Artikel im Fliegermagazin vom 09.09.2022
Laut dieses Artikels konnte ein Tauchroboter weitere elf (11) Wrackteile, Körperteile und persönliche Gegenstände entdecken.
Ich denke, dass es als gesichert gilt, dass es weder FDR noch CVR gegeben hat.
Der in Rede stehende Funkspruch mit der spanischen(?) Flugsicherung dürfte damit vermutlich die letzte zu sichernde Erkenntnis sein, die Hinweise auf die Ursache für den Flugunfall geben könnte.
Ggf. optische Erkenntnisse durch die Alarmrotten. Die haben ja vermutlich standardisiert Foto- bzw. Video-Aufzeichnungsgeräte an Bord, um Luftraumverletzungen und Zwischenfälle zu dokumentieren(?).
Was danach in der Kabine und im Cockpit stattfand, wird vermutlich immer in der Kabine bzw. Cockpit bleiben.
Ob man einen nicht aufgeblasenen Türdichtungswulst, der durch Bleed Air eines TW aufgeblasen wird(?) und die Druckabdichtung der Tür darstellt, der wohl auch in der Vergangenheit Probleme bereitete, als dass der Schlauch in Scharniernähe in die Tür geführt wird, als ursächlich wird feststellen können, ist fraglich.
Den "Druckkörper" an sich wird man überwiegend untersuchen können.
Schäden an den Fenstern wurden bislang nicht berichtet und hätten von den begleitenden Flugzeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt werden können(?).
Die BFU ermittelt vermutlich deshalb, weil der Flugzeughalter ein deutscher Staatsangehöriger war und keine andere ausländische Behörde den Unfall untersucht (vgl. §1 Absatz 2
FlUUG). Ist die österreichische SUB bei den Untersuchungen trotzdem mit an Bord?
Cessna und P&W mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Ermittlungsersuchen an die spanischen Behörden bzgl. der Vorgänge um das Flugzeug in Jerez bzw. der spanischen Flugsicherung vermutlich auch.
Außerdem zunächst die lettische Kriminalpolizei.
MfG
Uwe