Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Diskutiere Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; R-27R Steuerflächen:
Cirrus

Cirrus

Alien
Dabei seit
14.04.2002
Beiträge
6.490
Zustimmungen
40.028
Ort
Im Norden
...Dann hätte ich noch ne Frage zur Farbgebung der R-27R. So wie ich das auf diesen Fotos erkenne, waren sie größtenteils weiß, der Kopf gelblich bis beige und die großen Leitwerke dunkelgrau, ist das richtig?
Teilweise sind die Farben durch das Blitzlicht etwas heller wiedergegeben.
Auf dem Foto bekommst Du einen aber guten Eindrick über die wirklichen Farben:
 
Anhang anzeigen
Veith

Veith

Astronaut
Dabei seit
30.03.2001
Beiträge
2.636
Zustimmungen
304
Ort
Berlin
Irgendwie wirkten die Gefechtsköpfe im Laufe der Zeit immer "schmutziger", "gedient" halt ... oder täusche ich mich?
 
crossiathh

crossiathh

Testpilot
Dabei seit
25.09.2003
Beiträge
591
Zustimmungen
301
Ort
Norden
R-27R vordere Sektion:
Sehr schöne Detailaufnahmen! Man sieht hier auch sehr schön die rückwärts gerichteten Antennen (zwischen den Rudern) zum Empfang des Radarsignals und der Korrekturdaten zur Lenkung in der initialen Phase. Suche ich schon eine Weile.
Gibt es noch weitere Bilder ... gerne auch vom Suchkopf?!
 
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.814
Zustimmungen
3.793
Ort
Meerbusch/Potsdam
Haben wir nicht ein FF-Mitglied mit Nick "Tester"? Vielleicht kennt er sich da besser aus und hat vielleicht noch Insider-Infos? Bei der Su-22 gab es das gleiche System. Vielleicht hat von denen, die an der Su-22 gearbeitet haben noch jemand eine bessere Erinnerung an Details?
Hallo Cirrus,

wie gewünscht hier ein paar mehr Details zum "System der objektiven Kontrolle Tester U3L", wie er in den Su-22M4 und MIG-29 der NVA verbaut war.

(Die Su-22UM3K der NVA hatten ein leicht anderes System, welches einen manuell zu verstellenden Einschaltzähler hatte. Dies vereinfachte das Wiederfinden des letzten Fluges auf dem Flugschreiber durch den überspielenden Mechaniker/Techniker, da die Schulmaschinen mehr und kürzere Flüge machte und dadurch mehr Flüge auf dem Band waren. Siehe weiter hinten.)

Die Daten wurden vom Lfz auf Magnetband ausgelesen, zum Auswertezentrum (AWZ) transportiert, dort in die Anlage (WIMRE) ЛУЧ-74 oder ЛУЧ-71 eingelesen und dann auf dieses typisch braune Papier geschrieben. Man konnte den Zeitraum, die Zeitdehnung und die zu schreibenden Parameter auswählen und (zumindest beim ЛУЧ-74) gab es die Möglichkeit, das Ganze nicht in analogen Kurven, sondern in Zahlenwerten auszudrucken. Die genauen Werte waren bei den Kurven nicht so einfach zu bestimmen. In dem AWZ roch es immer sehr nach Ammoniak, hing wohl mit der Art der Beschriftung zusammen.
Richtig, nach jedem Flug wurde dieser auf eine Magnetbandkassette aus Metall von der Größe einer normalen Videokassette überspielt, mit der takt. Nummer und dem Namen des Piloten versehen und zum Auswertezentrum "ЛУЧ" (bei uns auf LKW GAZ-66) gebracht. Bei uns gab es nur die mit dem besagten (Thermotransfer)Papier (ähnlich vielen heutigen Kassenbons). Dieses war jedoch im Neuzustand weiß, wurde bei Lichteinstrahlung schnell braun (wie die Kassenbons). Das Papier war bei Anlieferung rollenweise in Folie eingeschweißt, da es zwecks Leitfähigkeit etwas feucht war. Daher kam auch der eigenartige Geruch, da die Kurven über eine Art Kamm mit Anzahl der Zeilen gleich Anzahl der Zinken mit Strom geschrieben wurden.

