Segelflygmuséet Ǻlleberg, Falköping (Schweden)

Diskutiere Segelflygmuséet Ǻlleberg, Falköping (Schweden) im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Nachdem ich endlich meine Urlaubsbilder aus dem letzten Jahr in mein Archiv eingearbeitet habe, möchte ich heute das Segelflugmuseum im kleinen...
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Nachdem ich endlich meine Urlaubsbilder aus dem letzten Jahr in mein Archiv eingearbeitet habe, möchte ich heute das Segelflugmuseum im kleinen Ort Ǻlleberg in der Nähe von Falköping in Schweden vorstellen. Dieses habe ich im letzten September während meines Urlaubs in Südschweden besucht - etwas, was ich mir schon lange vorgenommen hatte... Hauptgrund für die lange Verzögerung des Besuchs sind die eingeschränkten Öffnungszeiten des Museums, das nur im Sommer für einige Monate geöffnet ist (siehe Website) - das passte leider nicht zu den meisten bisherigen Aufenthalten in Schweden, die um die Jahreswende herum im Winter stattfanden.

Das Museum befindet sich - ähnlich wie die Museen auf der Wasserkuppe in Deutschland und in Elmira in USA/NY - auf für den schwedischen Segelflugsport historischem Boden: Im Jahre 1940 wurde der Flugplatz (an dem das Museum liegt) gebaut, um ein "nationales Segelflugzentrum" für Schweden einzurichten. Treibende Kraft war dabei wohl der Königlich-Schwedische Aero Club. Das Museum selbst geht auf die frühen 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück, in dem die Idee dazu geboren wurde.

Die Homepage des Museums findet sich hier: Segelflygmuseum

Mein Besuch fand am 11. September 2021 statt - eigentlich sollten an diesem Tag auch einige der im Museum ausgestellten Maschinen fliegen - inklusive Mitfluggelegenheit -, allerdings war das Wetter ziemlich bescheiden (Nieselregen), so dass der Flugbetrieb ausfiel. Alle nachfolgend gezeigten Bilder sind an diesem Tag gemacht.

Nachdem man das Museum gefunden hat (wir sind zunächst an einer anderen Stelle des Flugplatzes angekommen und musstens uns erst durchfragen) sieht man vom "Parkplatz" (mehr oder weniger eine unbefestigte Wiese am Rand des Geländes) einen der historischen Hangars, der die Sammlung des Museums beherbergt wie folgt:

 
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Das Museum verfügt offenbar nur über diesen einen Hangar, was die für die Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung anbelangt.

 
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Das Museum verfügt nur über sehr eingeschränkte "Facilities" (ich habe nur den kleinen Raum mit dem Empfang wahrgenommen). Wer also z.B. etwas essen oder trinken möchte, muss zum Flugplatz-Café einige Meter weiter:

 
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Das nachfolgende Foto zeigt den "Empfangsraum", in dem - wie meist üblich - auch einige wenige Andenken (meist Bücher, Zeitschriften und Postkarten) erworben werden können. Der Empfang durch den - übrigens deutsch sprechenden - Museumsmitarbeiter war sehr freundlich. Es wurde trotz des Hinweises auf die knappe personelle Besetzung an diesem Tag eine Einführung und kleine Führung angeboten - die sich dann aber erübrigte, als ich von meiner eigenen Segelflieger-Vergangenheit berichtete....

Empfehlenswert ist übrigens das Buch "Segelflyg i går och i dag - En antologi om segelfly under 100 år" aus dem Jahr 2019, das auch auf der o. a. Website angeboten wird - ich habe es mir nach meinem Besuch am Empfang gekauft. Es beschreibt neben vielen anderen Dingen auch den Flugplatz und das Segelflugmuseum (inkl. Exponatsliste) sowie viele im Museum gezeigte Typen bzw. individuelle Flugzeuge.

 
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Tritt man auf der anderen Seite (also nicht am Museumseingang) aus dem Empfangsraum hinaus, "landet" man im Ausstellungshangar. Die Tür zum Emfang ist im nachfolgenden Bild in der Bildmitte zu sehen:

 
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Schon auf dem letzten Bild auf der rechten Seite zu sehen, das einzige GFK-Exponat - wenn auch nur der vordere Rumpf mit dem Cockpit: Rolladen Schneider LS1-d. Es handelt sich um einen Teil der vormaligen SE-TMT

 
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Der Bereich nahe beim Hangareingang (vom Empfang) enthält die meisten der wenigen Exponate, die über die eigentlichen Flugzeuge hinaus den Segelflugbetrieb näher erklären. Eines dieser Exponate - schon auf dem letzten Bild rechts unten zu sehen - ist das Modell einer Startrampe für den Gummiseilschlepp:

 
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Ein solche - zumindest aber ähnliche - Rampe gab es auch in Ǻlleberg (am sog. Westhang) - dies ist bei den meisten Segelfluggeländen aus der Vorkriegszeit so, da dort mehrheitlich der Gummiseilstart praktiziert wurde.

 
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Es handelt sich um einen Einfachstgleiter in Doppeldeckerbauweise (kein sichtbares oder in der Exponatsliste aufgeführtes Kennzeichen). Leider kann ich nicht viel über den Typ sagen, da ich die - wenigen - Hinweise auf der Schautafel bzw. in dem eingangs erwähnten Buch mangels Schwedisch-Kenntnissen nicht verstehe. Die Konstruktion soll aber vom "Pelzner-Typ" sein - viele der ersten Gleitflugzeuge in Schweden entsprachen den Konstruktionen von Willy Pelzner. Als "Herkunft" wird der Name "Hugo Petersson Funbo" angegeben - vermultich der Erbauer.

 
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Segelflygmuséet Ǻlleberg, Falköping (Schweden)

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