07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst

Diskutiere 07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Nicht gerade das schärfste Messer in der Schublade, der gute Mann. Koffer und Flugzeugsitze sind ja nun kein alltägliches Strandgut. Aber gut...
Toryu

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Nicht gerade das schärfste Messer in der Schublade, der gute Mann.
Koffer und Flugzeugsitze sind ja nun kein alltägliches Strandgut.

Aber gut, wenn man täglich den Müll anderer wegräumen muss, dann stellt man vermutlich an dritten Tag das Nachdenken über die Herkunft ein.
 

Philipus II

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Koffer sind wohl durchaus noch recht alltäglich. Flugzeugsitze wohl eher nicht, aber ob die noch sofort als Flugzeugsitze zu erkennen waren ist fraglich.
 
Chopper80

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Nicht gerade das schärfste Messer in der Schublade, der gute Mann.
Koffer und Flugzeugsitze sind ja nun kein alltägliches Strandgut.

Aber gut, wenn man täglich den Müll anderer wegräumen muss, dann stellt man vermutlich an dritten Tag das Nachdenken über die Herkunft ein.
Wenn der keine Zeitung liest oder Radio hört, dann hat er wahrscheinlich auch noch nie näheren Kontakt zu einem Flugzeug gehabt, geschweige zu dessen Konstruktion. Ihm deswegen Vorwürfe zu machen ist daher fehl am Platz.

C80
 
mcnoch

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A new piece of debris, meanwhile, found on Sunday on the French island of Reunion in the western Indian Ocean turned out to be a “domestic ladder,” and doesn’t belong to a plane, Malaysian Director General of Civil Aviation Azharuddin Abdul Rahman told The Associated Press amid media reports that a new plane part was found.
http://time.com/3981350/malaysia-airlines-flight-370-debris-second-reunion/


Es wurden ja keine ganzen Sitze, sondern nur die Sitzkissen angeschwemmt. In unseren Ozeanen schwimmt so viel Zeug herum, dass es einfach nicht mehr auffällt, wenn es nicht wirklich was außergewöhnliches ist. Auch alle anderen Fundstücke, inkl. Wasserflaschen aus Malaysia waren nur der übliche Kram, der seit Jahren beständig an den Strand gespült wird.
 
Toryu

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Wenn der keine Zeitung liest oder Radio hört, dann hat er wahrscheinlich auch noch nie näheren Kontakt zu einem Flugzeug gehabt, geschweige zu dessen Konstruktion. Ihm deswegen Vorwürfe zu machen ist daher fehl am Platz.
La Réunion ist ja auch ein Zwergplanet, gleich links hinter dem Mond :loyal:
 

Phalc

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Eventuell wurden weitere Wrackteile von MH-370 angespült:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/neue-wrackteile-des-fluges-mh370-vor-la-reunion-gefunden-13732522.html

Am Strand von La Réunion sind offenbar weitere Wrackteile eines Flugzeugs gefunden worden. Wie die Nachrichtenagentur „Anadolu Agency“ berichtet, habe der Malaysische Verkehrsminister Liow Tiong Lai am Montag in Kuala Lumpur mitgeteilt, dass es sich um einen Aluminium-Rahmen und um zerbrochene Materialstücke handle, die wohl von einem Flugzeug stammten. Ob die Trümmer der verschwundenen Malaysia-Airlines-Maschine zuzuordnen sind, werde gerade geprüft.
 
vossi79

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Jetzt wird wohl jeder Haufen dreimal umgedreht.
Ich frage mich seit dem ersten Fund, warum braucht man solange um ein komplettes Flugzeugteil zu identifizieren?
Jeder Boeing-Profi sollte doch erkennen, ob es ein 777 Flap ist oder nicht. Ich bin kein Boeing Profi, aber die vorhandene Nummer sollte doch ebenfalls recht schnell rückverfolgbar sein.
Wo liegt mein Denkfehler?
 
pok

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Jeder Boeing Techniker, der so eine Klappe schon mal ein- oder ausgebaut hat wird die sofort erkennen. Die Untersuchungsbehörden tun aber gut daran, erst dann etwas zu veröffentlichen, wenn die Information auch gesichert ist, nicht nur bei diesem Unfall sondern auch bei anderen wird der Presse viel zu frühe und ungeprüfte Informationen gegeben, was dann zu Dementis und Korrekturen und letztlich zu Versicherungstheorien und Spekulationen führt.
Kann man schön sehen, was angeblich jetzt alles gefunden wird und wurde. Ist aber ziemlich irrelevant, denn um den vermuteten und wahrscheinlichsten Unfallhergang, nämlich die absichtliche Herbeiführung eines Absturzes durch ein Besatzungsmitglied zu beweisen müsste entweder der Unfallschreiber oder der CVR gefunden werden. Der wird aber wohl nicht 18 Monate im Pazifik schwimmen sondern versunken sein. Der Negative Beweis, nämlich eine technisches Problem ist nach 18 Monaten im Meer an einem Trümmerteil auch nicht nachzuweisen und Opfer werden wenn überhaupt auch nur noch im Wrack sein und pathologisch keine Antworten mehr geben.
 