Neben der fliegerischen Auswertung gab es auch die technische Auswertung. Letztere war zur Überwachung des technischen Zustandes des Lfz angedacht und man konnte Probleme schon im Frühstadium erkennen, z.B. durch ein erhöhtes Vibrationsverhalten in bestimmten Bereichen.
Also, das System "Tester U3L" bestand aus vier Hauptbaugruppen, an das bis zu 34 analoge und 32 binäre Signalgeber angeschlossen werden konnten.
Die Baugruppen waren der Elektronikblock "1IM" (Empfang und Umsetzung der Signale; im Bild unter dem orangen Flugschreiber), der Einschaltzähler "3IM" (rechts im Bild), der Aufnahme- und Wiedergabeverstärker "5IM" (links im Bild) und der eigentliche Magnetbandspeicher "M2T-3" (Flugdatenspeicher; oben auf dem Elektronikblock). Dieser konnte nach einem Crash auch extern ausgewertet werden. Die Aufzeichnung erfolgte auf einem Stahlband (Länge 75 m; Breite 25,4 mm; Dicke 0,015 mm). Die Aufzeichnungsdauer betrug maximal 3 Stunden (Bandgeschwindigkeit 1,2 bis 1,6 cm/s), danach wurden bereits vorhandene Daten wieder überschrieben. Das Überspielen vom Flugzeug auf die genannten Kassetten dauerte je nach Flugdauer maximal 25 Minuten (Bandgeschwindigkeit 12 bis 40 cm/s). Die übliche Auswertung erfolgte wie gesagt im Auswertezentrum "Ljutsch". Die Daten wurden dort getrennt nach technischen und fliegerischen Daten ausgewertet und per Thermotransferdrucker auf Papierstreifen ausgedruckt. Für die Auswertung standen für jedes Flugzeug kalibrierte Schablonen zur Verfügung. Die für jedes Flugzeug aufgenommen wurden bzw. nach Tausch wichtiger Komponenten am Flugzeug neu erstellt bzw. überarbeitet werden mussten.
Die Arbeitsdauer des Systems Tester U3L betrug maximal 24 Stunden. Das Gesamtsystem wiegt 13,5 kg. Der Magnetbandspeicher kann Schläge/Stöße bis 1000 g (Überbelastung) bei einer Einwirkzeit < 1/10 s aushalten. Bis zu 15 Minuten kann er 1000°C standhalten und er widersteht Meerwasser bis zu 5 Tagen und Kraftstoff/Schmierstoff bis zu 2 Tagen.

Wie bereits gesagt: Die Su-22M-4 und MIG-29A hatten das System Tester U3L. Die Schulmaschinen Su-22UM-3K hatten ein leicht abgewandeltes Tester-System mit manuellem Einschaltzähler. Dadurch wurde es dem Überspieler erleichtert den jeweiligen Flug auf dem Magnetbandspeicher zu finden. Die Flüge der Schulmaschinen waren kürzer und häufiger und es konnte daher sein, dass mehrere komplette Flüge auf dem Speicher vorhanden waren, bei den Kampfmaschinen war das eher selten der Fall. Dieser manuelle Einschaltzähler musste dann nach erfolgtem Überspielen weiter gestellt werden. Abweichend zu den Kampfmaschinen befand sich auch der Steckeranschluss für das Überspielen auf der linken Seite des Seitenleitwerks in der Nähe des Einbauortes der restlichen Tester-Blöcke. Der Stecker für das Überspielkabel war auch ein vom Durchmesser her kleinerer als bei den Kampfmaschinen, wo sich der Überspielanschluß oben in der hinteren linken Triebwerksluke befand. Die Kampfmaschinen hatten einen automatischen Einschaltzähler "3IM", der sich automatisch weiter stellte. Die Flugnummer (Ziffer) war daher mehr oder minder zufällig und hatte keinen Bezug zum jeweiligen Flug. Falls es Probleme beim Überspielen gegeben haben sollte, war es daher bei einer Schulmaschine schneller möglich den Magnetspeicher auf den richtigen Flug zurückzuspulen und den Überspielvorgang zu wiederholen. Der Überspieler des "Tester" brauchte bei der Su-22 keine Leiter, bei den Kampfmaschinen sowieso nicht, bei den Schulmaschinen erfolgte meist der Aufstieg direkt nach dem Abstellen des Triebwerks über die linke Tragfläche. Dann mit dem Schraubenzieher die Luke öffnen Überspielkabel anstecken, über den linken Stabi wieder runter und Überspielvorgang durchführen. Dann wieder über die Tragfläche hoch, Einschaltzähler weiterstellen, Kabel ab, Luke zu und wieder runter. Zusätzlich zum Schraubendreher hatte jeder Tester-Überspieler einen Folienstift und einen Lappen zum Reinigen des Beschriftungsfeldes der Kassetten mit Alkohol in der Tasche. Die Piloten haben normalerweise nicht bis zum Ende des Überspielen gewartet. Die Kassette wurde mit der takt. Nummer und dem Namen des Piloten versehen und von den Überspielern zum Auswertezentrum gebracht. Von dort nahm man sich dann gleich bereits fertig ausgewertete, d.h. "leere", Kassetten mit zurück an die VSL. Vom Auswertezentrum kamen die Papierschriebe dann zur Auswertung in den IKP, wo der Auswerteoffizier mit den Schablonen saß. Dieser gab dann die entsprechenden Informationen (technisch und fliegerisch) an die entsprechenden technischen bzw. fliegerischen Stellen weiter, wie bereits von Cirrus dargelegt.

