Deino
Alien
Moderator
Gute Frage ...Wieweit ist Russland eigentlich bei diesem Programm offiziell mit im Boot?
Ich denke offiziell nur über die Triebwerke, den der Entwurf selbst entstand in Kooperation mit Antonov in der Ukraine.
Gute Frage ...Wieweit ist Russland eigentlich bei diesem Programm offiziell mit im Boot?
Ich bezweifle, dass man die IL76 nachgebaut hat. Hinsichtlich taktischer Einsatz als Jet ist sie halt die Referenz (eine Antonov 124 ist ja nicht taktisch). Dass man am Ende bei [EDIT: fast] gleicher Anzahl Flap Tracks und arg gleicher Konfiguration rauskommt könnte einfach aus dem Willen stammen, das technische Risiko zu minimieren. Da das Flugzeug deutlich [EDIT: doch nicht ganz so deutlich] schwerer ist, wäre ein Nachbau der IL76 kaum möglich, auch wenn das Flugzeug skaliert ist.Das heißt, die Ukraine liefert denen die Il-76-Pläne und die Erlaubnis zum Bauen frei Haus? Und Russland die Triebwerke dazu? Bei den chinesischen Su hieß es ja, die Chinesen bauen sich zusätzliche Triebwerke auch "heimlich" für eigene Anwendungen.
zunächst 2x NEIN:Das heißt, die Ukraine liefert denen die Il-76-Pläne und die Erlaubnis zum Bauen frei Haus? Und Russland die Triebwerke dazu? Bei den chinesischen Su hieß es ja, die Chinesen bauen sich zusätzliche Triebwerke auch "heimlich" für eigene Anwendungen.
Was haben wir gelacht ...1. Nee ... die Y-20 hat nichts mit der Il-76 zu tun. Sie basiert viel eher auf Konzepten von Antonov basierend auf Weiterentwicklungen der An-70.
Einen vorhandenen Flügel nehmen und die Teile zählen bringt wenig. Antonov hat ohne Zweifel viel Erfahrung, und die Chinesen werden das sukzessive absaugen. Gottseidank ist Antonov nicht gerade der Vorreiter hinsichtlich Flügelauslegung (*hüstl*).Auch wenn dabei die andere Seite sicherlich den Schwerpunkt der Expertise mitbringt, ...
Schwachsinnsartikel.Die Welt hat einen interessanten Artikel über die Y-20 geschrieben mit einen kleinen Seitenhieb auf die A400
http://www.welt.de/wirtschaft/article156911500/Chinas-Riesenflugzeug-ist-eine-Ohrfeige-fuer-Europa.html
Wieso machen sie es dann nicht? Im Gegensatz zu den Chinesen hätten sie modernste und effizienteste Triebwerke zur Verfügung gehabt. Es war doch eigentlich alles da um ein tolles Produkt bezüglich Peripherie, aus dem Baukasten zu erstellen. Man hätte "nur" noch eine funktionierende Zelle dazu bauen müssen.Wenn das der Maßstab ist, ich denke kriegt Airbus auch noch hin.
Der ist gut, als ob die europäischen Staaten Airbus nicht die ganzen Flugzeuge mit Risikokapital zum Grossteil finanziert hätten. Jetzt forderst du auch noch, dass man in jeder Nische alle 5 Jahre neu konstruieren darf. Das toppt jeden Chinesen-Staatsladen was du hier forderst.Die Lehre sollte eher sein: öfters mal machen. Sprich: nicht alle 15 Jahre das eine Flugzeug entwickeln, sondern durch regelmäßige Projekte die Fähigkeit erhalten.
Aber in der Nationalmannschaft spielen Profis. Und bei mieser Leistung fliegen die Spieler aus dem Kader und werden durch bessere ersetzt.Würde man die Nationalmannschaft alle 15 an einem Turnier beteiligen, käme auch nichts raus.
Da überschätzt Du die "Freiheiten" des Produzenten doch arg. Die Spezifikationen wurden auf den Hof gekippt, und Airbus konnte da noch ein paar Nuancen dran optimieren. Sprich: Propeller war gesetzt, Reichweite und Nutzlast waren gesetzt. An Details wie der Flügelpfeilung oder der Auslegung des High-Lift Systems konnte man dann noch doktern.Wieso machen sie es dann nicht? Im Gegensatz zu den Chinesen hätten sie modernste und effizienteste Triebwerke zur Verfügung gehabt. Es war doch eigentlich alles da um ein tolles Produkt bezüglich Peripherie, aus dem Baukasten zu erstellen. Man hätte "nur" noch eine funktionierende Zelle dazu bauen müssen.
