amsi
Space Cadet
Echt jetzt? Durch Körperverlagerung? Ist das möglich?und man kann durch Körperverlagerung Kurven einleiten
Echt jetzt? Durch Körperverlagerung? Ist das möglich?und man kann durch Körperverlagerung Kurven einleiten
Einer der Hauptunterschiede dieser beiden Autopiloten ist, dass bei der Seaking der Autopilot direkt die Hydraulik ansteuert, dabei können die entsprechenden elektrischen Steuerventile in Vollausschlag gehen und somit den von mir genannten Hardover generieren. Moderne Autopiloten nutzen zur Ansteuerung elektrische Stellmotoren an den Steuergestängen, da wird ein fehlerhafter Vollausschlag nicht so vehement stattfinden. So kann selbst mit einem 3 Achs AP wie z. B. bei der EC135 problemlos HandsOff geflogen werden, nur mit dem Kollektiv muss die Leistung manuell angepasst werden.Den NH-90 kann man sehr ausgiebig hands-off fliegen, den Sea King nicht.
Thomas
Ja, funktioniert.Echt jetzt? Durch Körperverlagerung? Ist das möglich?
Tödlicher Crash in Mali: Falsch eingestellter Autopilot leitete "Tiger"-Sturzflug ein - SPIEGEL ONLINE - PolitikLaut der Unterrichtung, die dem SPIEGEL vorliegt, haben die Ermittler bei der Unglücksmaschine eine "auffällige Abweichung im Längssteuer" festgestellt, die beim Unglücksflug durch den Autopiloten gesteuert worden ist. Vereinfacht gesagt steuerte der Autopilot den "Tiger" zunächst steil in die Tiefe und schaltete sich dann ab. Die beiden Piloten hatten laut dem Bericht keine Chance mehr, den Helikopter manuell nach oben zu ziehen.
Der "Tiger" der Bundeswehr war Ende Juli bei einem durch den Autopiloten gesteuerten Flug zu einem Uno-Einsatz in Mali nahe Gao bei rund 250 Stundenkilometern urplötzlich mit der Nase nach vorne gekippt und mit voller Geschwindigkeit aus 500 Metern Höhe zu Boden gerast. Während des Sturzflugs wurden "die Belastungsgrenzen des Luftfahrzeuges überschritten", so das Schreiben, folglich flogen die Rotorblätter vor dem Einschlag ab.
In dem Schreiben wird nun deutlich, dass offenbar die spezielle Software-Einstellung des Autopiloten bei der Unglücksmaschine den Crash auslösten. Grundsätzlich steuert der Autopilot bei thermischen Effekten wie Turbulenzen oder Luftlöchern das Höhenruder so aus, dass der Helikopter die gleiche Höhe behält ohne dass die Piloten eingreifen müssen. Dieses automatische Fliegen auch bei hohem Tempo hatte der Hersteller ausdrücklich erlaubt.
Die Russen sollen das Kunststück vollbracht haben: der Ka-50 ist mit Schleudersitz ausgerüstet. Die Rotorblätter werden beim Auslösen abgesprengt, der Sitz dann normal nach oben ausgeschossen. Abgesehen davon hat das wohl aber noch niemand bei einem Hubschrauber gemacht (jedenfalls nicht in Serie).Wohin schleudern? Nach oben durch die drehenden Rotorblätter?
Oder nach unten, beim Absturz nach unten?
Einzig Sinn würde ein seitlicher Ausschuss machen. So etwas gibt es aber nicht.
Grüße Frank
Beim russichen Ka52 gibt es das anscheinend, da werden kurz vor dem Ausschuß die Rotorblätter abgesprengt.Wohin schleudern? Nach oben durch die drehenden Rotorblätter?
Wo doch sonst in Spielfilmen alles für bare Münze zu nehmen ist...Im James Bond Film Goldeneye wurde das so gezeigt. Mir ist erst heute klar geworden, dass das Fake war.
Zumindest hatten die Russen das mal teilweise erprobt an einer Mi-4. Seitlich am Mi-4 war so eine Art Trittbrett angebracht. Testpilot Garnajew stieg dann aus dem Cockpit aus, von dort auf das Trittbrett und dann mit dem Fallschirm nach unten.Beim russichen Ka52 gibt es das anscheinend, da werden kurz vor dem Ausschuß die Rotorblätter abgesprengt.
Und dieses Verhalten ist vorher so noch nie vorgekommen? Oder gab es hier gesonderte Software Einstellungen?Der "Tiger" der Bundeswehr war Ende Juli bei einem durch den Autopiloten gesteuerten Flug zu einem Uno-Einsatz in Mali nahe Gao bei rund 250 Stundenkilometern urplötzlich mit der Nase nach vorne gekippt und mit voller Geschwindigkeit aus 500 Metern Höhe zu Boden gerast. Während des Sturzflugs wurden "die Belastungsgrenzen des Luftfahrzeuges überschritten", so das Schreiben, folglich flogen die Rotorblätter vor dem Einschlag ab.
In dem Schreiben wird nun deutlich, dass offenbar die spezielle Software-Einstellung des Autopiloten bei der Unglücksmaschine den Crash auslösten.
Ja – nach dem Unfall.Der Hersteller hat ja Beschränkungen für die Nutzung des Autopiloten erlassen.
Ich verstehe das so, dass nicht die Software geändert wurde, sondern die Abstimmung auf den konkreten Hubschrauber falsch war. Bei vielen Maschinen gibt es eine Konfiguration/Kalibrierung, weil sich Sensoren und Aktuatoren jedes einzelnen Exemplars immer leicht unterscheiden. Dann müssen Parameter bei der Produktion des Steuergeräts - oder sogar noch beim Einbau des Steuergeräts in ein Gesamtsystem eingestellt und gespeichert werden.Die Frage ist doch, wieso wurde an einer zugelassenen und abgenommenen Software "irgendwas" verändert?
wie kommt man zu solch einer Behauptung? dabei gewesen?... Zum Thema Testing und Zulassung. Ist hier kein Pax Flugzeug, deshalb wird dort nicht so ausgiebig getestet....
100%?? Ich gehe davon aus aus, dass die Grenzen / Flugbereiche, für welche ein Autopilot zugelassen wird, auch entsprechend nachgewiesen werden. Durch Testflüge und Modellberechnungen.... Für mich ist des 100% klar, das hier der Autopilot nicht ausreichend unter allen Bedingungen getestet wurde...
Mit solchen Verlautbarungen und Mutmaßungen sollte man vorsichtig sein; alles was rund um diesen Flugunfall diskutiert wird, beruht derzeit auf dem Wenigen, was veröffentlicht wurde. Es gibt auch noch keinen Abschlussbericht.... Schwerer Fehler des Herstellers. Auch , weil nicht geprüft wurde, ob durch Steuerungseingaben das Fluggerät zerstört werden kann, durch den Autopilot.
soso...... Die gleiche Disskusion hatten wir auch bei Airbus, dashalb wurde die Alpha Protection eingeführt