Wenn gewünscht habe ich auch noch die analogen und binären Zeilennummerbelegungen der Su-22-Tester. :p

Gruß

Tester

Unter:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=38801&page=7
ist ein besseres Bild des Magnetbandspeichers M2T-3 zu sehen.
 
Anhang anzeigen
Cirrus

Cirrus

Alien
Dabei seit
14.04.2002
Beiträge
6.490
Zustimmungen
40.028
Ort
Im Norden
Sehr schöne Detailaufnahmen! Man sieht hier auch sehr schön die rückwärts gerichteten Antennen (zwischen den Rudern) zum Empfang des Radarsignals und der Korrekturdaten zur Lenkung in der initialen Phase. Suche ich schon eine Weile.
Gibt es noch weitere Bilder ... gerne auch vom Suchkopf?!
Die Fotos vom Suchkopf finde ich gerade nicht (zuviele CDs - müsste mal wieser Ordnung schaffen:rolleyes: ), hatte ich aber bereits irgendwo im FF geposted.

Hier noch mal eine Nahaufnahme der bereits erwänten Empfangsantennen:
 
Anhang anzeigen
Bechair

Bechair

Flieger-Ass
Dabei seit
28.12.2007
Beiträge
277
Zustimmungen
1.088
Ort
Wurzen
Ein damals sehr bekanntes Foto der MiG-21MF in Preschen (hier aus der FR 9-85):
Danke für das schöne Foto vor unserer KRS,es müßte aus den frühen 80ern stammen.Als ich 88/89 da war,sah es schon etwas anders aus...:TOP:
 
Flugi

Flugi

Alien
Dabei seit
09.07.2001
Beiträge
25.185
Zustimmungen
66.902
Ort
Zuhause in Thüringen, daheim am Rennsteig
Vielleicht um die abgeworfenen Bremsschirme von der SLB zum Fallschirmlager zu transportieren? Nur so eine Vermutung...:engel:
HR
... ja, ok. Dafür war er gut. :D

Interessant wäre ja mal auch, die anderen Fahrzeuge mit der ihrer spezifischen Aufgabe zu bennen. Löschfahrzeug und Tankwagen sind ja für alle erkennbar.
 
Veith

Veith

Astronaut
Dabei seit
30.03.2001
Beiträge
2.636
Zustimmungen
304
Ort
Berlin
Jede Staffel hatte "ihren" Multikar, der vom Trupp TW/Z genutzt wurde, so um die Ersatz - Reifen zur VSL zu transportieren.

Im WInter war der gute mit Schiebeschild zum Schneeberäumen vor den Boxen / "Ohren" unentbehrlich: Werkzeugkisten hinten rein fürs Gewicht und los ging es ... :D
 
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.814
Zustimmungen
3.793
Ort
Meerbusch/Potsdam
Ja, Veith hat Recht. Der Multicar einer Staffel war deren "Allzweckwaffe". Neben den schon genannten Aufgaben wurden damit z.B. Ersatzteile aus dem Lager geholt. Während der Flugschichten wurden damit auch die wieder gepackten Bremsschirme an der VSL verteilt. Er war auch Zugmittel für leichtere Anhänger (Waffen, Werkzeug, Meß- und Prüfmittel, Hydraulik usw.)

Wir haben mit unserem Multicar sogar mal einen "Gegenangriff" bei der Rundumverteidigung unseres Dez.-Raumes im Rahmen einer KGA gefahren. Das ergab eine hoch mobile "Schnelle Eingreiftruppe". Schiebetür auf und vorwärts ins Gefecht! :TD:

Tester
 
Veith

Veith

Astronaut
Dabei seit
30.03.2001
Beiträge
2.636
Zustimmungen
304
Ort
Berlin
Interessant wäre ja mal auch, die anderen Fahrzeuge mit der ihrer spezifischen Aufgabe zu bennen.
Das wäre - insbesondere wegen den Typenbezeichnungen ein Job für jemanden vom FTB bzw. Fachrichtung FTV (Fliegertechnische Versorgung). Leider ist Gelenkwelle811 vermutlich verschnupft, da ich seine überarbeitet Version seit über einem Jahr nicht online gestellt habe ...., vgl. http://ftb.ddr-luftwaffe.de/

Ich blamiere :red: mich dennoch mal, von vorn und links:

_a) "UPG" - gehörte der Staffel (Trupp TW/Z) und diente dazu Hydraulikdruck von außen an das Flugzeug anzulegen. Wurde zum Fahrwerkfahren oder bei der MiG-21 zum Kegelfahren (Lufteingangsteil) verwendet.

