WB2023BB - Junkers W34 hau, Special Hobby 1/72

[syrphus]

Da ich bei meiner Junkers J.10 gerade aufgrund meines Unveermögens, die Passagierkabinenverglasung herzustellen, nicht weiter komme, schicke ich mal eine zweite Junkers ins Rennen. Es soll eine Junkers W34 hau mit der charakteristischen langen Motorverkleidung werden. Flugzeuge dieser Ausführung sind relativ selten zu sehen. Und wenn, dann meist nur im militärischen Outfit. Meine soll dem Thema des Wettbewerbs entsprechend zivil daher kommen.
Und da gehen die Probleme auch schon los. Im Buch "Junkers W33, W34 and K43 - Workhorse in Peace and War" werden eine ganze Reihe zivile W34 hau aufgeführt, aber leider oft ohne Werknummer und stets ohne Biographie. Das einzige Bild einer zivilen hau ist das der D-OGOO, die auch gleich noch als V1 der hau bezeichnet wird. Aber auch hier keine weiteren Informationen. Also werde ich ein Flugzeug bauen, ohne weitere Hintergrundinformationen. Aber vielleicht gibt es hier jemand, der etwas Licht ins Dunkel bringen kann.
Als Basis dient der Bausatz von Special Hobby. Hier die wichtigsten Teile daraus:



Die Spritzrahmen sind mit der Ausführung der W34 hi identisch. Hier gibt es jedoch die lange Motorverkleidung als Resinteil dazu. Und natürlich andere Bemalungspläne und Decals, die aber für meinen Bau nicht relevant sind.

 

[syrphus]

In bereits erwähntem Buch findet sich auch eine Zeichnung einer mit sechs Plätzen ausgestatteten Passagierkabine. Diese habe ich dann versucht zu gestalten und ein paar Sitzgelegenheiten gebaut. Neben vier Sesseln sollte am Kabinenende eine Ban den Abschluß bilden, ähnlich wie bei der F13. Allerdings gibt es bei der W34 zwei Sitzplätze mehr.
Auf den Bildern gibt es zum Vergleich die Kabine, wie sie im Bausatz enthalten ist.

 

[Junkers-Peter]

Interessantes Projekt, aber ich finde deine Vorbildauswahl ein wenig unglücklich. Ich denke, du wirst nicht eine wirklich zivil genutzte W 34 hau finden.

Die D-OGOO (W-Nr. 371) war die Maschine mit dem Mustereinbau des SAM/Bramo 322, also quasi die erste hau. Die flog zunächst Motorerprobung bei den E-Stellen Travemünde und Rechlin und danach bei Bramo selber, meist in Schönefeld/Diepensee. Den letzten Nachweis habe ich für Juli 1939 in Rechlin. Irgenwann später hat sie dann wahrscheinlich ein Stammkennzeichen erhalten.

Es gibt aus der Zeit, also Mitte der dreißiger Jahre, eine Menge Flugzeuge mit Zivilkennzeichen, die aber nicht wirklich zivil unterwegs waren. So auch die W 34 hau, die alle bei der Luftwaffe geflogen sind.

Bei der W 34 hi wäre die Auswahl natürlich größer, da einige Maschinen bei der Lufthansa im Dienst waren, dazu noch die Exportflugzeuge. Junkers selbst hatte auch drei W 34 hi als Kuriermaschinen. Leider habe ich keine Fotos davon.

 

[syrphus]

Ich habe es geahnt.
Also sind alle Junkers W34 hau, wenn auch mit ziviler Kennung, doch immer im militärischen Einsatz gewesen. Demzufolge ist dieser Beitrag nicht regelkonform.
Meine Bitte an die Moderatoren: diesen Beitrag löschen oder in Groupbild verschieben, dann könnte ich dort ab und an vom Werdegang der pesudozivilen hau berichten.
Nun werde ich die sechssitzige Variante für eine wirklich zivile Junkers W34 hi verwenden, obwohl ich eigentlich keine zivile hi bauen wollte und andere Dinge mit der hi-Version vor hatte. Aber ich habe ja nicht nur einen Bausatz der W34 auf Lager.

 

[Zivilist]

Hi hi !!