 004

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Neues vom DTMB?

Hallo,

weiß von Euch jemand, wann die Ju 88 mit Tragflächen versehen wird? Sie müsste ja eigentlich auch noch mit einem Waffenbehälter erhalten, um eine vollständige Ju 88 G darzustellen. Gibt es auch schon Neuigkeiten von der Pfalz D VIII?

Gruß
 
Tracer

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Ist der Anstrich der He 162 noch original, oder wurde die in den Jahren nachlackiert?
 

Rhönlerche

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Soll original sein.
 
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