Die Hersteller haben nichts extra gefordert. Sie haben sich in ihren Gebotsabgaben strikt an die Forderungen in der Ausschreibung gehalten. Diese haben berücksichtigt:
"Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf, in den Vertragsverhandlungen beim Projekt „Schwerer Transporthubschrauber“ darauf hinzuwirken,
1. dass die Handlungsfähigkeit und die sicherheitspolitische Souveränität Deutschlands insbesondere im Konflikt- oder Krisenfall jederzeit gewährleistet sind.
2. dass Deutschland die Rechte am geistigen Eigentum des Hubschraubers in dem Umfang erhält, dass Betrieb, Wartung, Instandhaltung sowie Anpass- und Weiterentwicklung unabhängig vom Hersteller des Hubschraubers möglich sind, wenn der Hersteller dazu selbst nicht bereit oder in der Lage ist.
3. dass die Wartung, Instandhaltung sowie die Anpass- und Weiterentwicklung der Hubschrauber (Gesamtsystem, insbesondere Hauptkomponenten) in Deutschland stattfinden.
4. dass während der Nutzungs- und Betreuungsphase ein vollständiger und ein teilweiser Wechsel der systembetreuenden Firmen möglich ist, soweit dies mit Blick auf Ziffer 1 erforderlich ist.
Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf, vor der Aufforderung zum „best and final offer“ den Haushaltsausschuss über die angebotenen Modelle für Betrieb, Wartung, Instandhaltung sowie Anpass- und Weiterentwicklung zu unterrichten."