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Jetzt wird wohl jeder Haufen dreimal umgedreht.
Ich frage mich seit dem ersten Fund, warum braucht man solange um ein komplettes Flugzeugteil zu identifizieren?
Jeder Boeing-Profi sollte doch erkennen, ob es ein 777 Flap ist oder nicht. Ich bin kein Boeing Profi, aber die vorhandene Nummer sollte doch ebenfalls recht schnell rückverfolgbar sein.
Wo liegt mein Denkfehler?
Es geht ja in der Hauptsache darum, sichere Beweise zu finden, dass das Teil von MH370 stammt. Es war ja recht schnell ziemlich klar, welches Teil einer 777 hier gefunden wurde. Nun müssen genauere Untersuchungen eindeutige und nicht widerlegbare Beweise gesichert werden, die es MH370 zuordnen können. Außerdem können aus dem Zustand des Flaperons evtl. Rückschlüsse auf die Art des Absturzes gefolgert werden.

C80
 
Toryu

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Aus dem Zustand eines Bauteils den Unfallhergang (bzw. den Modus des Aufpralls) abzulesen, wird schwer, da es sich auch um eine zufällig entstandene Beschädigung, oder eine für den Aufschlag an sich atypische Beschädigung handeln kann.

Um die Art des Aufpralls also belegen zu können, werden mehr Teile (am besten aus allen vier Ecken des Flugzeugs) benötigt.
Vergleiche dazu die gemachten Aussagen bei AF447, bei denen alle ursprünglich im Wasser treibenden Teile letztlich nur einen Rückschluss (=> flacher Aufprallwinkel mit hoher Sinkrate) zuließen.

Anhang eines Flaperons eine stichhaltige Aussage zu treffen, ist nicht ohne weiteres möglich.
 
_Michael

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Jetzt wird wohl jeder Haufen dreimal umgedreht.
Ich frage mich seit dem ersten Fund, warum braucht man solange um ein komplettes Flugzeugteil zu identifizieren?
Jeder Boeing-Profi sollte doch erkennen, ob es ein 777 Flap ist oder nicht. Ich bin kein Boeing Profi, aber die vorhandene Nummer sollte doch ebenfalls recht schnell rückverfolgbar sein.
Wo liegt mein Denkfehler?
Vermutlich müssen da zunächst auch ein paar Zuständigkeiten geklärt werden, wer überhaupt offiziell kommunizieren darf, dass es sich um ein Teil von MH370 handelt.
 
vossi79

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Borsto herzlichen Dank für deinen eher unkonstruktiven Beitrag. Es muss natürlich wieder ein Gutmensch mit Besserwissertum anwesend sein.
Für dich nochmal ganz langsam: Ich bemängele nicht die Untersuchungsbehörden und maße mir auch nicht an, alles besser zu können.
Ich stellte einfach nur eine Frage, da ich kein Boeing Experte bin.
 

Rhönlerche

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Das Ergebnis ihrer Untersuchung werden wohl zuerst die Franzosen mitteilen. Die Malaysier hatten auch schon am letzten Wochenende behauptet, es sei "sicher" von einer 777. Kann ja sein, aber man prüft es eben noch. Wozu die plötzliche Hektik?
 
macfly

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Kurz nach der Pressekonferenz in Malaysia gab es auch eine in Frankreich. Der französische Staatsanwalt bestätigt, dass das Flügelteil heute zusammen mit Ermittlern aus Malysia, Australien und China analysiert und mit Daten abgeglichen wurde, die von Malysia Airlines bereitgestellt wurden. Er sagt, dass es nun "ziemlich sicher" ist, dass das Teil von MH370 stammt:

http://www.theguardian.com/world/live/2015/aug/05/mh370-debris-reunion-investigation

Malysia Airlines hat eben eine Erklärung herausgegeben und die Angehörigen informiert, dass das Flügelteil zu MH370 gehört:
Malaysia Airlines would like to sincerely convey our deepest sorrow to the families and friends of the passengers onboard Flight MH370 on the news that the flaperon found on Reunion Island on 29 July was indeed from Flight MH370.

This has been confirmed jointly today by the French Authorities, Bureau d’ Enquetes et d‘ Analyses pour la Securites de I’AviationCivile (BEA), the Malaysian Investigation Team, Technical Representative from PRC and Australian Transportation Safety Bureau (ATSB) in Toulouse, France and subsequently announced by the Prime Minister of Malaysia, Dato’ Seri Najib Tun Razak.
 

Rhönlerche

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"Ziemlich sicher" klingt aber noch nicht nach "völlig sicher"?
 
Thema:

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