Nun gut, freue Dich Deines scheinbar geistreichen Kommentars. Tatsache ist, dass dieser Punkt unter Experten unumstritten ist und auch so praktiziert wird. Ob man aus jedem Projekt ein vollwertiges Flugzeugprogramm macht ist eine andere Frage.Der ist gut, als ob die europäischen Staaten Airbus nicht die ganzen Flugzeuge mit Risikokapital zum Grossteil finanziert hätten. Jetzt forderst du auch noch, dass man in jeder Nische alle 5 Jahre neu konstruieren darf. Das toppt jeden Chinesen-Staatsladen was du hier forderst.
Ich bin der Meinung, dass der Hersteller den Militärs den grössten Unfug ausreden sollte. Jetzt einfach neutral mal bezüglich diesem Projekt. Deutschland kämpft sowieso aus politischen Gründen nicht an vorderster Front. Deshalb müsste die strategische Komponente mehr Priorität haben. Logistik ist das was man der NATO wohl viel eher leisten kann, als in der Kampfzone den Hochrisikoeinsatz auspacken müsste. Bezüglich strategischem Transport wäre technisch auch alles bezüglich Antrieb topmodern vorhanden gewesen, womit man bestehende Produkte ohne eigenes Zutun hätte überflügeln können.Da überschätzt Du die "Freiheiten" des Produzenten doch arg. Die Spezifikationen wurden auf den Hof gekippt, und Airbus konnte da noch ein paar Nuancen dran optimieren. Sprich: Propeller war gesetzt, Reichweite und Nutzlast waren gesetzt. An Details wie der Flügelpfeilung oder der Auslegung des High-Lift Systems konnte man dann noch doktern.
Das ist die Aufgabe des Herstellers den Kunden von einem besseren Weg zu überzeugen. Da ist sicher schlechte Arbeit geleistet worden, denn der Kunde wollte eines bestimmt nicht: Dieses hohe technische Risiko mit diesem katastrophalen Klarstand und all den Problemen.Es gibt Beispiele, wo "die Industrie" mit eher losen Spezifikationen ihre Lösungen präsentieren konnte. Die F-16 ist so ein Beispiel.
Immer wieder gerne.Nun gut, freue Dich Deines scheinbar geistreichen Kommentars.
Ja, die Aviatikexperten die sich an technischen Goldrandlösungen ergötzen können. Ihr müsstet diesen unnötigen Firlefanz mal selber bezahlen, dann würden die Experten schnell zur Vernunft kommen.Tatsache ist, dass dieser Punkt unter Experten unumstritten ist und auch so praktiziert wird.
Die Anforderungen sind das Problem und die katastrophale Beratung des Monopolisten. Hätte man nur ein wenig Abstriche gemacht, wäre das Projekt doch niemals so ins Schlingern geraten.Ob man aus jedem Projekt ein vollwertiges Flugzeugprogramm macht ist eine andere Frage.
Ist dies halbwegs "offiziell"? Daraus lässt sich ja bereits einiges ableiten.
Nein Schorsch, leider nicht.Ist dies halbwegs "offiziell"? Daraus lässt sich ja bereits einiges ableiten.
Hast Du das auch in höherer Auflösung?
Link oder ggf via PN.
Danke!
Also die 3-Seitenansicht ist nicht ganz koscher. Breite, Länge und Flügelfläche stehen nicht recht im Verhältnis.Nein Schorsch, leider nicht.
Cadder ist ein recht bekannter CG-Kunstler, der immer recht fix mit aktuellen Profile ist. Offiziell ist diese 3-Seiten-Ansicht aber nicht.
Ich wäre aber trotzdem an Deinen Erkenntnissen daraus interessiert ... vor allem in Bezu auf die "Verwandschaft" zur Il-76.
Deino
irklich ?? Ich muss gestehen, ich hab im Moment keine Zeit, sie mit Fotos zu vergleichen. Mein Bauch sagt aber, sie sie sind nicht schlecht.Also die 3-Seitenansicht ist nicht ganz koscher. Breite, Länge und Flügelfläche stehen nicht recht im Verhältnis.
Es gibt aber auch keine wirklich gesicherte Größenangabe.
Sollte die Tragfläche nahe am Original sein, dann wäre die effektive Fläche kleiner als bei der IL76.
Gibt es eine offizielle Aussage zur Rumpfbreite, Spannweite, Länge oder Rumpfhöhe?
Wenn ich die Zeichnung auf allgemein angegebene Länge und Spannweite skaliere, kommt die Flügelfläche deutlich geringer raus. Um die korrekte Flügelfläche zu erhalten muss ich die Basisgröße erhöhen. Gemäß dem Foto oben stimme ich Dir zu, aber dann muss man die Gerüchte um die Nutzlast und Leistungsfähigkeit alle wieder kassieren, weil der Flieger dann etwa im besten Falle eine 1-zu-1 Kopie der IL76 wird.irklich ?? Ich muss gestehen, ich hab im Moment keine Zeit, sie mit Fotos zu vergleichen. Mein Bauch sagt aber, sie sie sind nicht schlecht.
ne 1-zu-1 Kopie ????weil der Flieger dann etwa im besten Falle eine 1-zu-1 Kopie der IL76 wird.