Vtg-Amtmann beschäftigt sich im Thread "
Basisschulungshubschrauber der Heeresfliegerwaffenschule" ausführlich auch mit den Abstürzen der BPol.
Wenn's drum geht welcher Flieger das war, dann sehe man nach, bei:
Aviationweb deja vu - Eurocopter EC120B production c/n 1501-16...
1528, EC 120 B, D-HSHE, 2008-03-06, BMI-Bundesministerium des Innern, o/b Bundespolizei. D-HSHE, > > crashed at Bonn-Hangelar ...
http://avia-dejavu.net/ec120-1501-1600.htm
Zum Wie, nämlich
„Ausbildungs-/ Überprüfungsflüge – Flüge am Doppelsteuer“ und „
zum „Warum“, nämlich
„während des Schwebefluges bekam der Hauptrotor Bodenberührung. Der Hubschrauber schlug um und blieb auf der Seite liegen“, siehe BFU Bulletin Oktober 2009:
http://www.bfu-web.de/cln_005/nn_223968/DE/Publikationen/Bulletins/2009/Bulletin2009-10,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Bulletin2009-10.pdf
Ob allerdings auch hier Ursache und Wirkung verwechselt wurden –
sprich erst Blatteinschlag und dann seitliches Umschlagen, oder auch umgekehrt - verschließt sich mir völlig (nicht zu Letzt, weil es um diesen Crash so fürchterlich still ist)?
Ganz sachlich betrachtet, beim EC 120B mit Kufen am Boden, erfordert ein Blatteinschlag ca. 40° Noose-down Attitude bzw. seitlich ca. 45° Bank, … und beim Schwebeflug sind die Kufen eben nicht am Boden, also kommen noch Paar oder auch ganz viele „X°“ hinzu (je nachdem, was man unter Schwebeflughöhe versteht)!
Dass ein Hubschrauber bei der Grundschulung dem „Student-Pilpot mal durchgeht“ – i.d.R. hinreichend bekannte kugelkalottenförmige Fluglagen und egal wo der Heckrotor steht (ergo ein Koordinationsproblem, wie u.a. längst jedem Modellflieger bekannt), ist auch völlig normal. Der Herr FI muß halt den Vogel dann wieder einfangen.
Und wenn es denn jüngst in Hangelar tatsächlich so war, dann hat der FI „wohl nur Pech“ gehabt, was dann auch keine Untersuchung der BFU erfordert, weil eben selbstverständliches und nicht unbedingt schuldhaftes sowie ganz ganz weit vom Hersteller liegendes Schicksal!?
……allerdings taucht hierbei in meinem Hinterkopf leider wieder der AD (Lettre-Service No. 1673-67-04) von Eurocopter France sowie die Fenestron-Diskussion von Nick Lappos und Dave Lednicer auf, „denengemäß man vor Erkennen der Gefahrensituation beim Fenestron nur rechtzeitig sowie ins richtige Pedal und dieses bis zum Anschlag treten muß …… und dann wird Alles wieder gut, .... oder auch nicht?!“ (womit man wieder bei den Prinzipien von Ursache und Wirkung wäre)
Siehe also Details im Thread Basisschulungshubschrauber, samt Gesetz der Serie, wie dort längst vor Monaten und sehr kontrovers sowie streckenweise teils sehr emotional und auch teils offenbar viel zu professionell diskutiert.
Gruß an Alle
und ein frohes, geruhsames, aber auch nachdenkliches Fest, sowie der Wunsch nach vielen Kommentaren,
( in diesem Thread und im BSHS-Thread),
Vtg-Amtmann