Das mit dem "großen Glück" steht ja auch im Artikel. Für mich steht aber im Vordergrund, dass der Pilot offensichtlich vieles richtig gemacht hat - deswegen hat er überlebt. Nicht weil er einfach nur Glück hatte.
Als der Motor ausging, hat der Pilot offensichtlich nicht zu lange gewartet. Das Feld scheint auf den Fotos absolut hindernisfrei, offensichtlich eine sehr gute Wahl. So eine gute Wahl findet man i.d.R. nur, wenn man sich rechtzeitig zur Notlandung entscheidet und den Flieger abschreibt. Angeflogen ist er dann offensichtlich auch sauber - weder zu lang, noch zu kurz gekommen, um dann irgendwo an einem Hindernis zu enden. Und er ist weder im Anflug abgekippt, weil zu langsam (abgelenkt durch Versuche den Motor doch noch mal zu starten etc), noch zu schnell oder hart aufgesetzt, was auf so einem Acker auch schlecht endet.
Dass die Maschine dann beim Ausrollen irgendwann doch noch nach vorne gekippt ist, lässt sich mit so einem Motorflugzeug nicht immer vermeiden. Im Gegensatz zu einem Segelflugzeug sind Rumpf und Fahrwerk nicht dafür ausgelegt, abseits einer planierten Piste unbeschadet landen zu können. So ein Bugrad kann schon mal an einer Ackerscholle hängenbleiben (es ist ja auch umgeknickt). Aber es ist offensichtlich bei relativ geringer Geschwindigkeit passiert - sonst wäre mehr an dem Flugzeug (und mit dem Piloten) passiert.
Ja, ok, ganz am Ende hatte er dann auch etwas Glück, dass er sich nichtmal eine Platzwunde beim Überkippen geholt hat. Aber man muss eben erstmal vorher eine Menge richtig machen, damit es so gut enden kann.