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Sportflieger
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Rostock News - Nachrichtendienst aus Rostock & Umgebung
25. Dezember um 03:53 ·
25.12.2019 Was war denn da los? Marinehubschrauber landet auf Sanitzer Sportplatz – Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz!
Landkreis Rostock Sanitz – Was war denn da los? Erst heulten in der Gemeinde Sanitz kurz nach Mitternacht die Sirenen, dann rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst an und schließlich landete noch ein riesiger Bundeswehr-Hubschrauber auf dem angrenzenden Sportplatz der Regionalschule. Viele Anwohner waren erschrocken und fragten sich was los sei. Der Rettungsdienst war wegen eines medizinischen Notfalls in die Gemeinde Sanitz im Landkreis Rostock gerufen worden. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde durch die Notärztin angeordnet, dass der Patient, aufgrund der Schwere der Verletzungen, in eine Spezialklinik nach Hamburg transportiert werden muss. Da ein bodengebundener Transport nicht möglich war, musste Luftunterstützung angefordert werden. Doch das war gar nicht so einfach. Rettungstransporthubschrauber fliegen auf Sicht, dass bedeutet von Sonnenauf- bis untergang. Die eigentlich für Nachtflüge vorgesehenen Intensivtransporthubschrauber konnten aufgrund des dichten Nebels nicht fliegen, sodass der Hubschrauber „SeaKing“ der Bundeswehr zum Einsatz kam. Der Marinetransporthubschrauber landete gegen 1 Uhr auf einem Sportplatz in der John-Brinckman-Straße. Ein ohrenbetäubender Lärm erweckte viele schlafende Sanitzer und lockte neugierige Anwohner zum Ort des Geschehens. Nachdem der Patient in den rund 22 Meter langen Hubschrauber geladen und die Transportfähigkeit hergestellt wurde, konnte dieser in Richtung der Hamburger Spezialklinik abheben. Der Marinehubschrauber „SeaKing“ ist im Übrigen genauso besetzt wie ein Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Die Besatzung besteht aus zwei Piloten, zwei Notfallsanitätern und einem Notarzt. Sein Hauptaufgabenbereich ist jedoch die Suche nach verunglückten Flugzeugen und die Rettung der Besatzungen und Passagieren über Schleswig-Holstein, Nord- und Ostsee. Außerdem unterstützt er bei der Suche nach Schiffen in Seenot, wenn die zuständigen Stellen die Unterstützung der Marine anfordern. Zusätzlich helfen die Hubschrauber bei der Evakuierung von Personen im Rahmen von
teilstreitkraftübergreifenden Einsätzen oder setzen Spezialkräfte der Bundeswehr in Krisenregionen ab. Gegen 3 Uhr war das Spektakel vorbei und in der Gemeinde kehrte wieder Ruhe ein.
Rostock News - Nachrichtendienst aus Rostock & Umgebung
25. Dezember um 03:53 ·
25.12.2019 Was war denn da los? Marinehubschrauber landet auf Sanitzer Sportplatz – Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz!
Landkreis Rostock Sanitz – Was war denn da los? Erst heulten in der Gemeinde Sanitz kurz nach Mitternacht die Sirenen, dann rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst an und schließlich landete noch ein riesiger Bundeswehr-Hubschrauber auf dem angrenzenden Sportplatz der Regionalschule. Viele Anwohner waren erschrocken und fragten sich was los sei. Der Rettungsdienst war wegen eines medizinischen Notfalls in die Gemeinde Sanitz im Landkreis Rostock gerufen worden. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde durch die Notärztin angeordnet, dass der Patient, aufgrund der Schwere der Verletzungen, in eine Spezialklinik nach Hamburg transportiert werden muss. Da ein bodengebundener Transport nicht möglich war, musste Luftunterstützung angefordert werden. Doch das war gar nicht so einfach. Rettungstransporthubschrauber fliegen auf Sicht, dass bedeutet von Sonnenauf- bis untergang. Die eigentlich für Nachtflüge vorgesehenen Intensivtransporthubschrauber konnten aufgrund des dichten Nebels nicht fliegen, sodass der Hubschrauber „SeaKing“ der Bundeswehr zum Einsatz kam. Der Marinetransporthubschrauber landete gegen 1 Uhr auf einem Sportplatz in der John-Brinckman-Straße. Ein ohrenbetäubender Lärm erweckte viele schlafende Sanitzer und lockte neugierige Anwohner zum Ort des Geschehens. Nachdem der Patient in den rund 22 Meter langen Hubschrauber geladen und die Transportfähigkeit hergestellt wurde, konnte dieser in Richtung der Hamburger Spezialklinik abheben. Der Marinehubschrauber „SeaKing“ ist im Übrigen genauso besetzt wie ein Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Die Besatzung besteht aus zwei Piloten, zwei Notfallsanitätern und einem Notarzt. Sein Hauptaufgabenbereich ist jedoch die Suche nach verunglückten Flugzeugen und die Rettung der Besatzungen und Passagieren über Schleswig-Holstein, Nord- und Ostsee. Außerdem unterstützt er bei der Suche nach Schiffen in Seenot, wenn die zuständigen Stellen die Unterstützung der Marine anfordern. Zusätzlich helfen die Hubschrauber bei der Evakuierung von Personen im Rahmen von
teilstreitkraftübergreifenden Einsätzen oder setzen Spezialkräfte der Bundeswehr in Krisenregionen ab. Gegen 3 Uhr war das Spektakel vorbei und in der Gemeinde kehrte wieder Ruhe ein.