Ein recht umfangreicher Bericht. Trotzdem etwas verwunderlich, dass das über 8 Jahre gedauert hat. Bzw. wenn die Meldung oben (in #9) stimmt, dann soll ja zwei Jahre nach dem Unfall bereits ein Bericht veröffentlicht worden sein, der die Ursache nicht klären konnte - oder war das nur ein Zwischenbericht? Kennt jemand Hintergründe, ob die Untersuchung neu aufgenommen wurde, oder warum das so lange gedauert hat?
Wesentlicher Auszug aus dem aktuellen Abschlussbericht:
"Ein durch die SUB beauftragter allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger kommt zur Überzeugung, dass nach „Falsifikation der Hypothesen mit Bezug zu Flicker Vertigo und zu einer optisch – vestibulären Fehlorientierung eine mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Flugunfall durch die Fehleinschätzung der Flughöhe über der Seeoberfläche bei glassy water Bedingungen (geringer Texturgradient der Wasseroberfläche) durch den Hubschrauberpiloten erklärbar ist.“
Die Information des Radarhöhenmessers (Höhe über Grund mit bildlicher Symboldarstellung) wurde offensichtlich nicht genutzt und war auch Verfahrensmäßig nicht vorgeschrieben."