_b) "SUS" (kurz und zusammenhängend gesprochen) auf W-50. Hatte Druckluft und Sauerstoff an Bord. Es gab auch eine Version nur mit Druckluft, Name entfallen.

_c) Multicar

_d) Landescheinwerfer

_e) Anlassgerät AG-3 auf LKW W-50. Der "Aggi" wurde auch zum schleppen der Flugzeuge verwendet.

_f) ? auf LO

_g) Flugfeldtanklöschfahrzeug auf W-50

_h) ? ggf. Mannschaftstransporter (eigentlich immer W-50; hier wohl Tatra)

_i) Flugfeldtankwagen TATRA-148

_j) ? ggf. mobiles Funkfeuer

_k) Werkstattkoffer (z.B. mobile Munitionswerkstatt) auf SIL (131?)
 
neo

neo

Astronaut
Dabei seit
07.08.2001
Beiträge
3.523
Zustimmungen
3.997
Ort
Thüringen
_h) ? ggf. Mannschaftstransporter (eigentlich immer W-50; hier wohl Tatra)
.. wenn da mal nicht Bergegeschirr und anderes Rettungsgerät drinne ist, so dicht wie der bei der Feuerwehr steht. Ich meine, dafür wurden 148'er Tatras verwendet.

.. macht übrigens einen unnachahmlichen Sound, das Monster ..
 
Thema:

Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit - Ähnliche Themen

  • 24. - 25. August 2024: Flugplatzfest Schärding-Suben (12 km vom Grenzübergang Passau/Suben)

    24. - 25. August 2024: Flugplatzfest Schärding-Suben (12 km vom Grenzübergang Passau/Suben): Viel ist noch nicht bekannt - ausser der Teilnahme der 3 Maschinen der "Flying Bulls" - aber das Programm dürfte dem beim letzten Jubiläum (55...
  • Dänische C-130J auf dem Flugplatz St. Stephan

    Dänische C-130J auf dem Flugplatz St. Stephan: Transportflugzeug der dänischen Luftwaffe auf dem Flugplatz St. Stephan Bern, 15.04.2024 - Die Schweizer Armee führt auf dem Flugplatz St...
  • 17.3.2024: Drohnenangriff auf Flugplatz Tiraspol (sog. Transnistrien)

    17.3.2024: Drohnenangriff auf Flugplatz Tiraspol (sog. Transnistrien): https://www.flugzeugforum.de/threads/transnistrien.81405/post-2912257 Der Telegramkanal von www.zonadesecuritate.md veröffentlichte heute...
  • 16.03.2024 Helikopter auf dem Flugplatz Sitterdorf im Kanton Thurgau verunfallt

    16.03.2024 Helikopter auf dem Flugplatz Sitterdorf im Kanton Thurgau verunfallt: Am Samstagmorgen, dem 16.03.2024, gegen 11 Uhr ist beim Landeanflug auf den Flugplatz Sitterdorf, Kanton Thurgau, ein Helikopter der Helialpin AG...
  • Flugplatz Preschen

    Flugplatz Preschen: Hallo Gemeinde, lang hat es gedauert. Nun ist es da das Buch über den Flugplatz Preschen bis 1994. Kann den Titel nicht zeigen da mein Scanner ne...
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    flugplatz preschen in seiner aktiven zeit

    ,

    flugplatz preschen

    ,

    preschen flugplatz

    ,
    https://www.flugzeugforum.de/threads/flugplatz-preschen-in-seiner-aktiven-zeit.45251/page-52
    , preschen, diko 90/350, w50sus-2, flugplatz ddr, Grning, flugplatz welzow, nva flugplatz preschen, www.bilder flugplatz preschen, https://www.flugzeugforum.de/threads/flugplatz-preschen-in-seiner-aktiven-zeit.45251/page-54, Was ist jetzt im Flugplatz Preschen, flugplatz stromversorgung mobil mig-21, wachkompanie in preschen, fptk bautzen, ftb 3 preschen, nva preschen, https://www.flugzeugforum.de/threads/flugplatz-preschen-in-seiner-aktiven-zeit.45251/page-2, https://www.flugzeugforum.de/threads/flugplatz-preschen-in-seiner-aktiven-zeit.45251/page-39, Sauerstoffumfüllstation 2, luftüberlegenheitsblau, handloochdeckel, lasur
    Oben