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Alien
Das ELT Signal löst wohl erst bei Kräften von 5G aus. Vielleicht noch Notlandung versucht?
In 90% aller Fälle von Cessna Abstürzen reisst das Antennenkabel vom ELT. Wird halt nie veröffentlicht.Das ELT Signal löst wohl erst bei Kräften von 5G aus. Vielleicht noch Notlandung versucht?
Und du weißt es dann woher?In 90% aller Fälle von Cessna Abstürzen reisst das Antennenkabel vom ELT. Wird halt nie veröffentlicht.
Ich war leider bei einer Fliegerreise dabei, bei der Fliegerkollegen durch einen Absturz ums Leben kamen. Bei der Aufarbeitung durch die zuständige Behörde war ich als Beteiligter (anderes Flugzeug) tief involviert. Auf meine Frage ob das ELT ausgelöst hat, kam diese AntwortUnd du weißt es dann woher?
Danke dir, ist ja wirklich eine beachtliche Zahl.Ich war leider bei einer Fliegerreise dabei, bei der Fliegerkollegen durch einen Absturz ums Leben kamen. Bei der Aufarbeitung durch die zuständige Behörde war ich als Beteiligter (anderes Flugzeug) tief involviert. Auf meine Frage ob das ELT ausgelöst hat, kam diese Antwort
Das war eine F172F. (weil in Reims gebaut heißt sie F172F und nicht C172F) Die F trägt den Conti O-300 Sechszylinder mit sagenhaften 145 hp, die Service-Ceiling beträgt 13.100 Fuß. Ich hab viele hundert Stunden auf der F. Guter Flieger, flog sie fliegerisch lieber als die neueren 172 er, aber Steig- und Höhenleistung ist nicht ihre Stärke. Eher fürs Flachland als für die Alpen geeignet und kommt schnell an ihre Grenzen wenn man in den Bergen nicht genau weiß wo man wie fliegen muss...
War es nicht eine Reims Rocket mit einem (in diesem Fall wohl auch nicht ausreichenden) 210 HP Continental IO-360? So wird sie in allen Fotodatenbanken identifiziert, und sie hatte auch ein Dreiblatt-Propeller, was ich mit einem O-300 nicht so in Einklang bringen kann?
Möglicherweise "direct to" und dem GPS-Strich gefolgt (oder AP, sofern ausgestattet)? Vermutlich wird das sein Geheimnis bleiben. Wie die Bewölkungssituation aussah, wissen wir nicht. Möglicherweise erschien es schwer, das Tal zu erreichen oder war unmöglich. Aber auch mein erster Gedanke war am Wochenende "wenn ich die Höhe MSL nicht halten kann, dann fliege ich doch eher dort, wo die Höhe GND mir mehr Freiraum verschafft (also über dem Tal)". Zumal selbst im ungünstigsten Fall das Tal mehr Optionen bietet - dort sind landbare Flächen wahrscheinlicher als im Hochgebirge und auch Hilfe ist schneller vor Ort. Okay, über den Bergen trifft man dafür nicht mehr auf Seilbahn-Kabel oder ähnliches.Sicher war der Föhnsturm und die Auswirkungen im Lee anhand der Schilderungen enorm. Was mich aber umtreibt: Warum fliegt er nicht wenige Kilometer westlich aus dem Ötztal raus ins Inntal (Sölden liegt meines Wissens auf +/- 1000 m Seehöhe), erscheint aus meiner Sicht nachdem er den Hauptkamm in der Nähe des Timmelsjoch überquert haben müsste aus Süden kommend ein sinnvoller und fliegbarer Weg? Stattdessen lässt der Fundort vermuten, dass er mehr oder weniger auf die nächste 3000er-Gruppe (Stubaier Alpen) zugeflogen ist. Also extrem schlechte Sicht doch ein Thema? Ich bin gespannt, in wie weit der Untersuchungsbericht auf die Aspekte eingeht / eingehen kann.
Die Flugspur geht gerade aus. Das sieht nicht so aus, als wenn der Pilot sich als Vorbereitung die VFR-Routen durch die Alpen verinnerlicht hätte. Während des Fluges alleine an Bord macht man das nicht mehr, dann ist der Drops gelutscht. Oder hatte das Flugzeug einen Autopiloten? Dann kann man während des Fluges eine versäumte Vorbereitung vielleicht noch nachholen.... Was mich aber umtreibt: Warum fliegt er nicht wenige Kilometer westlich aus dem Ötztal raus ins Inntal (Sölden liegt meines Wissens auf +/- 1000 m Seehöhe) ...