Boscombe Down Aviation Collection, Old Sarum (Großbritannien)

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Das nachfolgende Bild zeigt einen "Bildschirmarbeitsplatz" nahe beim Besuchereingang, an dem einerseits kleine Filme zum Hintergrund bestimmter Exponate für die Besucher abrufbar sind, andererseits aber auch die "Volunteers" anhand von Fotos oder Filmen bestimmte Dinge erklären bzw. Fragen beantworten können. Links hinten ist das One-Eleven Rumpfvorderteil mit Zugangstreppe zu sehen und geradeaus der Vorderrumpf einer Avro Lancaster.

 

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Das Lancaster-Exponat stellt das wahrscheinlich älteste Rumpfvorderteil/Cockpit in der Sammlung dar. Es konnte nicht begangen werden und ist kein Original, sondern eine Reproduktion!

 

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Das Exponat ist der Avro Lancaster B.1 (Special) "PD130" nachempfunden - einer Spezialversion, die die "Grand Slam" 10-Tonnen-Bomben tragen konnte - wie auf der zugehörigen Schautafel erläutert wird:

 

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Wie die zweite zugehörige Schautafel erläutert, ist der Nachbau der "vorderen 15 ft" der Konstruktion mit "so viel wie möglich Originalteilen" ausgestattet worden - einige Instrumente liegen vor dem Rumpfteil zur genaueren Betrachtung aus.

 

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Hier mal die in Flugrichtung linke Seite des Exponats:

 

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Die Öffnung unterhalb des Instrumentenbrettes erlaubt einen Blick ins Innere des Cockpits:

 

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Rückseite des Instrumentenbretts:

 

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Totale des Exponats vom "Mezzanine Floor" aus fotografiert:

 

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Und noch mal die Verglasung mit dem "Astrodome" (zur Navigation) "in groß":

 

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Ein neben dem Exponat in Originalgröße stehendes Modell zeigt die Unterbringung der Grand Slam-Bombe - die viel zu groß für den Bombenschacht war - unter dem Rumpf des Bombers:

 

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So, machen wir jetzt mit der "UAV-Ecke" der Sammlung weiter. Ich habe diese Art Luftfahrzeug lange Zeit ignoriert, aber es ist nun einmal so, dass unbemannte Luftfahrzeuge in den letzten 30 Jahren eine unglaubliche Entwicklung hingelegt haben - so dass man heute bereits über unbemannte Lufttaxis u. Ä. laut nachdenkt. Wie so häufig ist die militärische Luftfahrt hier Vorreiter der technischen Entwicklung - was in den letzten Jahren natürlich auch zu verstärkten Test- und Erprobungsaktivitäten geführt hat - und damit sind wir wieder bei der BDAC, die dieser Entwicklung natürlich auch Rechnung tragen möchte...

 

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Beginnen wir mit einem Vertreter des wohl historisch ersten populären "Use cases" für UAVs: Zieldarstellung. Es handelt sich bei dem an der Wand aufgehängten Exponat um eine Short(s) MATS-B Mk. 1A (ZA242).

 

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Und hier noch die Schautafel zum Exponat, die u.a. zeigt, dass ca. 185 Exemplare des Geräts in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre bis ins Jahr 1981 davon gebaut wurden. Interessant ist auch, dass das sichtbar getragene Kennzeichen ZA220 auf ein Missverständnis zwischen britischem MoD/RAF und dem Hersteller zurückzuführen ist...

 

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Das nächste UAV, eine BAe Phoenix (ZJ477), diente zur Aufklärung (hier: "battlefield surveillance"):

 

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Und auch hier wieder die Schautafel. Das Gerät wurde von der British Army u.a. im Kosovo und im Iraq eingesetzt. Der Beschaffungsaufrag der Briten belief sich auf 200 Systeme.

 

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Das nächste UAV ist relativ bekannt - und auch schon älter. Es handelt sich um die australische GAF Jindivik (A92-466). Die Jindiviks wurden - mit australischem Militärkennzeichen - auch in Großbritannien zur Zieldarstellung eingesetzt.

 

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Von der Jindivik wurden über 500 Stück gebaut und es gab sogar eine bemannte Variante (die DAP Pika) - von der aber nur ein(?) Prototyp gebaut wurde, der im RAAF-Museum in Point Cook steht.

 

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Und auch hier wieder die Schautafel...

 

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Die nächste Drohne - eine Meteor/Selex Mirach 100/5 (ZJ748) dient(e) wieder der Zieldarstellung und wurde in Italien entwickelt:

 

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Von der Mirach 100, die von einem Microturbo TRS-18 Triebwerk angetrieben wird - gibt es auch ein Derivat, dass der Aufklärung dient.